Berufsfelder wie OTA, CTA, ATA usw. - Ich weiß nicht was ich machen soll...

Medicmaus

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06.01.2011
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Hallo,
ich mache dieses Frühjahr mein Abitur (Fachgebunden - Sozial).
Von der Schule aus hab ich ein halbes Jahr lang ein Praktikum im Rettungsdienst gemacht und dabei gemerkt das mir das riesen Spaß macht:daumen:. Daraufhin bin ich auch in unser örtliches Ehrenamt vom Roten kreuz eingetreten und würde das beruflich auch gerne weiter machen, aber mein Chef hat mir davon abgeraten, da RS/RA keine staatlich anerkannten Berufsausbildungen sind und sollte ich den beruf aus gesundheitlichen gründen irgendwann nicht mehr machen können - was ja bei vielen der fall ist - steh ich ohne Ausbildung da.
Was jetzt meine eigentliche Frage ist:engel:, was denn die ganzen Berufsfelder wie OTA, CTA, ATA usw. wirklich machen und was es da denn noch gibt (weil am liebsten würde ich gerne in der notaufnahme oder im OP arbeiten - wenn der rettungsdienst zumindest als Hauptberuf wegfällt)... ich habe mir die berufe alle im Internet schon angeschaut doch es ist ja meistens noch mal ein Unterschied was man wirklich macht und dem was da beschrieben wird.


freu mich über eure Hilfe
glg
 
Die Frage die man sich immer stellen sollte, ist auch, was mache ich damit und wie lange.

Wenn du nicht dein ganzes Leben lang als RS/RA/OTA etc. verbringen willst, dann wäre es sinnvoll wie folgt vorzugehen:

Krankenpflege +
-> RS/RA Ausbildung ( ordentlich verkürzt )
-> Fachweiterbildung OP-Dienst
-> Fachweiterbildung Anästhesie und Intensivmedizin

Dauer 3 + 2 + 1 oder 2 Jahre, also ~ 6-7 Jahr für Krankenpflege + 2 Jahre Berufspraxis ( Pflicht für viele FB ) + FB selbst.
Dazu kommen dann je 2 Jahre für jede weitere FB. Und dazu noch die Praxiserfahrung nach der FB immer. Es lohnt ja nicht nach 3 Jahren Pflegeausbildung dann 2 Jahre zu ackern und dann direkt eine FB nach der andere zu machen, ohne je ein Jahr dort dann gearbeitet zu haben.

Vorteil:
- OP, ITS, Rettung, Anä stehen dir je nach FB alle frei, da du auch alle machen könntest
- Wechselmöglichkeit und genug freie Auswahl, wenn man unzufrieden ist
- sehr sicher für die Zukunft

Nachteil:
- kostet Zeit, aber was tut man ni alles ;)

OTA, ATA und RS/RA sind eben sehr spezialisiert.

OTA -> OP, Steri, Ambulanzen (operativ z. Bsp.: chir. praxen)
ATA -> ITS, OP, Ambulanzen (anä. Bsp. wie bei OTA)
RS/RA -> weißte du ja selbst ;)

Fachweiterbildungen gibts da nicht viele.
Der OTA kann noch p.a. machen ( physical assistent ) was wohl kleinen Ärztetätigkeiten gleichkommt. Es gibt auch für den OTA mittlerweile FBs, wonach man auch Tätigkeiten der Anästhesie übernehmen kann. FÜr ein besseres Zusammenspiel. Genaueres dazu muss ich mal raussuchen.

Was bei RettAS oder RettSA noch geht, weiß ich garnicht so genau.
Beim ATA bin ich mir auch relativ unklar darüber. :engel:

Ich hoffe das hilft dir etwas.
Morgen gibts mehr von mir!

Ich kann gern morgen mal fragen, wie es eig. mit ATA / CTA so aussieht an Bedarf und so. Ich glaube aber, der CTA ist absolut überflüssig. Ein OTA kann das gleiche bei gescheiter Ausbildung und mit Erfahrung. Ein CTA kann aber einen OTA nicht ersetzen. Andersrum geht das aber schon!
Bedarf bei OTA / MTA-O ist da, wie man unschwer erkennt.
Beim ATA / CTA weiß ichs nicht genau, aber ich frag morgen mal.


Ich hab mich bewusst für den OTA entschieden, da ich weder Krankenpflege, noch ATA lernen möchte. Der Weg zum OP ist mir mit 6-7 Jahren einfach zu lang, zumindest wenn man bedenkt, dass ich schon auf Station war, im OP usw. und nun weiß, wohin ich will und was ich nicht möchte.

OTA, ATA und CTA sind ALLE nicht anerkannt, wobei die OTAs bei dem Bedarf wohl schneller an eine staatliche Anerkennung kommen könnten, als die anderen.
Nur das Saarland und Schleswig-Holstein haben auf Landesebene eine staatliche Anerkennung durchgeprügelt und man kann nach OTA-Ausbildung + 2 Jahren Berufspraxis in Schleswig-Holstein nochmal die staatliche anerkannte Abschlussprüfung absolvieren. Der erste Schritt für die Anerkennung ist getan - mal sehen was da noch kommt.
 
So gehts mir eben auch ... ich will nicht in den pflegerischen Bereich. Das kann ich einfach nicht und dass will ich den patienten eben auch net zumuten.
Aber hast du als OTA denn überhaupt was mit der eignetlichen OP zu tun oder reichst du da nicht einfach nur Instrumente an?
Was mich halt am Rettungsdienst so ... weis auch nicht vll fasziniert ... ist halt einach die Arbeit am/mit dem Patienten.
Die zeit werde ich dann wohl insvstieren müssen und mich durch die 3 Jahre Krankschwestern Ausbildung +2 jahre Berufserfahrung durchkämpfen.
Dann kann ich ja die Weiterbildung dranhängen die ich dann machen will ... und dann neben her im Rettungsdienst arbeiten:P

danke für deine Infos ... wenn dir oder jemand anderem noch was anderes einfällt bitte sagen :lol::lol:
 
Hi,

ich kann nur meine Erfahrungen mitteilen, also für mich stellte sich die Frage damals nicht ob OTA oder Krankenpflege o. ä. , ich habe damals meine Ausbildung zur Krankenschwester gemacht und bin dann durch einen Schnuppereinsatz am Ende meiner Ausbildung im OP gelandet. Ich bin direkt nach meiner Ausbildung dort angefangen und seitdem arbeite ich dort.

Ich habe dann nach ca. 4 Jahren als Krankenschwester im OP meine Fachweiterbildung zur Fachkrankenschwester OP gemacht. An einem Beispiel kann ich dir noch erklären wie ich das sehe, also wenn es dir nicht zuviel abverlangt dann versuche die drei Jahre Krankenpflege durchzuhalten, du hast dann einfach diverse Möglichkeiten die schon hier aufgezählt wurden. Ein Freund von mir wollte auch die OTA Ausbildung machen, hat sich dann aber doch dazu durchgerungen nun die Krankenpflegeausbildung zu machen, es war einfach auf Grund der Tatsache das die Ausbildung nicht staatlich anerkannt ist sehr undurchsichtig und verworren was z.b. die Ausbildungsvergütung angeht. Es gibt zwar als OTA , wie ebenfals schon erwähnt wurde, die Möglichkeiten in der Ambulanz, Endoskopie, Steri zu arbeiten jedoch kommt dann bisher schon mal nicht mehr soviel, wie das in ein paar Jahren aussieht weiss ich natürlich nun nicht, denn schliesslich sind die OTA´s ja erst auf dem Vormarsch und bei einer Sache kann man sicher sein in der Zukunft werden die OTA´s gebraucht, denn in fast allen OP´s herrscht chronischer Personalmangel.
Ein anderer Arbeitskollege von mir z.b. auch ein OTA, macht nun die Ausbildung zum CTA, aber hier kommt es auch einfach drauf an wie der Arbeitgeber das handhabt.

Was ich eigentlich sagen will ist, ich denke das OTA etc. alles keine schlechten Geschichten sind, jedoch denke ich mit einer staatlich anerkannten Ausbildung wie der Krankenpflege, ist man erstmal auf der sicheren Seite und danach hat man wircklich alle Möglichkeiten und auch eine Basis an fundiertem Wissen. Wenn man bedenkt das man bei einem Studium auch nicht innerhalb von kürzester Zeit fertig ist.

Und bevor sich nun aufgeregt wird, das soll nicht heissen das man bei der OTA Ausbildung nicht auch fundiertes Wissen vermittelt bekommt.
 
Ja ich denk es wird wohl zwangsläufig darauf raus laufen, dass ich diese Ausbildung machen werde/muss, um dann irgendwann mal das machen zu können was ich möchte ...
Und wie es bei euch ja so rausklingt scheint in dem Bereich ja große Nachfrage zu sein - also ein Beruf mit guten Aussichten auch in der momentanen Jobsituation?
 
sockenschlumpf hat eig. alles gesagt.

man macht übrigens als OTA das gleiche die die Fachkrankenschwester im OP-Dienst. da scheinst ein falsches bild zu haben.

deswegen sind ältere krankenschwester im OP auch teilweise echt stinke oder eifersüchtig auf OTAs. konkurrenzdenken eben. ;)

ich wollte nicht in die pflege und ich mach doch nicht 3 jahre ausbildung, wenn die FB nicht mal sicher ist. nicht jeder bekommt die chance auf op-dienst!
 
Wie Greenjay das schon gesagt hat, man muss das für sich entscheiden was man möchte ...Sicherheit oder sofort an die Front OP ;-) ...ich denke auch das viele Leute aus dem Bereich ( sprich OP Personal ) oft einfach ( ja wie soll man das jetzt nennen, ohne das es doof klingt *lach*?) neidisch sind, das es nun mittlerweile eine Ausbildung hat, die direkt den OPbereich betrifft, früher hat das eben nicht so einfach geklappt wenn man es wollte. Andererseits muss man sagen, die Leute aus der Krankenpflege wollten damals ( und zum Teil ist das auch heute noch so ) ungern in den OP, weil der Ton ,naja sagen wir mal anders ist :schraube:. Tja, und jetzt wo die OTA´s kommen weil sie Interesse an der Arbeit haben, haben sie Angst das man ihnen die Butter vom Brot nimmt. Ich seh das ganz locker, ich weiss was ich kann und entweder man ist gut in seinem Job oder nicht, als OTA oder als Fachschwester.
Was das arbeiten im OP betrifft, ich habe viele Kollegen die nach der Krankenpflegeausbildung nun schon seit Jahren im OP Dienst tun, sicher gibt es nie eine Garantie auf die Fachweiterbildung, ausser man macht das gleich mit dem Arbeitgeber so aus. Jedoch gibt es wie gesagt viele Leute die auch ohne Weiterbildung schon Jahre im OP arbeiten, die Frage ist ob man das will?! Die andere Frage die sich mir für die Zukunft immer mal wieder stellt ist, was passiert wenn sich die Ausbildung OTA weiter durchsetzt, was für Chancen hat man dann noch als normale Krankenschwester im OP?
 
also mit Krankenpflege + Fachweiterbildung OP ist man auch in vielen Jahren noch im OP gern gesehen, auch wenn sich der OTA eventuell ein wenig mehr als jetzt verbreitet.
damit meine ich nicht, dass er eine mehrheit wird, sondern viel mehr, dass mehr otas kommen, aber sicher auch weiterhin angestammte examinierte krankenpfleger mit fb da sind.
die otas können einfach extrem viel lernen von den examinierten, was pflege angeht, auch im op, was wichtig ist.
ev. können die examinierten dann wenn es um neue techniken und aktuelles geht, vielleicht! auch was von den otas lernen. ein geben und nehmen wäre schön!
ich finde, dass otas und pflege + fortbildung OP einfach toll harmonieren können, wenn das konkurrenzdenken weg ist.

wenn man jedoch krankenpfleger ist und im op ohne fb arbeitet, kannst dann anders aussehen. eventuell kommt dann eben eine examinierte pflegekraft mit fortbildung oder ein ota.
eventuell werden auch die fb in sachen op durch den ota seltener oder weniger. dann könnte es schwieriger werden so eine fb zu bekommen.

spekulieren kann man immer viel.
ich hoffe nur, du findest deinen traumberuf und tolle kollegen!

ich mach derzeit mein vorpraktikum vor der ota-ausbildung am Uniklinikum Dresden und musst sagen, dass ich echt sehr zufrieden bin.
man lernt viel. darf viel machen und alles sind sehr nett!
ein paar die einfach kein "guten morgen" kennen oder mal nen schlechte tag haben gibts auch, aber auch denen schenk ich einen lieben blick und das guten morgen :) ich geb nicht auf, bis eins zurück kommt :D

schönes wochenende erstmal aus dresden!
 
Oh man ich weis immer noch net was ich machen soll:verwirrt: ...

Stimmt des denn, dass ich als OTA nur Instrumente anreiche und Tupfer zähl:knockin:
Und/ oder was darf ich dann z.b. als Anästhesieschwester?
 
hier steht alles zum OTA ...

links sind alle püunkte von wegen tätigkeit, gehalt, ausbildung usw.

lies dir das durch in ruhe.

BERUFENET, Berufsinformationen einfach finden - Suche

-> das gleiche macht eine krankenschwester mit op-dienst fortbildung im OP.
es ist absolut das gleiche. dazu kommt noch patientenbetreuung vor und nach der Op. das wird da gern vergessen.

also anästheisieschwester machste das hier alles:

BERUFENET, Berufsinformationen einfach finden - Suche


Krankenpflege + FB Anästhesie ist dann die gleiche Arbeit wie ATA


Krankenpflege + FB OP-Dienst ist dann die gleiche Arbeit wie OTA

berufnet is da ganz gut, lies dich da mal durch :)
 
Ich hätte da auch noch eine Frage. Ich bin bald fertig mit meinem Fachabi und kann mich nicht zwischen OTA,CTA und COA entscheiden. Will aber überwiegend im Op arbeiten.
Was wäre den da das beste????
 
Hallo Keks181!

Wenn du überwiegend Interesse am OP hast, solltest du dich näher mit der OTA-Ausbildung befassen.:idea:

LG opjutti
 
Mal um Missverständnissen vorzubeugen:

Auch als OTA, ATA und CTA kann man sich weiterbilden - nämlich zu einer der jeweils anderen Berufsgruppen, so wie ichs gemacht habe.

Und als examinierter CTA und OTA darf ich mal sagen: OTA ist nicht "nur" tupferzählen und Instrumente anreichen. Das sind populäre, häufige Aufgaben, aber wer denkt "nur" instrumente anreichen wäre einfach, der solls probieren^^

Beides sind völlig unterschiedliche Berufe, die jeweils ganz eigene Fähigkeiten erfordern.

Und ATA ist ja wieder ne ganz andere Geschichte...

Nachtrag:
Ich kann gern morgen mal fragen, wie es eig. mit ATA / CTA so aussieht an Bedarf und so. Ich glaube aber, der CTA ist absolut überflüssig. Ein OTA kann das gleiche bei gescheiter Ausbildung und mit Erfahrung. Ein CTA kann aber einen OTA nicht ersetzen. Andersrum geht das aber schon!

Sry, das stimmt nicht. Selbstverständlich kann ein gut ausgebildeter OTA nen CTA ersetzen, andersrum aber genauso. Woher ich das weiss? Weil ichs mache ;)

Ich glaube aber, der CTA ist absolut überflüssig.

Naja, dann zähl doch einfach mal meine Überstunden mit mir durch ;)
CTAs sind auf jeden Fall gefragt, gerade was Häuser mit wenig Assistenzarztstellen und ambulantes Operieren angeht.

OTA, ATA und CTA sind ALLE nicht anerkannt, wobei die OTAs bei dem Bedarf wohl schneller an eine staatliche Anerkennung kommen könnten, als die anderen.

Naja, das OTA-Gesetz ist ja in der Mache. CTAs haben eine starke Lobby, die Ärzte...
 
Zuletzt bearbeitet:
@medicmaus:
Wer hat dir den den Käse erzählt, dass man als OTA NUR! Instrumente anreicht oder Tupfer zählt?
Da kann man auch einen "dressierten Affen" hinstellen.

Die OTA-Ausbildung ist eine dreijährige Ausbildung mit Anatomie, Instrumentenlehre, Röntgenschulung, Krankheitsbildern und deren operative Behandlung, Sterifachkunde und erlernen der fachlichen und sozialen Kompetenz.:wink:

Eine ausgebildete OTA muss die OP-Abläufe aller OP´s, die instrumentiert werden, kennen und wissen, wann der Operateur welches Instrument oder anderes Hilfsmittel benötigt. Dabei muss die/der OTA wissen, wo und wie welche Instrumente, Implantate oder andere Hilfsmittel/Systeme
anzuwenden sind.

Die/der OTA muss im Vorfeld wissen, was für welche OP vorbereitet wird und welche Lagerung die richtige ist.

Sie/er muss hochkonzentriert und vorausschauend die Operation verfolgen, um entsprechend reagieren zu können, ohne, dass während der OP viel gequatscht wird.

Sie/er muss teamfähig sein, denn ohne Springer/IPK, oder sonstige Helferlein ist man sehr allein.

Technisches Verständnis ist auch eine wertvolle Eigenschaft für eine(n) OTA, weil sehr viele technische Geräte während einer Operation zum Einsatz kommen können.

Immer wichtiger oder eigentlich nicht mehr wegzudenken sind Computerkenntnisse, weil auch im OP das Zeitalter der Vernetzung Einzug gehalten hat.

Zählen oder Rechnen können ist ebenso von entscheidendem Vorteil, weil tatsächlich Kompressen, Tupfer und Instrumente gezählt werden müssen.

Also, medicmaus, du siehst das ist ein sehr interessantes und sehr oft auch aufregendes Aufgabengebiet, welches sich nicht NUR! auf Instrumente anreichen und Tupfer zählen reduzieren lässt. Außerdem kommt es auch immer darauf an, was du selber daraus machst.:wink:

LG opjutti
 
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@medicmaus:
Wer hat dir den den Käse erzählt, dass man als OTA NUR! Instrumente anreicht oder Tupfer zählt?
Da kann man auch einen "dressierten Affen" hinstellen.

Die OTA-Ausbildung ist eine dreijährige Ausbildung mit Anatomie, Instrumentenlehre, Röntgenschulung, Krankheitsbildern und deren operative Behandlung, Sterifachkunde und erlernen der fachlichen und sozialen Kompetenz.:wink:

Eine ausgebildete OTA muss die OP-Abläufe aller OP´s, die instrumentiert werden, kennen und wissen, wann der Operateur welches Instrument oder anderes Hilfsmittel benötigt. Dabei muss die/der OTA wissen, wo und wie welche Instrumente, Implantate oder andere Hilfsmittel/Systeme
anzuwenden sind.

Die/der OTA muss im Vorfeld wissen, was für welche OP vorbereitet wird und welche Lagerung die richtige ist.

Sie/er muss hochkonzentriert und vorausschauend die Operation verfolgen, um entsprechend reagieren zu können, ohne, dass während der OP viel gequatscht wird.

Sie/er muss teamfähig sein, denn ohne Springer/IPK, oder sonstige Helferlein ist man sehr allein.

Technisches Verständnis ist auch eine wertvolle Eigenschaft für eine(n) OTA, weil sehr viele technische Geräte während einer Operation zum Einsatz kommen können.

Immer wichtiger oder eigentlich nicht mehr wegzudenken sind Computerkenntnisse, weil auch im OP das Zeitalter der Vernetzung Einzug gehalten hat.

Zählen oder Rechnen können ist ebenso von entscheidendem Vorteil, weil tatsächlich Kompressen, Tupfer und Instrumente gezählt werden müssen.

Also, medicmaus, du siehst das ist ein sehr interessantes und sehr oft auch aufregendes Aufgabengebiet, welches sich nicht NUR! auf Instrumente anreichen und Tupfer zählen reduzieren lässt. Außerdem kommt es auch immer darauf an, was du selber daraus machst.:wink:

LG opjutti


Zumal auch diese umfangreiche Aufzählung nur einen Teil der Aufgaben von OPlern (OTA, CTA, OP-Fachkraft usw.) widergibt.....

Matras
 
Hallo
Es ist zwar etwas länger her, aber ich konnte mir das nicht verkneifen, aber das eine OTA eine CTA ersetzen kann ist völliger Schwachsinn. Die CTAs sind den Ärzten unterstellt, also gehören zum ärztlichen Team. Die OTAs sind OP-Schwestern. Sie instrumentieren und springen im OP. Weder machen sie den Wunderschluss, noch assistieren sie den Operateur. Ich verstehe nicht, weshalb jedesmal von den OTAs ein falsches Bild gegeben wird! Ihr müsst für euren Beruf doch einstehen und den Neulingen erklären, was ihr genau macht. In mindestens 5 Kliniken, wo ich als studentische Aushilfe in den Op‘s gearbeitet habe, war das immer so gewesen:
Die OTAs helfen der CTA bei der Lagerung und beim Abwaschen bzw. Desinfizieren. Und dann reichen sie dem Operateur und der CTA die Instrumente.
Instrumentieren können sie auch, nach öfteren Routine, kennst du es. Aber andersrum geht es nicht, dann macht es mehr Sinn die Ausbildung als CTA zu machen, wenn man nicht nur Instrumente anreichen möchte und aktiv mit operieren will. Und nach der OP gehen sie auf Station, sind bei der ärztlichen Visite dabei, machen Wundverbände, Blutabnahmen, legen Branülen, schreiben Arztbriefe, machen die Anamnese und körperliche Untersuchung, Ultraschalls, etc…

LG der PA
 
Hallo
Es ist zwar etwas länger her, aber ich konnte mir das nicht verkneifen, aber das eine OTA eine CTA ersetzen kann ist völliger Schwachsinn. Die CTAs sind den Ärzten unterstellt, also gehören zum ärztlichen Team. Die OTAs sind OP-Schwestern. Sie instrumentieren und springen im OP. Weder machen sie den Wunderschluss, noch assistieren sie den Operateur. Ich verstehe nicht, weshalb jedesmal von den OTAs ein falsches Bild gegeben wird! Ihr müsst für euren Beruf doch einstehen und den Neulingen erklären, was ihr genau macht. In mindestens 5 Kliniken, wo ich als studentische Aushilfe in den Op‘s gearbeitet habe, war das immer so gewesen:
Die OTAs helfen der CTA bei der Lagerung und beim Abwaschen bzw. Desinfizieren. Und dann reichen sie dem Operateur und der CTA die Instrumente.
Instrumentieren können sie auch, nach öfteren Routine, kennst du es. Aber andersrum geht es nicht, dann macht es mehr Sinn die Ausbildung als CTA zu machen, wenn man nicht nur Instrumente anreichen möchte und aktiv mit operieren will. Und nach der OP gehen sie auf Station, sind bei der ärztlichen Visite dabei, machen Wundverbände, Blutabnahmen, legen Branülen, schreiben Arztbriefe, machen die Anamnese und körperliche Untersuchung, Ultraschalls, etc…

LG der PA


Hallo?
Der Faden ist 12 Jahre alt.
In der Zwischenzeit hat sich sehr viel getan.

Und als Neuling nicht immer gleich die alten Teile rausholen.
 
Ja das stimmt, aber die Leute lesen sich das trotzdem durch, so wie ich. Deshalb stelle ich es auf dem neuen Stand
 

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