Befristeter Arbeitsvertrag

Also ich kenne beide Seiten (AN, AG). Persönlich finde ich die Anwendung von befristeten Verträgen eine gute Sache.
Es gibt nämlich wirklich Schnarchnasen unter den Kollegen. Und bei den kleinen Teams von heute ist es schwierig solche Kollegen mit durchzuziehen. Im Prinzip ist so ein befristeter Arbeitsvertrag eine Verlängerung der "normalen" 6-monatigen Probezeit. Denn nach sechs Monaten ist es nicht so einfach eine Schnarchnase los zu werden. Die Schnarchnase hat genügend juristischen und persönlichen Spielraum einer Kündigung entgegenzuwirken. Und wenn dabei die "Freunde" aus dem BR vor lauter falschverstandenenen Opportunismus diese Schnarchnase in Schutz nehmen vor den bösen "mobbenden" Kollegen, na denn "Gute Nacht Freunde". Denn es gibt oft genug BR´s die sich eine Seite anhören und dann gleich protestieren.

Auch mit befristeten Verträgen lässt sich längerfristig planen. Ich muss mich als AN genauso wie als AG nur frühzeitig um eine Planungssicherheit kümmern. Je höher du steigst desto mehr wird mit befristeten Verträgen gearbeitet.

Nur mal so zum Überlegen!:mrgreen:
 
Oh mein Gott!
Mehr fällt mir dazu net ein!
Am Besten weichen wir das TzBeG so weit auf, dass der liebe, gute und fürsorgliche AG einen AN auch ohne sachlichen Grund beliebig oft befristen kann. Es könnte ja sein, dass der AN sich nach 3 Jahren in eine "Schnarchnase" verwandelt und dann hat es der AG sehr schwer ihn los zu werden.
Und wenn wir dabei sind, schaffen wir gleich die total Überflüssigen BR's ab. Die stehen der Fürsorge der AG's immer im Weg, nervlich sowas. :knockin:

Was meinst Du denn, wieso der Gesetzgeber die Probezeit auf 6 Monate festgelegt hat? Könnte es sein, dass er sich was dabei gedacht hat, oder ist das nur auf Druck der bösen Gewerkschaften entstanden, die den AG's mal wieder ein Schnippchen schlagen wollten?
 
Nu mal langsam mit den Pferden,
bin schließlich selbst gewerkschaftlich engagiert und war BR-Mitglied.

Es geht doch gar nicht darum jemanden schnellsten loswerden zu können.
Ein AN der gute Arbet leistet bekommt recht zügig einen unbefristeten Vertrag. Ist doch kein Problem.

Und es gibt die ein oder andere Stelle die nur erst einmal über berfristete Verträge ermöglicht wurden, und die jetzt aufgrund von offensichtlichen Bedarf in unbefristete Stellen umgewandelt wurden.

Also nicht nur Schwarz und Weiß Herr Gewrkschafter, sondern auch mal Abstufungen zulassen. Das kommt dem ein oder anderen Kollen nämlcih zu Gute. Nicht immer gleich losbrüllen, von wegen sch.. AG. Es gibt auch AG´s die für den Erhalt von arbeitsplätzen kämpfen.
 
ich hab mal eine Frage,
wenn ich im Dezember für 1 Jahr befristet eingestellt wurde, der Vertrag sich im folgejahr für 1 Jahr wieder verlängert hat (also auch wieder für ein jahr befristet), muss mir der Arbeitgeber doch als nächstes entweder einen unbefristeten Vertrag geben oder kündigen? (da zweimal befristet mit der Dauer von insgesamt 2 Jahren)
Stimmt das so?

Frage gabs zwar schon öfter so in der Art, aber ich bin ehrlich und blick da wirklich nicht mehr durch, wäre also sehr nett wenn ihr mir das nochmal beantwortet

achja, und noch eine Frage.
Eine Schülerin von meiner Station die dieses Jahr auslernt, wird erstmal für 6 Monate eingestellt und bekommt anschließend einen 4 Jahres Vertrag, wie ist das nun wieder mögllich?
 
Hallo Rosenkind,

ohne jetzt böse sein zu wollen, werde ich dich dennoch an den bestehenden Thread anhängen, denn ich glaube es hat keiner Lust die gleichen Fragen immer wieder zu beantworten.

Nochmal ganz einfach: Wurde in deinem Vertrag ein Grund für eine Befristung eingetragen? - Ja, dann Verlängerung möglich - Nein, der Vertrag muss entweder unbefristet werden oder auslaufen.

Schönen Tag
Narde
 

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