Wolltest Du forschen oder wird das in Hessen und NRW nur anerkannt, um dann zu unterrichten ?
Ich möchte mir zumindest die Möglichkeit offen halten, noch in diesen Bereich zu gehen oder eben irgendwann mal einen PHD zu machen. Darüber hinaus wird ein Master von immer mehr Einrichtungen bzw. Ländern verlangt, da dieses der "eigentliche" qualifizierende Abschluss ist.
Einen M. Ed. haben wir (fast) alle nicht ...da fehlt das 2. allgemeinbildende Fach. Auf diese Art habe ich aber zumindest ein Fach bis zum Master "durchgezogen"!
Verlangt wird der Master an:
- Hochschulen (im Mittelbau)
- als Voraussetzung für eine Promotion
- in etlichen Bundesländern als Qualifikation für Lehre oder Leitung einer Schule
- an Schulen, die mit einer Hochschule kooperieren (die HFH macht z.B. die Vorgabe, dass 50 % der Lehrkräfte der kooperierenden Einrichtung einen Master-Abschlus haben muss!)
Im Übrigen steht der Bachelor dem Diplom im nichts nach- im Gegenteil! Aber das Diplom ist eben "deutsch" und deswegen wird sich eben gern nach allen Anfangsschwierigkeiten gegen gewehrt. Interessant wäre es zu erfahren, wieso Hessen und NRW sich gegen den Bachelor wehrt und ob sie sich das langfristig gesehen erlauben können ? Verfügen diese über genügend Diplom- Pflegepädagogen und verfügen sie aktuell schon über genügend Master- Absolventen, die sich noch mit dem niedrigen Verdienst zufrieden geben ?
Entscheidend ist hier die Zahl der Semester- ein BSc/BA hat 6 oder 7 ...ein FH Diplom 8 Semester (und hat in Ausnahmefällen sogar eine Promotion ermöglicht)!
Auch wenn es inhaltlich eventuell kaum Unterschiede gibt, ist das Diplom formal "höherwertig" und steht zwischen dem Bachelor und dem Master! In vielen Bundesländern ist die "Messlatte" halt das (FH)-Diplom...in einigen Jahren wird es aber sicherlich eine Anhebung auf den Masterabschluss geben.
Da sich dieser Trend bereits jetzt abzeichnet, habe ich den Mater jetzt noch "in jungen Jahren" gemacht ....