Ausbildung mit 30 möglich? Leicht verzweifelt...

das hat aber nichts mit - auf Glocke gehen - zu tun, sondern dass es keine klare Abgrenzung gibt und die MA ihre Kompetenzen überschreiten und dies auch tun würden ob die Glocke klingelt oder auch nicht.
Ich halte dagegen:
Die examinierten Kollegen lassen vielfach die Schüler, Praktikanten, Helfer doch gerne ihre Kompetenzen überschreiten, da sie dann selber teilweise weniger Arbeit haben (oft auch verständlich aufgrund des irrsinnigen Arbeitsanfalls auf Station).
Ich denke, da gibt es beide Seiten.
 
Um zum Thema zurück zu kommen:

Am 01.10 fängt meine Ausbildung an und ich bin dann 36. Natürlich habe ich auch mitunter Zweifel und Ängste was die 3 Jahre und einen möglichen Altersunterschied angeht, aber letztlich haben wir alle die selben Voraussetzungen. Es werden 3 Jahre wo wir alle das gleiche lernen müssen und uns denselben Problemen stellen müssen.
 
Um zum Thema zurück zu kommen:

Am 01.10 fängt meine Ausbildung an und ich bin dann 36. Natürlich habe ich auch mitunter Zweifel und Ängste was die 3 Jahre und einen möglichen Altersunterschied angeht, aber letztlich haben wir alle die selben Voraussetzungen. Es werden 3 Jahre wo wir alle das gleiche lernen müssen und uns denselben Problemen stellen müssen.
Toll..Daumen hoch, dass Du die Ausbildung begonnen hast...wie erghet es Dir mittlerweile?

Und nochmal allgemein:
Ich habe jetzt mal so quer durch die Themen gelesen...was mir auffällt, dass viele Sorgen bzgl.des Alters haben bzw.es als Problem ansehen mit Jugendlichen in der Klasse zu sein.

Für mich persönlich ist das überhaupt kein Nachteil und Angst o.ä.hätte ich da auch nicht.
Und mir ist auch noch NIE ein 17-jähriger irgendwie blöd gekommen oder unverschämt gewesen. Eher im Gegenteil..sei es im Privaten, beim Einkaufen oder beruflich....
Da gibt es andere (eher fortgeschritten im Alter;) ), die mir in diesen Bereichen sehr oft unverschämt und fordernd daherkommen.
Oder ich hab es falsch verstanden...geht es mehr um die Angst nicht mithalten zu können?
In meinem alten Job hatte ich eine Wiedereingliederung mit 20-jährigen und habe dieselben Ergebnisse bei Prüfungen erzielt.

Ich würde das eher als Bereicherung ansehen in einer altermässig gemischten Klasse zu sein.
 
Ich kann auch nur bestätigen das sich keiner Sorgen über sein Alter machen braucht. :daumen:
Ich habe einige im Kurs mit 30,40 und sogar 50! Jahren. Die meisten sind zwischen 19 bis 27 und bei uns gibt es trotz dieser Altersspanne keine Probleme.
Die älteren sind auch voll in der Klassengemeinschaft integriert, oft vergesse ich das sie ein paar jährchen älter sind als ich. :mryellow:
Aber klar, in jeder Klasse gibt es ein paar "junge" Nervensägen, aber auch wir jüngeren sind von denen dann genervt.

In der Praxis würde ich auch behaupten das es ein Vorteil ist mehr Lebenserfahrung mitzubringen. Man geht einfach schon anders an die Sache ran. :-)
 
In Schule und auf Station sind ältere Azubis gern gesehen!

Es geht (auch) darum, dass es nicht jedem leicht fällt, mit 30 aufwärts und nach einer ersten beruflichen Karriere jetzt auf einmal wieder Anfänger und Auszubildender zu sein. Deutlich Jüngere leiten an, üben u.U. auch Kritik oder weisen auf Fehler hin. Kratzt bei manchem gewaltig am Ego.

Hier haben einige Userinnen darüber geschrieben:
Ernüchterung macht sich breit...

Wer schon eine Weile "aus dem Lernen raus ist", tut sich auch manchmal schwer damit, im Unterricht mitzuhalten. Ich erinnere mich lebhaft an eine Schülerin, die mir vorjammerte, dass sie das viele Mitschreiben nicht mehr gewohnt sei: Seit ihrem Schulabschluss habe sie nur gelegentlich einen Stift in der Hand gehabt.
 
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Reaktionen: renje und Lillebrit
Allein die Wortwahl "vorjammert" stösst mir übel auf.
 

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