Anzahl/ Verhältnis Schüler vs. PraxisanleiterInnen

blutengel77

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11.04.2006
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7
Beruf
Studentin Pflegepädagogik
Hallo liebe Leser,

Für eine Arbeit recherchiere ich zum Thema Aufgabenstellung und Rahmenbedingungen von PraxisanleiterInnen.
Dabei bin ich darauf gestoßen, dass manche Schulen bzw. praktische Einrichtungen sich auf Empfehlungen stützen in Bezug auf die Verhältniszahl von PA zu Schülern.
Kann mir da jemand eine Quelle nennen?? Wo finde ich solche landesrechtlichen Empfehlungen? Ich suche und suche und finde leider nichts...
Das zu diesem Verhältnis im KrPflG und in der KrPflAPrV nicht festgelegt wurde, ist mir klar!

Vielen Dank für Eure Hilfe
Blutengel77
 
Vielen Dank für die schnelle Anwort...wenn ich für die anderen Bundesländer auch jeweils diese Angaben hätte, wäre ich überglücklich!!
 
Ist mir die einzig bekannte Regelung eines Bundeslandes.

Vielleicht wissen noch andere Boardteilnehmer etwas.

23
 
Ich habe mich da auch schon dämlich gesucht und habe da nur was in der AltPflATräVO gefunden und zwar im § 1 Abschnitt 1 - 3. Blöd halt, dass diese Verordnung vom Juli 2003 ist und ich keine Ahnung habe, ob sich da was geändert hat.
 
Hallo blutengel 77,

auf den vielen PAL Treffen wurde uns immer gesagt das ein PAL 2- 3 Azubi´s betreuen sollte, eine gesetzliche Regelung habe ich bisher nicht gefunden. Mehr ist auch ehrlich nicht ohne Einschräkungen zu schaffen.

Pia:)
 
Der Themenstart ist schon etwas her, aber ich trage trotzdem mal meinen Senf dazu bei. Bei uns werden zu diesem Thema Verhandlungen mit der Klinik und der Akademie geführt. Das soll unter anderem in einem Vertrag zur Ausbildungsqualität festgehalten werden. Meines Wissens nach sind es maximal 3 Schüler pro Anleiter.
 
Na ja, das sagt was über die praktische Anleitung aus, die gewährleistet sein muss. Aber nichts über die Anzahl der zu betreuenden Schüler. Ich finde die Novellierung schlecht. 25 h praktische Anleitung pro Halbjahr. Lächerlich.

Die Verhandlungen zur Ausbildungsqualität wurden in der letzten Verhandlungsrunde wohl von HD gekippt. Würde jetzt gerne diverse Fäkalausdrücke für diesen Umstand verwenden, aber das ändert gerade auch nichts daran. Es nervt mich total, das mit sehr wenig Aufwand super tolle Pflegekräfte geschaffen werden sollen. Aus einem Esel kann man auch kein Schlachtross machen. :engel:
 
@tanja:

verstehe deinen Ärger nicht so richtig. Es geht hier lediglich um zusätzliche freigestellte Stunden. Das ist etwa eine spezielle Anleitung pro Monat.
Finde das nicht schlecht, denn während der sonstigen Arbeitszeit finden doch noch hoffentlich punktuelle Anleitungen statt - oder?


Ich finde die Novellierung schlecht. 25 h praktische Anleitung pro Halbjahr. Lächerlich.
Vorher gabs gar nix!

Es nervt mich total, das mit sehr wenig Aufwand super tolle Pflegekräfte geschaffen werden sollen. :engel:
Wenn ich mir ansehe, was heute bereits die Ausbildung kostet, nämlich ca. 5000€ pro Schüler/Monat, Arbeitsleistung und Zuschüsse gegengerechnet bleiben etwa 3000-3500€ für den AG übrig. Also nix wenig Aufwand.

Aus einem Esel kann man auch kein Schlachtross machen.
Der Vergleich ist meiner Meinung nach völlig daneben!
Entweder du bezeichnest Schüler als Esel oder
du drückst damit aus, dass die vorhandenen Azubis ausbildungsunfähig sind, den objektiv ist es tatsächlich nicht möglich aus einem Esel eine Schlachtross zu machen auch wenn ich dem Esel 100Jahre 24Stunden am Tag 10 Trainer zur Seite stelle.
 
@ renje

Ich gehe, was die Anleitungsstunden angeht, von den Verhandlungen aus, die an dem Klinikum geführt wurden wo ich arbeite. Da wurden um 4 h pro Woche verhandelt. Dann kommt da im Halbjahr schon mehr raus als 25 h.

Wenn ich mir ansehe, was heute bereits die Ausbildung kostet, nämlich ca. 5000€ pro Schüler/Monat, Arbeitsleistung und Zuschüsse gegengerechnet bleiben etwa 3000-3500€ für den AG übrig. Also nix wenig Aufwand.
Mit Aufwand meinte ich nicht was die Ausbildung kostet. Ich meine damit, wie Schüler in der Praxis betreut werden. Ich kenne KEINEN freigestellten Praxisanleiter. Ich werde bzw bin gerne Praxisanleiter und muss mir Anleitungen, ob Tagesbegleitung oder punktuelle Anleitung raus arbeiten. Wenn ich Glück habe gibt es "der Dienstplan her", dass ich einen Org - Tag machen kann. Das war allerdings erst 2 Mal in 8 Monaten. Das muss ich alles Monate vorher mit meiner STL besprechen. Ob es klappt sehe ich dann. Wir machen das doch alle "nebenher". Und das meine ich als wenig Aufwand. Wenn es Freistellungen geben sollte... dann ist alles ok.

Der Vergleich ist meiner Meinung nach völlig daneben!
Entweder du bezeichnest Schüler als Esel oder
du drückst damit aus, dass die vorhandenen Azubis ausbildungsunfähig sind, den objektiv ist es tatsächlich nicht möglich aus einem Esel eine Schlachtross zu machen auch wenn ich dem Esel 100Jahre 24Stunden am Tag 10 Trainer zur Seite stelle.
Ich bezeichne den Azubi nicht als Esel und auch nicht als ausbildungsunfähig. Ich meine das einfach vom Äußerlichen. Auch wenn du den Esel wie ein Schlachtross kleidest, so ist es doch keines. Konnte ich es etwas verständlicher ausdrücken? Wenn nicht, dann vergiss meinen Vergleich. ;) Vielleicht kannst du dir abstrakt denken, was ich ausdrücken will.

Lg

PS: Setzen wir an die Stelle des Esels doch ein "einfaches" Pferd. Das braucht auch Training und viel Aufmerksamkeit.
 

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