von Claudia: Das tun "sie" eben nicht immer. Wie sagte hier eine Nutzerin so schön? Sie habe wegen Prüfungsangst ihre Ausbildung abgebrochen, vom Arzt Psychotherapie verschrieben gekriegt, diese aber nicht in Anspruch genommen, denn: Sie habe nie ein psychisches Problem gehabt. Und genau deshalb wolle sie jetzt die nächste Ausbildung abbrechen, weil's da wieder Probleme gab, und die alte beenden, und dafür wolle sie Tipps.
Na dann ist sie eben nicht soweit, sie nimmt nichts an, weil sie es nicht kann. IHR Problem und sie wird es erst lösen, wenn sie dazu fähig ist.
von Claudia: Es gibt Auswüchse, die werden Praxisanleiter nicht in den Griff kriegen können. Und ich frage mich schon, was im Vorleben der Schüler geschehen sein muss, das Kleinigkeiten solche Reaktionen auslösen können, gleichzeitig aber jedes Hilfsangebot abgeschmettert wird.
Ich muss nicht "alles" verstehen und ich muss auch nicht "alles" in den Griff bekommen (es reicht wenn ICH mich in den Griff habe
).
Andere Menschen sind sehr gut in der Lage MEIN Leben zu beurteilen und auch zu VERurteilen. Weißt auch Du warum?
SIE müssen es nicht leben.
von Claudia: Was verstehst Du unter der Auslegungssache? Bei der Schmerzskala ist festgelegt, aber wann Therapien erfolgen sollten.
Gibt es in der Psychologie auch, da geht aber nicht JEDER hin
und jeder persönlich wertet Angst/Panik anders.
von Claudia: Ich soll also jeden Schüler gleich behandeln, dann seine Reaktion abwarten, und dann entscheiden: Der hat genug Selbstbewusstsein, bei dem kann ich so bleiben; und die hier muss ich mit Samthandschuhen anfassen, die heult los, wenn ich huste? Oder andersherum: Die heult, aber das ist ihre Ausdrucksweise der normalen Nervosität, das muss ich nicht beachten?
So wie Du behandelt werden wolltest nach Deinem beruflichen und menschlichen Wissensstand.
von Hypertone_Krise:Eine Ausbildung in welchem Bereich und in welchem Alter auch immer erfordert soziale Kompetenz, Selbstreflektion und -disziplin - sowohl bei dem, der ausbildet als auch bei dem Azubi. Dass geringste Konflikte jedes Mal zum Drama ausarten, der Azubi psychisch kollabiert ist nichts, was ein Team mit zu verantworten oder gar mit zu tragen hat.
von Claudia: Ich habe Probleme damit, gebe ich offen zu. Ich bin Praxisanleiterin; es gehört zu meinen Aufgaben, Fehler zurückzumelden. Ich kann die neuen Mitarbeiter nicht schonen und hoffen, sie werden schon von allein drauf kommen, was richtig und falsch ist, nur damit sie die Kritik nicht in den falschen Hals kriegen. Damit täte ich ja wohl keinem einen Gefallen - dem Mitarbeiter selbst nicht, dem Team nicht und den Patienten erst recht nicht. Dennoch schlägt mir manchmal ziemlich viel Kritik und Aggression entgegen, werde ich beleidigt oder wird versucht, mir Schuldgefühle aufzudrücken. Und warum? Weil ich meinen Job mache?
Genau, weil Du Deinen Job GUT machst.
Kritik, Aggression = Gegenwehr (Beleidigung) = Schuldgefühle (Ziel erreicht, von sich ablenken sich nicht mit sich beschäftigen sondern der Ausbilder wird VERunsichert.
Hi, putzige Taktig und findest Du überall wo Menschen zusammen sind.
Wer Grenzen setzt, muss damit gerechnen das Grenzen überschritten werden und kann man (n/frau) die Grenzen nicht verschieben versucht man (n/frau)
den Menschen zu maniulieren.
Claudia B.