Wochenenddienst für 1. Jahresschüler - Welche Schicht ist besser?

Anna89

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In welchem dienst ist eine unterkursschülerin am wochenende von ihren aufgaben her besser aufgehoben, im früh oder spätdienst?
 
Also, ich als Schüler würde sagen, dass Frühdienst für Unterkursschüler besser ist, da sie dann Grundpflege üben können.
 
Ja, wenn man unter " Grundpflege " in der Hauptsache die Morgenwäsche versteht......
 
In welchem dienst ist eine unterkursschülerin am wochenende von ihren aufgaben her besser aufgehoben, im früh oder spätdienst?

Ich glaube kaum, dass man das so pauschal beantworten kann.
Welche Aufgaben hat der Schüler?
Welche Aufgaben davon beherrscht er wie?
Wie sind die Abläufe auf Station?
Wer sind die übrigen Kollegen in der Schicht?
Letzten Endes spielen da viele Faktoren, auch ganz stationsspezifische eine Rolle.
 
Jepp, es kommt auf die Station und den Aufgabenumfang an.

Bei uns ist auch der Frühdienst besser geeignet, denke ich...
 
Morgen !! Wenn man davon aus geht,daß ein Schüler erstmal die Grundlagen lernen sollte,wie z.B. das Waschen,dann ist der Frühdienst ideal. Aber soll der Schüler "nur" die berufsspezifischen Dinge lernen oder sollte er nicht viel lieber generell das Arbeiten lernen ?? Heißt,früh aufstehen,seine Einstellung zur Arbeit usw. ?? Was ist hier angebrachter als Lernziel ?? Ich meine,Letzteres,denn Waschen lernt man immer noch und kann man jeden Tag,nur die eigene Einstellung zum Dienst muß man erstmal haben und die kann man auch lernen und das ist erstmal wichtiger,denk ich.
 
Naja, In meinem ersten Semester waren die Spätdienste immer nicht so schön war. Im Frühdienst kann man schon eine Menge machen, Grundpflege, Essenausteilen, Essenreichen, Bettenbeziehen, Entlassungen aufräumen. Man ist die ganze Zeit mit Sachen beschäftig die man kann. Ima spätdienst sah dass dann meistens so aus: Kaffe ausschenken, Kaffeanreichen. Dann bis es wieder ans Abendbrotverteilen geht, zu den Klingeln rennen, zurück ins Dienstzimmer tapern, der Schwester bescheid sagen, weil irgenwas anliegt, was man noch nicht darf. So geht es ganze quälende vier Stunden lang, und man kommt sich irgendwie doof vor, wenn man immer zur Klingel rennt und dann das Problem nicht lösen kann und man trotzdem nur am rennen ist. Es vergeht unendlich viel Zeit, bis es endlich Zeit ist das Abendbrot auszuteilen, zu reichen und wieder einzusammeln. Dann wieder 1 1/2 Stunden zu den Klingeln rennen und wieder zurück, bis es endlich Zeit ist für die Abendrunde Zeit ist. Dann der Schwester hintertapern und helfen und sich am besten noch anhören wie furchtbar es ist, mit einem erstkursschüler zusammen zuarbeiten, der noch nichts kann.
 
Auf meiner Station werden die SchülerInnen für den FD eingeteilt. Morgens ist ja auch immer mehr zu tun und wenn man dann mal in der glücklichen Lage ist eine/n SchülerIn verplanen zu können, ist es sehr angenehm, mal zu DRITT zu arbeiten, zumal der Lerneffekt auch größer ist.
Die SchülerInnen sind damit auch immer zufrieden.:troesten:

P.S. SchülerInnen aus dem ersten Ausbildungsjahr werden bei uns im Klinikum nicht auf der Onkologie eingesetzt!

@ pythia
So sieht wohl jeder Spätdienst am Wochenende in Deutschlands Krankenhäusern aus. Das Du der Schwester Bescheid sagen mußt, wenn etwas ist, was du nicht darfst und sie es machen muß, ist doch wohl auch klar, sie hat schließlich die letztendliche Verantwortung für Dein Tun und Handeln. Wenn es in Deutschlands Kliniken noch Stationen gibt, wo man darauf wartet, daß "etwas" passiert und man sich von Tätigkeit zu Tätigkeit "hinquält", welche nur durch das Klingeln unterbrochen wird und dann noch hinrennen muß - och, da möchte ich auch mal arbeiten, das ist bestimmt spannend. Und das Du Dir dann auch noch zum guten Schluß das Gejammere der Kollegin anhören darfst, ist ja herzerweichend. Du hast doch was gemacht in den 8 Stunden der Spätschicht und wohl auch gelernt, oder? Dann hast Du leider eine unmotivierte Kollegin (ich will nicht hoffen, daß sie PA ist...) als Kollegin gehabt.
Ich habe in meiner Ausbildung auch als Schüler im ersten Semester immer etwas machen können, und mich auch an den Wochenenden nicht unter- oder überfordert gefühlt; aber meine Ausbildung war auch schon im letzten Jahrhundert und da war selbst die Zukunft besser...!

Gruß
Jeanskäfer
 
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Hallo Kathymaus,
Unterkursschüler sind Krankenpflegeschüler im ersten Lehrjahr. Oft werden die jeweiligen Kurse Unter-, Mittel- und Oberkurs genannt, entsprechend dem 1., 2. und 3. Ausbildungsjahr.
 
Also zu mir hat letztens eine Schwester gesagt, die Schüler sollten erstmal gescheit waschen lernen:verwirrt:
Deswegen werden wir auch vorzugsweise im Frühdienst eingesetzt, damit wir Grundpflege richtig lernen. (Bin auch im Unterkurs)
LG Flop
 
@ Maniac: Doch doch, kam nur so komisch rüber von ihr. Ich finde schon, dass die Grundpflege super wichtig ist:P
 

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