Wie lange FFP-2-Maske tragen?

Laurina

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Guten Abend,

ich arbeite zwar nicht in der Krankenpflege, sondern in einer Schule. Wir sollen möglichst ausschließlich FFP-2- Masken tragen. Ich komme damit an sich gut klar. Kann mir jemand sagen, ob es (bei achtstündigem Masketragen täglich) trotzdem gesundheitsschädlich sein kann?

Vielen Dank!
Laurina
 
Dies machen andere schon seit einem Jahr. Was ist das Problem, da in der Schule ja keine schwere körperliche Aktivität gemacht wird?
Regelmäßig die Maske wechseln und in den Pausen nach draußen gehen und frische Luft holen.
 
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Ja, ich mache das auch schon seit einem Jahr. Es ist für mich auch kein Problem. Mich interessierte nur, ob das die Gesundheit beeinträchtigen kann.
 
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Auch hier, danke für deine Antwort. Wir sind nicht verpflichtet, FFP-2- Masken zu tragen, es wird uns aber dringend empfohlen. Bisher habe ich diese (zumindest drinnen) ausschließlich getragen - und schwanke, ob ich zwischen den Masken wechseln sollte.
 
Die FFP2-Masken haben nicht per se (wie uns die Politik suggeriert) eine bessere Schutzwirkung als die chir. Mund-Nasenschutzmasken mit Ohrschlaufen! Wichtiger wäre dem Menschen klar zu machen, wie man die Masken auswählt, nutzt, wie man damit umgeht und wie lange man sie jetzt (wo es wieder genug gibt) nutzten kann! Wenn die FFP-Masken (erinnern wir uns: FFP steht für filtering face piece) das tun für was sie geschaffen sind, filtern sie unsere Atemluft. Dazu sollen sie in erster Linie dicht sitzen. Das hat einen höheren Atemwiederstand zur Folge, was dazu führt dass nach 120 min. eine Tragepause (Arbeitssicherheitsmaßnahme!) einzuhalten ist. Des Weiteren sind sie augenblicklich nach den ersten Atemzügen kontaminiert. Die Kontamination kann (in der Corona-Pandemie!) insbesondere aus infektiöse Corona-Viren bestehen! Damit kann mit den Masken nicht so umgegangen werden wie man es z.B. von den Politikern sieht (Maske wird sich vo Gesicht gerissen, zusammengelegt und in die Jacken oder Hosentasche gepackt!). Die Politik "verordnet das Tragen der FFP2-Masken in bestimmten Bereichen und für alle Personen entgegen Expertenratschlägen: so warnte die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) davor med. Laien die Nutzung von FFP2-Masken vorzuschreiben (https://www.krankenhaushygiene.de/pdfdata/2021-07-07-Masken.pdf) da viele keine Benefit durch die unsachgemäße Nutzung haben. Zudem bewegt man sich mit deren Nutzung im Bereich der Medizinischen Produkte Verordnung und müsste in den Auswahl, Gebrauch, Handhabung etc. eingewiesen werden!
 
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was dazu führt dass nach 120 min. eine Tragepause (Arbeitssicherheitsmaßnahme!) einzuhalten ist.
Hand aufs Herz - wer von Euch, die mit FFP2-Maske am Patienten arbeitet, kann das einhalten? Meine Kollegen und ich schaffen das nicht.
 
Hand aufs Herz - wer von Euch, die mit FFP2-Maske am Patienten arbeitet, kann das einhalten? Meine Kollegen und ich schaffen das nicht.
Nichtsdestotrotz ist es wichtig diese Arbeitssicherungsmaßnahme zu kennen und seine Rechte einzufordern. Einfach klein bei zu geben und gar nicht erst einfordern, macht doch auch keinen Sinn.
 
Wir tragen auch die gesamte Schicht über FFP2-Masken. Im Patientenkontakt ist es vorgeschrieben, dazwischen könnte/dürfte man mittlerweile auf normale OP-Masken ausweichen. Macht aber keiner, weil dieses ständige Hin und Her auch nervig ist...
 
Nichtsdestotrotz ist es wichtig diese Arbeitssicherungsmaßnahme zu kennen und seine Rechte einzufordern. Einfach klein bei zu geben und gar nicht erst einfordern, macht doch auch keinen Sinn.
Wie sollen wir es machen? Unsere Dienstzeiten um zwei Stunden verlängern, damit noch ein paar Pausen dazwischen passen? Darauf hat jetzt auch keiner Bock.
 
Wie sollen wir es machen? Unsere Dienstzeiten um zwei Stunden verlängern, damit noch ein paar Pausen dazwischen passen? Darauf hat jetzt auch keiner Bock.
Ach Claudia, mir ist schon bewusst dass das nicht so einfach ist. Schreibt euer Arbeitgeber vor, dass die Dokumentation, Richten der Medikamente auch mit FFP2 Maske passieren. Vielleicht kann man in der Arbeitsorganisation das miteinbeziehen?
Und der Arbeitgeber hat eine Fürsorgepflicht, er muss sich darum kümmern! Wenn ihr das nicht wollt, weil es andere für euch negative Folgen hat, dann ist das auch ok.
Was ich aber nicht gut finde ist, dass man Menschen, die nicht ununterbrochen FFP2 Masken tragen wollen und es auch nicht müssen, zu sagen dass das doch auszuhalten ist, weil ihr (Pflegekräfte) das ja auch tut!
 
Schreibt euer Arbeitgeber vor, dass die Dokumentation, Richten der Medikamente auch mit FFP2 Maske passieren. Vielleicht kann man in der Arbeitsorganisation das miteinbeziehen?

Genau das!
Für uns haben wir das Problem ebenso wie beschrieben gelöst, dass im Patientenkontakt - Patientenzimmer & Stationsflur sowie bei Gängen durchs restliche Haus - FFP2 getragen werden muss, im Stationsstützpunkt + Medikamentenraum + Lager reicht einfache OP-Maske. Niemand von uns ist nonstop 120min am Patienten, sodass Tragepausen relativ konsequent eingehalten werden können. Wir empfinden "das ständige Hin und Her" nicht als nervig, sondern sind froh, zeitweise keine FFP2 tragen zu müssen.
 
Genau das!
Für uns haben wir das Problem ebenso wie beschrieben gelöst, dass im Patientenkontakt - Patientenzimmer & Stationsflur sowie bei Gängen durchs restliche Haus - FFP2 getragen werden muss, im Stationsstützpunkt + Medikamentenraum + Lager reicht einfache OP-Maske. Niemand von uns ist nonstop 120min am Patienten, sodass Tragepausen relativ konsequent eingehalten werden können. Wir empfinden "das ständige Hin und Her" nicht als nervig, sondern sind froh, zeitweise keine FFP2 tragen zu müssen.
Das ist doch dann, zumindest bei euch gut geregelt. Von Claudia hörte sich das anders an!
 
Was ich aber nicht gut finde ist, dass man Menschen, die nicht ununterbrochen FFP2 Masken tragen wollen und es auch nicht müssen, zu sagen dass das doch auszuhalten ist, weil ihr (Pflegekräfte) das ja auch tut!
Wo habe ich das geschrieben?
 
Nirgends, habe auch nicht behauptet dass du das geschrieben hast.
Was aber in diversen Beiträgen und Threads (von wem auch immer) herauszuhören ist, dass das tragen der Masken kein größeres Problem ist….
 
Es besteht meines Erachtens auch ein Unterschied zwischen dem Tragen während der kompletten Schicht -oder wie bei der TE dem kompletten Arbeitstag - und den paar Minuten z.B. beim Einkaufen. Letzteres ist weniger anstrengend.

Ich bin ehrlich gesagt recht froh, dass die meisten Patient:innen und Angehörigen die Maskenpflicht im Krankenhaus recht widerspruchslos akzeptieren. Möchte nicht wissen, wie häufig es da im Einzelhandel zu Diskussionen kommt, immer noch. Als hätten die Verkäufer:innen das Virus verbrochen oder die landesspezifischen Regelungen beschlossen.

Ach so: Ich muss auch nur bei Patientenkontakt FFP2 tragen, patientenfern reicht FFP1. Es ist mir aber zu umständlich, bei jedem Klingeln erst die Maske zu wechseln.
 
Eine Einweisung zum korrekten Tragen der Maske haben wir bekommen. Aber ich finde es sehr anstrengend, diese täglich acht Stunden bei der Arbeit zu tragen. Eine Pause mache ich bisher nur in meiner regulären Mittagspause.
 

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