Wer studiert gerade was?

Was/Wie studierst du?


  • Umfrageteilnehmer
    19
wer sich bilden möchte, muss unbedingt Unterstützung erfahren. Diese muss zum einen von der Leitung kommen- ohne geht es nicht. Es muss aber vor allem auch aus der breiten Masse der Berufsgruppe kommen...und genau HIER "hakt" es meistens. Studierende treffen nicht selten auf Unverständnis oder müssen sich gar rechtfertigen
:up: Stimmt :!:
 
Hallo Lillebrit,

Es muss aber vor allem auch aus der breiten Masse der Berufsgruppe kommen...und genau HIER "hakt" es meistens.

Ich weis, dieses "haken" entsteht sehr wahrscheinlich aus:
"Warum kann der / die es und ich nicht"
"Ich traue mich nicht, diese Fort- / Weiterbildung zu absolvieren"
"Der / die Kolleg / in weis -, kann- und verdient dem entsprechend mehr, als ich".
"Der /die Kolleg / in bekommt mehr Anerkennung, wird bevorzugt, steht im Rang über mir"

Studierende treffen nicht selten auf Unverständnis oder müssen sich gar rechtfertigen...selbst Fort- und Weiterbildungen stossen nicht immer auf Akzeptanz, da der Kollege dann a) am Arbeitsplatz fehlt und b) neues Wissen integrieren möchte ....

Ich finde es sehr gut, wenn andere mehr wissen. Davon profitieren die Patienten und ich von.
Das Wissen von dem Kollegen der die Fort-, Weiterbildung absolviert hat, verbessert- (vielleicht revolutioniert) und bringt den Arbeitsprozess auf den neusten Stand.

Medizin / Pflegeprozesse stehen immer im Wandel der Zeit und werden besser.
(Dekubitusversorgung im Wandel der Zeit:
Eisen und Föhnen, (das hat meine Schwiegermutter als Pflegehelferin vor ca. 40 Jahren durchgeführt)
mit Honig,
mit Zucker,
mit Mercuchrom und Silberpuder, (das habe ich vor 30 Jahren als Jahrespraktikantin durchgeführt)
mit H²O², NaCl 0,9% und Leukasekegel,
mit Jodsalbe,
Hydrokolloidpflaster,
Alginatverband,
usw.).

Es grüßt Dich,
pepita - sheep
 
Habe meinen Master of Education letztes Jahr abgeschlossen und stehe jetzt nach einer kleinen Pause vor der Entscheidung Referendariat oder doch was anderes.
Mein Erstfach an der Uni war ja Gesundheits- und Pflegewissenschaft und die Management und Forschungsanteile haben mir dann , wider Erwarten, doch ganz gut gefallen.
Vor allem Risikomanagement und Fehlermanagement interessieren mich sehr, so dass ich die Themen auch in der Bachelor- und Masterarbeit wählte.

Das Studium war Vollzeit und mit 35-50% Stelle auf ITS dann schon knackig, muss ich sagen.

Ich bin also doch am Überlegen, wenn ich ne geeignete Stelle in dem Bereich finde, vielleicht noch einen Master im Bereich Management draufzusatteln.
 
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eine nicht unerhebliche hürde sind oftmals auch die kosten eines berufsbegleitenden studiums.. bock hätte ich schon, aber die kohle dafür muss man erstmal locker machen können.. mit familie nicht leicht.
 
eine nicht unerhebliche hürde sind oftmals auch die kosten eines berufsbegleitenden studiums..
Ich glaube, Du verwechselst Fernstudium und berufsbegleitendes Studium. Letzteres findet häufig an den staatlichen oder kirchlichen Hochschulen statt und kostet nicht viel.

Habe gerade meine alte Alma Mater gecheckt: Semestergebühren Euro 239,- pro Halbjahr, und da ist das Semesterticket schon mit drin. Klar kommt da mit Literatur, Kosten für Papier und Druck noch etwas dazu, aber finanziell ist das überschaubar. Und alles von der Steuer abzusetzen.
 
Korrekt, die Absetzbarkeit sollte generell bedacht werden, da kommen ja noch mal ~37% zurück, je nach Steuersatz.

Dennoch fallen berufsbegleitend noch ein paar Kosten an, zumindest wenn man nicht freigestellt wird. Alles mit Urlaub abzudecken, ist mit Familie auch schwierig.
 
nee nee ich meinte schon berufsbegleitend.
für mich nicht zu stemmen. ohne kind und haus vllt. - sonst no way.
 
@Maniac
Sorry, ist nachgeholt.
Ich mach derzeit meinen Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen.
Das ganze ist berufsbegleitend als Fernstudium /onlinestudium . Keine Präsenztage. Die Unterrichte werden aufgezeichnet und können im nachhinein angesehen werden. Somit auch machbar mit Familie, 2 Jobs und Schichtdienst. Aber trotzdem vom Lernpensum nicht ohne.
Liebe Grüße aus dem Nachtdienst und noch ein frohes Neues.
 
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Ich finde es sehr gut, wenn andere mehr wissen. Davon profitieren die Patienten und ich von.
Das Wissen von dem Kollegen der die Fort-, Weiterbildung absolviert hat, verbessert- (vielleicht revolutioniert) und bringt den Arbeitsprozess auf den neusten Stand.
Warum machst Du nicht selber eine Weiterbildung?
Ich überlege z. Z., ob ich nicht die Weiterbildung außerklinische Pflege mache (erst mal nur den Basiskurs).
 
Warum machst Du nicht selber eine Weiterbildung?
Ich überlege z. Z., ob ich nicht die Weiterbildung außerklinische Pflege mache (erst mal nur den Basiskurs).

Den Basiskurs zur "Pflegefachkraft für ausserklinische Beatmung", habe ich jetzt zu zweiten mal absolviert und lege die Prüfung im März ab.
Ok. Die Prüfung hätte ich im Oktober letzten Jahres ablegen können. Jedoch kam mir die Krankheit meiner Tochter dazwischen (schwere Depression, mit Suizidversuch - Wasservergiftung)

Warum habe ich das noch mal gemacht?
Ich durfte 2013 mit meinen Wissen nicht in der 1:1 Betreuung einer Beatmungspatientin arbeiten, der Ehemann / gesetzlicher Betreuer, hätte mich sonst der Wohnung verwiesen.
Somit habe ich die Weiterbildung noch mal absolviert und mein Wissen vertieft.
 
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@pepita-sheep:
Studierende treffen nicht selten auf Unverständnis oder müssen sich gar rechtfertigen...selbst Fort- und Weiterbildungen stossen nicht immer auf Akzeptanz, da der Kollege dann a) am Arbeitsplatz fehlt und b) neues Wissen integrieren möchte ....

Das erlebe ich tatsächlich viel öfter, als ich vorher dachte, und ich bin nicht gerade mit rosaroter Brille herumgelaufen. Sprüche wie „Die Pflegewissenschaft hat doch nichts gebracht“ bis „Wir brauchen Leute am Bett, keine Akademiker“ habe ich so oft gehört, dass ich mittlerweile auf Durchzug stelle.

Ich genieße ehrlich gesagt den neuen Input total. ;-)
 
Ach so, und mein Studiengang ist ein Fernstudium, 270 Euro pro Monat. Das geht auch mit Immobilie und Kind, und ist bei meinen Kommilitonin ähnlich.
Viele Leute geben mehr Geld für ein Auto aus, und Bildung hat nie Wertverlust.
Wenn man an einigen Ecken spart, ist es meiner Meinung nach die beste Investition, die man machen kann...
 
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Sprüche wie „Die Pflegewissenschaft hat doch nichts gebracht“ bis „Wir brauchen Leute am Bett, keine Akademiker“
Manche sind halt einfach nur dämlich... :roll:
Das hat eine ähnliche Qualität wie "Das bringt doch eh alles nix" oder "Die machen doch eh nix" (bezogen auf Gewerkschaften bzw. Berufsverbände - wobei die betreffende Person da auch nicht Mitglied ist o_O :knockin:).
 
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Viele Leute geben mehr Geld für ein Auto aus, und Bildung hat nie Wertverlust.
Wenn man an einigen Ecken spart, ist es meiner Meinung nach die beste Investition, die man machen kann...
Schön gesagt!

Wie bereits erwähnt wurde, gibt es ja durchaus berufsbegleitende Studiengänge, die zwar etwas Zeit kosten, dafür aber unter 50 Euro im Monat an Gebühren...
 
Meins 600/m. Je länger ich brauche, desto weniger. Der Preis ist fix.
 
Mein Studium verlangt 270 € pro Monat... das ist irgendwie eine interessante Mischung - Student (Lernender) und Kunde (dafür monetär Zahlender) zugleich zu sein. Ein Stipendium habe ich nicht.
 
Noch jemand?
 
„Die Pflegewissenschaft hat doch nichts gebracht“

Schult ungemein die Fähigkeit und Fertigkeit des Argumentierens, welche meiner Meinung nach essenziell ist für Wissenschaft/Management und viele andere Bereiche auch außerhalb des Berufes. Auch die Diskussion als solches ist immer eine schöne Erfahrung, solange man sich ihr öffnet und auch andere gute Argumente zulässt und reflektiert. Nicht selten liegt man falsch aber ist davon überzeugt richtig zu liegen :D

Zu der Frage:
Mache Dual den Bachelor of Science. Bezahle dafür den üblichen Semesterbeitrag (bei mir ca. 280€).

Natürlich schaue ich immer wieder interessiert wie man sich wo Fort-und Weiterbilden kann. In welchen Bereichen? Was macht dort Sinn? etc.

Natürlich schaut man auch immer wieder bzgl. Masterstudiengänge und man muss schon feststellen. So ein Master kann unter Umständen ganz schön ins Geld gehen. Habe mir mal den Master in Pflegewissenschaft bei der Uni Witten/Herdecke angeschaut. Da bist du nach 2 Jahren mal stolze 16.000€ los. Das der Studiengang bzw. die Uni aufgrund der Reputation u.ä. ihr Geld wert ist, steht wohl außer Frage. Aber ich denke da schlucken die meisten erst einmal.

Aber ich war schon immer der Typ, der einen Schritt nach dem anderen geht. Niemand weiß was in 5 Jahren ist (übrigens typische Vorstellungsgespräch Frage:"Wo sehen sie sich in 5 Jahren?" :gruebel:) und ob da nicht andere Bereiche wichtiger werden könnten.

Ich bin aber auch der Meinung, dass die Steigerung des sogenannten "Humankapitals" extrem Wichtig ist und dies immer als Investition gesehen werden sollte. Schade ist es dann natürlich, wenn sich die Investition nicht auch im Finanziellen Kapital rentiert. Obwohl es ja auch heißt, dass Bildung aus rein Finanzieller sicht immer ein Verlustgeschäft ist.
 
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Ich bin gerade mitten im Pflegemanagementstudium in Osnabrück. Berufsbegleitend mit Freistellung vom Arbeitgeber. Das ist wirklich nett.

@Maniac
Du hast weiter oben geschrieben, du hättest den MBA gemacht. Darf ich fragen was du jetzt machst? Ich schaue gerade perspektivisch was möglich ist und da der Bachelor mittlerweile schon fast Voraussetzung für die Stationsleitungsebene ist, überlege ich direkt einen Master anzuhängen und in welche Vertiefung ich jetzt gehen soll.

Liebe Grüße
 
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