Welcher Bereich ist der sicherste/einfachste für eine erfolgreiche praktische Prüfung?

Civankk

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Hey,
Ich habe in einem Jahr mein Examen und muss zwischen chirurgisch, internistisch und neurologisch mich entscheiden. Die Chirurgie lasse ich raus, bin nicht so ein Fan davon. Nun bin ich am verzweifeln, ob ich die Neurologie oder das Internistische nehmen soll. An sich ist das internistische recht simpel, jedoch können da viel einfacher irgendwelche Komplikationen entstehen (Vorallem auf Kardio Stationen).
Was denkt ihr ??

mit freundlichen Grüßen
Civan
 
In Bezug auf das "Patientengut" kannst du überall Glück oder Pech haben... das hilft dir jetzt zwar nicht direkt, aber einfache oder komplexere Fälle von Zupflegenden sind auf allen Station bzw. in allen Fachabteilungen denkbar bzw. vorhanden. Bei der Patientenauswahl wird eh drauf geschaut, dass nicht nur "easy-peasy-Patienten" in die Auswahl kommen - sondern gerade immer auch einer/welche, bei welchen du auch dein bis dahin dann Können zeigen kannst bzw. die PrüferInnen etwas von dir sehen können.

--> Schau lieber wo die Praxisanleitung gut läuft und schau, dass du da dann zum bzw. einige Zeit vorm Examen unterkommst... ist nach meiner Erfahrung viel mehr wert als der Versuch eine denkbare "einfachere" Patientenauswahl anhand einer Fachrichtung generieren zu wollen... und am Ende lernste dann sogar noch was, anstatt die Herausforderung zu scheuen :knockin:. Eine gute Anleitung, folglich Vorbereitung auf das Examen ist wesentlich hilfreicher als ein Filter via einer medizinischen Fachrichtung. Ich kenne solche Ideen auch von anderen PflegeschülerInnen in deiner Situation und halte das eher für Käse und unreflektiertes Gerede von SchülerInnen & KollegInnen, welche die Prüfung verschreckt bzw. vom Examen ein falsches Bild vermitteln (bewusst oder unbewusst). Schau lieber, dass du eine Station bzw. ein Team mit guter Praxisanleitung findest, welche dich gezielt fördert - dann wird alles cool. ;)
 
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Kompliziert werden kann es überall, salopp gesagt.
Ich glaube nicht, dass es vom Fachgebiet abhängig ist, ob die Prüfungspatienten einfacher oder komplizierter erscheinen. Einzig allein entscheidend ist, wie gut du auf alle Eventualitäten vorbereitet bist. Du trägst einen Hauptteil der Verantwortung, gut gerüstet in die Prüfungssituation zu gehen. Auch achtzugeben, ob du überall gleich gut angeleitet wirst, fällt in deinen Aufgabenbereich. Du trägst den Schlüssel zum Gelingen der Prüfung in der Hand, niemand anderes.

Es ist auch nicht ganz zielführend, sich die vermeintlichen Rosinen rauszupicken, so es denn welche gibt. Vergiss nicht, dass du mit dem 1. Tag nach Beendigung deiner Ausbildung examinierte Pflegefachkraft bist. Dann kannst du dir auch nicht die einfachen Patienten raussuchen. Du musst für alle möglichen und unmöglichen Komplikationen gerüstet sein. Einarbeitungsphase ist kein Welpenschutz, wenn sie überhaupt stattfindet. Du musst Verantwortung für dich und andere übernehmen, und das lernst du am besten, indem du nimmst, was kommt, und dich jeder Herausforderung stellst. Gerade an schwierigen Situationen wächst du und lernst am meisten! Dein Berufsalltag wird dich täglich überraschen. Fang am besten schon jetzt damit an, dich daran zu gewöhnen! Einen Stift blind aufs Papier fallen zu lassen und anzukreuzen, wo der Stift landet, könnte der erste Schritt dahin sein. :)
 
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Die beste Station ist die, wo die Anleitung und Prüfungsvorbereitung am besten ist und wo du dich am wohlsten fühlst.
 
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