Möglichkeit zur Fachweiterbildung (egal welcher) ohne Arbeitsplatz?

die diskussion ging hier aber explizit um den funktionsbereich lieber martin.. und nicht über die peripherie.

unser Berufsstand schafft sich selber ab, vllt. auch besser so. die ganzen gurken die in dem job rumrennen kann ja keiner mehr ernst nehmen.
 
Ich glaube kaum, dass in der psychiatrischen Pflege - um die es hier ging - die Übernahme ärztlichen Tätigkeiten so eine große Rolle spielt.

Schade, dass man mit Dir nicht sachlich diskutieren kann.
 
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Och kommt, nicht rumzicken.

Es liegen eben oft Welten zwischen Funktionsbereich und peripheren Stationen. Eben weil man anders zusammenarbeiten muss. Und auch im Funktionsbereich gibt es "sonne und sonne". Man kann eben anders reagieren, denn wenn die Pflege da "Dienst nach Vorschrift" macht, kommen die Akademiker relativ schnell von ihrem hohen Ross runter. Sollten sie dort sitzen. Denn da hat das unmittelbare Konsequenzen für den Ablauf.
 
kapieren die nich bachstelze. die sind in ihrer Einbahnstraße gefangen.. hat schon seinen grund warum unser Berufsstand so ist wie er ist
 
Naja, man muss natürlich auch berücksichtigen, dass es auf Stationen eben anders läuft und dort die Akademiker eben durchaus die Pflege eher von oben herab betrachtet. Da ist es schwieriger sich zu behaupten als bei uns. Da dort der Arzt Anordnungen und Anweisungen gibt und dann schnell wieder weg ist und erwartet, dass sie ausgeführt werden, arbeiten in Funktionsbereichen Pflege und Ärzte miteinander und die ganze Zeit zusammen.
Der Chirurg macht morgens Visite - ordnet alles mögliche an, was über den Tag von der Pflege abgearbeitet werden soll und verschwindet dann den Rest des Tages im OP. Da ist automatisch der eine der Bestimmer und der andere das ausführende Organ. Da ist mehr Platz für Überheblichkeit und Herablassung.
 
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@Bachstelze
Genau; die von Dir genannte Chirurgie ist der Extremfall: „Halbgott in weiß“ steht den ganzen Tag im OP oder in der Unfallambulanz, ist vielleicht ein paar Minuten auf Station und kriegt da sonst nix mit. Kein Wunder, daß da viele von denen meinen, sie sind hier die Einzigen, die was bewirken und alle anderen nur „Helfer“.
Ganz anders dagegen oft Neurologen oder auch Internisten: Die sind sehr viel mehr auf Station präsent und kriegen viel mehr mit. Sind daher auch oft nicht gleich so abwertend gegenüber der Pflege.
Im übrigen habe ich in meiner Orthopädiezeit die Anästhesisten als deutlich angenehmer erlebt als die Orthopäden, und wir haben die nach Möglichkeit lieber gerufen, wenn was war.
 
Schade das die gesamte Diskussion diese Richtung eingeschlagen hat und am Ende es doch unangebracht zickig wurde.

Aber dabei sind sich alle einig: Pflege und Medizin müssen auf Augenhöhe agieren. Aber by the way: Ich würde auch nie wieder auf einer Chirurgie arbeiten wollen, da ich dieses "von oben Herab" leider auch nur auf den Chirurgischen Stationen kennen gelernt habe. Leider hat man dies auch den Pflegekräften dort angemerkt. Denn nicht wenige von ihnen (nicht alle) haben wirklich nur von 12 bis Mittag gedacht. Manche scheinen das selbstständige denken verloren zu haben. Nur wenige hinterfragten Dinge oder habe von selbst Maßnahmen ergriffen. Aber wie denn auch? Wenn man wegen allem Nachfragen muss und wenn man dies nicht tut sofort in regress genommen wird.

Ich bin schon froh nicht mehr auf einer normalen peripheren zu arbeiten (und erst recht nicht chirurgisch). Denn wenn ich überlege welche Freiheiten ich nun habe, da sind meine alten Kollegen fast vom Glauben abgefallen. Natürlich macht man auch dort mal Fehler, aber aus diesen Fehlern wird man eben schlauer und wird zunehmend kritischer und hinterfragt auch zunehmend Anordnungen die einem nicht plausibel erscheinen. Oder auch --> man wird selbstständiger und damit kompetenter.
So sind meine Erfahrungen.

aber viel wichtiger ist in der Tat, wie Claudia richtigerweise ebenfalls drauf hinwies, dass der TE sich gar nicht mehr meldet, um den es eigentlich ja geht.
 

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