Elisabeth Dinse schrieb:Ich denke die Kunst der Beratung liegt darin, die Bedürfnisse des Pat. in Erfahrung zu bringen und diese zu nutzen um eine Verhaltensänderung einzuleiten. Das beinhaltet übrigens auch die Akzeptanz dass es nicht immer der gerade Weg ist der zum Ziel führt.
Bei eiseules Beispiel: wenn vielleicht gleich akzeptiert worden wäre, dass der Pat. ein Genießer íst wäre ev. der Einsatz nicht nötig gewesen.
Verbote und "Drohungen" bringen nur was bei Kindern bis zum 4. bis 5. LJ was. Danach wirds lächerlich.
Elisabeth
Hallo Elisabeth, ich gebe dir Recht, sehe mich nicht als Erziehungsberechtigten "meiner" Patienten. Ich ermutige die Patienten häufig sogar, solche Leckereien wie Erdbeeren zu essen, nur eben in Massen oder aber dafür am Nachmittag das Stück Kuchen ausfallen zu lassen, Mittags nur eine Kartoffel zu essen etc. Nur funktioniert es eben nicht immer und nicht bei allen. Letztendlich ist dass aber auch o.K. Auch wenn ich im Stillen denke, "musste dass jetzt wieder sein...." steht es mir nicht zu, über dieses Verhalten zu urteilen. Letzendlich ist das sein Leben und wie er es gestaltet muss er schon selbst wissen. Auch wenn es in meinen Augen nicht unbedingt gesundheitsfördernd ist.