westend
Junior-Mitglied
- Registriert
- 03.09.2007
- Beiträge
- 50
- Beruf
- Krankenpfleger
- Akt. Einsatzbereich
- Neuro - Frühreha
- Funktion
- Wundmanager, Hygienebeauftragter
@ rauber
was hast du denn erwartet? gibt es eigentlich noch einen beruf, in dem sich so rasend schnell neue richtlinien oder erkenntnisse entwickeln, wie in der pflege?
ich glaube nicht. deshalb ist es eben schwierig die richtigen antworten hier zu finden. vielleicht sollte man ein pro und ein contra thread eröffnen und dadurch zu den benötigten antworten kommen.
diese frage umfaßt ein riesiges maß an antworten und fragen die geklärt oder gegeben werden müssen. deine reaktion ist gleichzusetzen der bundestagsdebatten. viel gerede aber irgendwann kommt man zu dem schluss das mir die meinung des anderen nicht zusagt und steige aus der diskussion, ja aus allen aus.
ist der falsche weg. das zumindest kann ich sagen.
leider ist aber auch sehr wahr, dass sich ein diskutieren nur lohnt, wenn man auch jemanden damit erreichen kann.
wen würdest du denn erreichen wollen mit diesem thread?
die entscheidungsträger sind gefragt und da gibt es einfach noch zuviele, die soweit von der basis weg sind, dass sie überhaupt keine ahnung mehr haben, was sich ändern muss.
in meinem haus fangen sie an, alles und jeden zu standardisieren. entweder ich ziehe mit oder ich suche mir einen neuen job. so einfach, wie du dir das svorstellst geht es eben nicht.
anpassung ist das zauberwort. ich versuche über eine von mir ins leben gerufene pflegekommission in meinem haus etwas für unseren berufszweig zu machen. die ersten vorschläge wurden, trotz sinnhaftigkeit fast alle abgeschafft.
man geht eben mit der zeit. nicht alles war schlecht in der vergangenheit. aber wir müssen aber mit der zukunft gehen.
standards, epa, fott, basale stimm.; bobath etc. sorry leute, aber leider ist nicht genügend personal da. ihr üsst heute nur zu 5 arbeiten.
vergesst nicht die 7 röntgentermine, die 3 entisolierungen und die 2 patienten die dekanüliert werden müssen.
ach ja da kommt noch einzugang von der intensiv. ist gestern von der beatmung runter, soweit stabil, aber wir brauchen das bett.
hallo?
was ich ersteinmal möchte ist
> mehr zeit für mene patienten haben ( mehr personal ist aber nicht )
> gesellschaftliche akzeptanz ( pflegenotstand ist immer noch ein tabuthema in der gesellschaft, hauptsache sir monty macht auf die ach so armen ärzte aufmerksam, die ja so körperlich belastet sind.[da kommen mir glatt die tränen]
> angemessener lohn für ein system mit 3 schichten, wochenende wie feiertagsarbeiten. dienstzeiten von 12 und mehr tagen
desweiteren:
wie elisabeth schon anmerkte, paragraph "schlag mich tot", absatz ihr wißt schon in unserem märchenbuch "krankenpflegegesetz"
da steht doch soweit alles drin.
ich möchte ebenfalls nicht ständig der sündenbock für alles sein. die pflege ist grundsätzlich schuld. allerdings sind wir die profession die noch eher am progressivsten daher kommt.
fazit:
es gibt zuviele schaltstelle, die sich hier einmischen und meinen alles besser zu wissen.
politiker, ärzte, pflegewissentschaftler, die vielleicht noch nicht mal in der pflege gearbeitet haben mag ich ganz besonders.
könnte noch stundenlang hier meinen monolog abhalten. es gibt zu viele baustellen, aber keinen bauleiter...
kopfschüttelnd und frustriert
euer westend
was hast du denn erwartet? gibt es eigentlich noch einen beruf, in dem sich so rasend schnell neue richtlinien oder erkenntnisse entwickeln, wie in der pflege?
ich glaube nicht. deshalb ist es eben schwierig die richtigen antworten hier zu finden. vielleicht sollte man ein pro und ein contra thread eröffnen und dadurch zu den benötigten antworten kommen.
diese frage umfaßt ein riesiges maß an antworten und fragen die geklärt oder gegeben werden müssen. deine reaktion ist gleichzusetzen der bundestagsdebatten. viel gerede aber irgendwann kommt man zu dem schluss das mir die meinung des anderen nicht zusagt und steige aus der diskussion, ja aus allen aus.
ist der falsche weg. das zumindest kann ich sagen.
leider ist aber auch sehr wahr, dass sich ein diskutieren nur lohnt, wenn man auch jemanden damit erreichen kann.
wen würdest du denn erreichen wollen mit diesem thread?
die entscheidungsträger sind gefragt und da gibt es einfach noch zuviele, die soweit von der basis weg sind, dass sie überhaupt keine ahnung mehr haben, was sich ändern muss.
in meinem haus fangen sie an, alles und jeden zu standardisieren. entweder ich ziehe mit oder ich suche mir einen neuen job. so einfach, wie du dir das svorstellst geht es eben nicht.
anpassung ist das zauberwort. ich versuche über eine von mir ins leben gerufene pflegekommission in meinem haus etwas für unseren berufszweig zu machen. die ersten vorschläge wurden, trotz sinnhaftigkeit fast alle abgeschafft.
man geht eben mit der zeit. nicht alles war schlecht in der vergangenheit. aber wir müssen aber mit der zukunft gehen.
standards, epa, fott, basale stimm.; bobath etc. sorry leute, aber leider ist nicht genügend personal da. ihr üsst heute nur zu 5 arbeiten.
vergesst nicht die 7 röntgentermine, die 3 entisolierungen und die 2 patienten die dekanüliert werden müssen.
ach ja da kommt noch einzugang von der intensiv. ist gestern von der beatmung runter, soweit stabil, aber wir brauchen das bett.
hallo?
was ich ersteinmal möchte ist
> mehr zeit für mene patienten haben ( mehr personal ist aber nicht )
> gesellschaftliche akzeptanz ( pflegenotstand ist immer noch ein tabuthema in der gesellschaft, hauptsache sir monty macht auf die ach so armen ärzte aufmerksam, die ja so körperlich belastet sind.[da kommen mir glatt die tränen]
> angemessener lohn für ein system mit 3 schichten, wochenende wie feiertagsarbeiten. dienstzeiten von 12 und mehr tagen
desweiteren:
wie elisabeth schon anmerkte, paragraph "schlag mich tot", absatz ihr wißt schon in unserem märchenbuch "krankenpflegegesetz"
da steht doch soweit alles drin.
ich möchte ebenfalls nicht ständig der sündenbock für alles sein. die pflege ist grundsätzlich schuld. allerdings sind wir die profession die noch eher am progressivsten daher kommt.
fazit:
es gibt zuviele schaltstelle, die sich hier einmischen und meinen alles besser zu wissen.
politiker, ärzte, pflegewissentschaftler, die vielleicht noch nicht mal in der pflege gearbeitet haben mag ich ganz besonders.
könnte noch stundenlang hier meinen monolog abhalten. es gibt zu viele baustellen, aber keinen bauleiter...
kopfschüttelnd und frustriert
euer westend