Was will die Pflege eigentlich?

Hallo Pflegeimaufbrauch,

es geht nicht um deine beruflich inhaltliche Einstellung. Genau das ist es wieder, was uns so zersplittert. Es geht um eine einheitliche Sicht und nicht um einen Einzelnen. Es geht um uns, um unsere Darstellung.

Schade, kann ich da nur sagen.

Gruß Brady
 
Hallo Brady,

du hast recht!
Danke für den Hinweis!
Das Profil habe ich geändert!

Gruß
Pflege im Aufbruch__Gemeinsam stark!
 
Hallo Pflegeimaufbruch,

gern geschehen. Es ist gut, wenn wir die geschützten Berufsbezeichnungen benutzen.

Ob, Krankenschwester und Krankenpfleger oder die neuen Gesundheits- und Krankenpfleger oder Gesundheits- und Krankenpflegerin.

Das sind wir!

Liebe Grüße Brady
 
ein frohes Neues Jahr !

Ich meine, das was auf den vorherigen Seiten thematisiert wurde, sollte nun auch kanalisiert für alle Bereiche auf einen Nenner gebracht werden.
Es sollte allen klar sein, das es fürs erste nur ein Minimalkonsens sein kann.

Hierbei müssen meines Erachtens zunächst einzelne Interessen zugunsten des Gesamtzieles zurückstehen. Das heißt:
Finden wir erstmal die gemeinsame Linie des WAS und WARUM, dann können wir uns konkreter über das WIE, WOMIT und für WEN unterhalten.

Wir haben in der Pflege genug Berufsverbände, die sich um Einzelbereiche kümmern, aber mit sich selbst oder gegenüber anderen Fachbereichen zerstritten sind.
>>> dies ist wohl auch der Hauptangriffspunkt, an dem man uns auseinanderpflückt.

Ich fordere, das sich die Berufsverbände auf eine gemeinsame Linie einigen, und EIN Ziel verfolgen.
Dann können wir auch mehr erreichen. weil die Forderungen mehr Gewicht bekommen.
Wir sollten uns auch die bisher gesammelten positiven Erfahrungen der Berufsverbände zunutze machen.
 
Anbei die Aussagen, die in diesem Forenbeitrag gepostet wurden. Man sieht, das sich die Aussagen fast immer gleichen

Was will die Pflege ?

„Satt und sauber“
Blutentnahmen >>Zuständigkeiten regeln
Selbstständige Verordnung von Pflegemitteln
Angemessene Bezahlung
Geregelte Fort- und Weiterbildung
Beruf- Berufung
Klarere Abgrenzung zu anderen Berufen,
Stolz auf den Beruf sein können.
Mehr Selbstbewusstsein
Teamgedanken wiederherstellen
Ganzheitlichkeit des Patienten
Komplexität der pflegerischen Tätigkeiten herausarbeiten
Optimale Patientenversorgung nach dem Stand der Wissenschaft
Rechtliche Grundlagen schaffen/ändern, durchführen
Patientenrisiken einschätzen und entsprechend handeln
Evidence based nursing
Externe Wahrnehmung schärfen als zentrale Berufsgruppe
Berufsverband in der alle Pflegenden vertreten sind
Eigenverantwortung stärken
Weiterentwicklung
Arzt >> Heilen, Pflege >> Begleiten und gestalten
Altersgemäßer Einsatz
Bundeseinheitliches Leitbild
Beratung Schulung
Überwachung delegierbare Aufgaben)
Berufspolitsches Engagement

Ich versuche die Kernaussagen nochmals zusammenzufassen. (Dauert allerdings ein wenig, dies auch entsprechend zu formulieren.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Rauber,was verstehst Du denn unter "altersgemäßer Einsatz"?
 
ein frohes Neues Jahr !

Ich meine, das was auf den vorherigen Seiten thematisiert wurde, sollte nun auch kanalisiert für alle Bereiche auf einen Nenner gebracht werden.
Es sollte allen klar sein, das es fürs erste nur ein Minimalkonsens sein kann.

Hierbei müssen meines Erachtens zunächst einzelne Interessen zugunsten des Gesamtzieles zurückstehen. Das heißt:
Finden wir erstmal die gemeinsame Linie des WAS und WARUM, dann können wir uns konkreter über das WIE, WOMIT und für WEN unterhalten.

Wir haben in der Pflege genug Berufsverbände, die sich um Einzelbereiche kümmern, aber mit sich selbst oder gegenüber anderen Fachbereichen zerstritten sind.
>>> dies ist wohl auch der Hauptangriffspunkt, an dem man uns auseinanderpflückt.

Ich fordere, das sich die Berufsverbände auf eine gemeinsame Linie einigen, und EIN Ziel verfolgen.
Dann können wir auch mehr erreichen. weil die Forderungen mehr Gewicht bekommen.
Wir sollten uns auch die bisher gesammelten positiven Erfahrungen der Berufsverbände zunutze machen.



Genau mein Reden!
Dann möchte ich euch auf unsere Aktion hinweisen.
Leider darf ich hier keinen Link angeben deswegen schreibe ich nur Pflegeimaufbruch.de

Danke
 
Hallo Coco,

Unter altersgemäßem Einsatz verstehe ich eine Beschäfigung älterer Kollegen z.B. älter als 55 J.
Viele sind einfach nicht mehr so belastbar. Beinah ebenso viele haben keine andere Möglichkeit, mal eben in diesem Alter beruflich umzusatteln, und noch was anderes zu machen. Und Pfortendienst ist auch nicht mehr wie früher, wo ältere oder behinderte Kollegen bis zum Ruhestand "geparkt" wurden.

altersgemäß versteh ich so,
- dass es Möglichkeiten zur Altersteilzeit gibt.
Bzw. das der Einsatz dieser Kräfte so geplant ist, dass sie die Möglichkeit haben, auch Stop zu sagen, wenns zuviel wird.
- Oder kreative Lösungen zu suchen, ältere Kollegen sinnvoll in der gewohnten Abteilung aber mit anderen Aufgaben einzusetzen.
- Das keiner kurz vor der Rente gezwungen ist, für sein Auskommen noch Nachtdienste, oder Bereitschaftsdienste zu machen.

Hab ich Deine Frage beantwortet?
 
Schöne Auflistung der Wünsche. Ich glaube da erwartest du ein bischen zuviel an sozialer Ader von dieser Gesellschaftsordnung.
Warum kann man von einer "alten" OP- Schwester nicht mehr verlangen umzulernen, wenn es doch von jedem Gesellschaftsmitglied erwartet wird: Flexibilität am Arbeitsmarkt unabhängig von Alter und Qualifikation.

Übrigens könnte man das Problem der älteren Kollegen auf vielen Stationen selbst lösen, wenn man denn bereit wäre die Einschränkungen der Kollegen zu kompensieren- hier den Nachtdienst/ die Bereitschaftsdienste der Kollegin untereinander aufteilen.
Nicht nur die Stärken eines Teams sind wichtig sondern auch wie man mit den Schwächen der einzelnen Mitglieder umgeht.

Elisabeth
 
Ja,Rauber,danke,aber ich sehe das so ähnlich wie Elisabeth, es wird etwas zuviel verlangt sein, auf das Alter der Angestellten Rücksicht zu nehmen. Außerdem sollte man sich bewusst sein, wenn man so einen Beruf erlernt, wie die Arbeit im Alter aussehen wird,wenn man eben nicht mehr so leistungsfähig ist.
 
wie wars in der Geschichte?
Jede Neuerung begann mit einer Idee.
Warum also nicht mal laut auch über das Älter werden nachdenken?
Wenn man dies mal vor dem Hintergrund betrachtet, das viele von uns auch mit 65 und länger noch arbeiten müssen, sollte man zumindest mal darüber nachdenken, ob man nicht mal andere Konzepte realisieren kann.
 
"Altersgerecht" könnte für mich auch heißen: Dienstzeitenmodelle die auch jenen ein Arbeiten ermöglichen, die ihre Kinder selber sehen wollen und nicht nur von anderen sich berichten lassen, dass die mittlerweile schon laufen können...

Ulrich Fürst
 
Das wäre auch ein Punkt, der noch auf die Liste kann.
Stellst du dir das so vor, dass neben den Möglichkeiten, die für ältere geschaffen würden. Und ich betone nochmals >> WÜRDEN <<
Dann auch ein betriebliches Betreuungsangebot zur Kinderbetreuung eingerichtet wird?
 
Sicher ist das ein Problem mit der Kinderbetreuung und mit dem "Älter" werden. Aber ich denke man muss sich in diesen Punkten selbst auf die Füße stellen. Man kann hier nicht immer auf die Hilfe von anderen warten.
Ich denke, dass es auch in der heutigen Zeit viele Möglichkeiten gibt, das Leben zu planen.
Schwangerschaft kann man heutzutage glücklicherweise mit zahlreichen Methoden gut planen. Und wenn Kinder da sind, hab ich auch zahlreiche Möglichkeiten, damit ich viel Zeit mit ihnen verbringen und trotzdem arbeiten gehen kann, z.B. Wechsel in eine Ambulanz oder in den OP, wo die Arbeitszeiten, wenigstens ein bißchen "regelmäßiger" sind. Studienassistentinen werden zur Zeit bei uns auch zahlreich gesucht und die Möglichkeit die Stunden zu reduzieren besteht.

Jeder hat ja vor der Ausbildung gewusst, welche Arbeitszeiten und welcher Arbeitsaufwand auf einem zukommen. Ich kann mir selbst auch nicht vorstellen mit 65 Jahren noch auf der Station rumzurennen und von Pat. angesprochen zu werden "Schwester, soll ich Ihnen helfen?"*ironischgemeint*
Da hilft nur auf die Füße stellen und Weiterbildungen in Anspruch zu nehmen.
Solche Jammereien wie "Alles ist mir zu stark, ich kann nicht mehr, ich sehe meine Kinder nie, ...." gehen mir echt schon auf den Keks (bitte nicht persönlich nehmen).

Gruß,
Lin
 
Kinderbtreuung und Berufstätigkeit in Einklang zu bríngen ist in unserer Gesellschaft schon ein grosses Probelm , allerdings nicht nur in unserem Beruf - obwohl hier vielleicht verschärft durch familienunfreundliche Arbeitszeiten oder besser gesagt ,ausserhalb der Öffnungszeiten von "normalen Btreuungseinrichtungen" Da immer wieder nur auf die Möglichkeit der Teilzeitarbiet zu verweisen greift für mich etwas zu kurz. Denn zum einen kann sich nicht jeder leisten auf einen Teil des Einkommens zu verzichten.Und zum zweiten kann es nicht sein, dass die Tatsache ,dass ich Kinder habe, mich von der Teilhabe am Berufsleben zumindest teilweise ausschließt. ( Übrigens ich habe keine Kinder ) Allerdings ist das ein gesellschaftliches Problem und nicht nur ein berufspolitisches.
Das Problem" altersgerechtes Arbeiten" durch Fortbildung zu lösen ,indem man sich befähigt durch Fort -und Weiterbildung in patientenferne Bereiche zu kommen ,um den körperlichen Belastungen des Stationsallltags zu entkommen, hört sich ersteinmal ganz gut an aber: wieviele solcher Stellen gibt es denn ?
Es können und wollen auch nicht alle "Häuptlinge" sein ,und da muss ich Rauber zustimmen es muss doch auch für "Indianer" die Möglichkeit geben ihr Rentenalter zu erreichen.Allerdings sehe ich das eher auch so wie Elisabeth , das so etwas am ehesten durch eine gute Mischung der Allterstruktur der Teams zu lösen ist. Denn alt bedeuted nicht zwangsläufig nicht leitungsfähig zu sein. Und auch hier ist dem Problem nicht mit Teilzeitmodellen beizukommen , denn die gehen auch immer mit Einkommmensverlusten einher.
Im Moment muss in meinen Augen eine weitere "Arbeitsverdichtung" durch weiteren Stellenabbau gestoppt werden , denn sonst haben bald auch jüngere Mitarbeiter nicht mehr die Möglichkeit den Belastungen stand zu halten ( erlebe ich schon jetzt teilweise).Denn die Arbeitsbedingungen sind nicht nur ein Problem des Alters.
Was ich an deiner Auflistung nicht ganz verstehe ist der erste Punkt , denn eigentlich möchte ich mehr als "satt und sauber" erreichen oder sind wir mittlerweile schon soweit, dass wir uns damit zufriedengeben.
Und wie möchtest du den letzten Punkt verwirklichen ? Ich denke wenn wir mehr berufspolitisches Engagement hätten wären wir nicht in dieser Situation.
Ansonsten bin ich neugierig auf deine Zusammenfassung der Kernaussagen .
Flocky
 
Stellst du dir das so vor, dass neben den Möglichkeiten, die für ältere geschaffen würden. Und ich betone nochmals >> WÜRDEN <<
Dann auch ein betriebliches Betreuungsangebot zur Kinderbetreuung eingerichtet wird?
Ehrlich gesagt war das nur so ein Gedanke. Ich stelle mir da gar nichts vor. Betreuungsangebot kann ich mir z. B. nur schlecht vorstellen. Welche Einrichtung kann es sich leisten ein Betreuungsangebot von 5:30 bis 22:00 Uhr an zu bieten? Oder gleich rund um die Uhr.

Wenn überhaupt, könnte ich mir andere Dienstzeiten vorstellen. Nur muss das ja eher von Station zu Station entschieden werden.

Ulrich Fürst
P.S. Bei uns arbeiten die Teilzeitkräfte übrigens ganz normale Schichten - nur eben seltener. Hilft denen also nur bedingt.
 
Was ich an deiner Auflistung nicht ganz verstehe ist der erste Punkt , denn eigentlich möchte ich mehr als "satt und sauber" erreichen oder sind wir mittlerweile schon soweit, dass wir uns damit zufriedengeben.
Und wie möchtest du den letzten Punkt verwirklichen ? Ich denke wenn wir mehr berufspolitisches Engagement hätten wären wir nicht in dieser Situation.

Hallo Flocky
diese Auflistung hab ich gemacht, um das was von der ersten Seite bis jetzt in diesem Forenthema gesagt wurde, mal auf den Punkt zu bringen.

Ich hatte nicht vor, jetzt schon alles Punkt für Punkt zu zerpflücken.

Es ging darum, eine Zusammenfassung dessen zu haben, was in diesem Thema "Was will die Pflege" eigentlich an Aussagen zusammengekommen ist.

Dann konkret zu Deinen Fragen:
1. Mir geht es persönlich um mehr, als nur satt und sauber. Mein persönlicher Anspruch treibt mich und bestimmt auch viele andere an, die Pflegequalität hochzuhalten.
Das Pflegethermometer Projekte des dip sagt ja aus, das der Anspruch durch zuwenig Personal kaum mehr gehalten werden kann.

2. Berufspolitisches Engagement ist bei mir wohl auch ein Produkt der kürzlich abgeschlossenen Fachweiterbildung und der katastrophalen Stellensituation an meinem Arbeitsplatz.
Es ist mein Bestreben, uns alle zu mobilisieren, dass wir das jammern hinter uns lassen, einen Schritt weitergehen, und sagen "uns reichts"
Um das Ziel zu erreichen, das es eben nicht so bleibt, weil wir nach dem ersten "Totschlag- Argument" aufgeben.
 
Was Pflege wollen sollte ist bereits per Gesetz fetsgelegt:

(2) Die Ausbildung für die Pflege nach Absatz 1 soll insbesondere
dazu befähigen,
1. die folgenden Aufgaben eigenverantwortlich auszuführen:
a) Erhebung und Feststellung des Pflegebedarfs, Planung, Organisation, Durchführung und Dokumentation der Pflege,
b) Evaluation der Pflege, Sicherung und Entwicklung der Qualität der Pflege,
c) Beratung, Anleitung und Unterstützung von zu pflegenden Menschen und ihrer Bezugspersonen in der individuellen Auseinandersetzung mit Gesundheit
und Krankheit,
d) Einleitung lebenserhaltender Sofortmaßnahmen bis zum Eintreffen der Ärztin oder des Arztes,

2. die folgenden Aufgaben im Rahmen der Mitwirkungauszuführen:
a) eigenständige Durchführung ärztlich veranlasster Maßnahmen,
b) Maßnahmen der medizinischen Diagnostik, Therapie oder Rehabilitation,
c) Maßnahmen in Krisen- und Katastrophensituationen,

3. interdisziplinär mit anderen Berufsgruppen zusammenzuarbeiten
und dabei multidisziplinäre und berufsübergreifende
Lösungen von Gesundheitsproblemen
zu entwickeln.
http://www.bmg.bund.de/cln_041/nn_6...File.pdf/4-Gesetz-ueber-die-Berufe-in-de-.pdf

Problem nur: schon Absatz 1 a) wird nicht gelebt. Eigentlich ist von Absatz 1 für viele Kollegen nur Punkt 1 d) interessant. Richtig wohl fühlen sich fast alle bei Absatz 2 a)- c)- wobei hier das eigenständig ja nicht gleichzusetzen ist mit eigenverantwortlich. Eigenverantwortlich setzt Grundfachwissen voraus und das ist leider bei ca. 50% der examnierten Pflegekräfte nur wenig ausgeprägt. Checkliste und Drehbuchstandards sollen das Manko ersetzen- können es aber leider nicht infolge der Vielfalt der Möglichkeiten des menschlichen Individuums.

Elisabeth
 
Problem nur: schon Absatz 1 a) wird nicht gelebt. Eigentlich ist von Absatz 1 für viele Kollegen nur Punkt 1 d) interessant. Richtig wohl fühlen sich fast alle bei Absatz 2 a)- c)- wobei hier das eigenständig ja nicht gleichzusetzen ist mit eigenverantwortlich. Eigenverantwortlich setzt Grundfachwissen voraus und das ist leider bei ca. 50% der examnierten Pflegekräfte nur wenig ausgeprägt. Checkliste und Drehbuchstandards sollen das Manko ersetzen- können es aber leider nicht infolge der Vielfalt der Möglichkeiten des menschlichen Individuums.
Elisabeth

Hier muss ich wiedersprechen. Das kann man sicher nicht Verallgemeineren. In unserem Haus legt man besonders Wert auf den Punkt 1a) - c). Wer hier nicht sattelfest ist, kann gleich wieder einpacken. (Natürlich auch in den anderen Punkten :-)) Gerade Diagnosestellung, Evaluierung, eben alles was mit Doku zu tun hat, ist bei uns nicht mehr wegzudenken. Ich weiß, dass das in unserem Kooperationskrankenhaus, auch in den anderen KH, die unserer Gruppe beteiligt sind.

Ich weiß hier natürlich auch nicht ob das in anderen Ländern anders ist (kann hier nur von Ö reden - hab zwar mal in D gearbeitet, aber das ist zum Vergleich zu lange her). Aber ich kann mit eine gut funktionierende Pflege ohne einer richtigen Planung nicht mehr vorstellen.

Und sowas, wie eine Checkliste kenn ich nur vom Katastrophenplan (den hat man ja nicht unbedingt jeden Tag) und bei der Bestückung des Herzalarmsets.

Gruß,
Lin
 
Das Gesetz gilt für Deutschland und ich spreche auch für Deutschland. Ich bitte auch die Verallgemeinrung nicht auf 100% anzuwenden. Ich hatte es eingeschränkt:

Problem nur: schon Absatz 1 a) wird nicht gelebt. Eigentlich ist von Absatz 1 für viele Kollegen nur Punkt 1 d) interessant. Richtig wohl fühlen sich fast alle bei Absatz 2 a)- c)- wobei hier das eigenständig ja nicht gleichzusetzen ist mit eigenverantwortlich. Eigenverantwortlich setzt Grundfachwissen voraus und das ist leider bei ca. 50% der examnierten Pflegekräfte nur wenig ausgeprägt. Checkliste und Drehbuchstandards sollen das Manko ersetzen- können es aber leider nicht infolge der Vielfalt der Möglichkeiten des menschlichen Individuums.

Elisabeth
 

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