Ich glaube, die Op-Kräfte haben grundsätzlich ein anderes Selbstverständnis von sich als die stationären. Dennoch fasse ich diese Aufgaben wie Blutentnahmen schlicht als einen Teil des medizinischen Handwerks auf, das eben mit in den Bereich der Pflege fallen kann. Ich finde es schon wichtig, auch so etwas zu können. In gewisser Weise wertet es schon auf. Warum macht das manche so wütend? Ist es ein Hindernis auf dem Weg der Pflege zum eigenständigeren Handeln? Es überschneiden sich so viele Bereiche innerhalb der Berufsgruppen, ich verstehe das Gezeter nicht.
Wenn ich nachts in der Ambulanz helfe, habe ich ein echtes Defizit, weil ich keine Routine im Braunüle-Legen habe und das nur in Ausnahmefällen mit Arzt übernehme. Da fühle ich mich abgewertet, weil ich dort nur ein Aushilfsarbeiter bin. Es wäre für alle Beteiligten besser, wenn ich das routinemässig könnte, in der Zeit kann der Arzt seinen Brief schreiben, umso schneller kann das Blut ins Labor, der Pat. auf Station usw. Wenn ich natürlich zu allem sage: "Das ist als Krankenschwester nicht meine Aufgabe!" mache ich mich total entbehrlich. Das heisst schlussendlich, dass Pfleger/innen "nur" noch am Pat.bett arbeiten. Wenn es so sein soll, okay. Dann muss aber auch für jede Spezialhandlung die entsprechende Fachkraft gerufen werden. Bsp: EKG schreiben (MTA), Mobilisation (KG), Gespräch über den Gefühlszustand des Pat. (P.therapeut), Verbände jeglicher Art (Wundmanager/in, Arzt) usw., usw. Ist das sinnvoll?
Ich gehe eher davon aus, dass die Tätigkeiten vom Einsatzbereich abhängen und die Delegation, bzw. Aufteilung der Aufgaben sinnvoll abgestimmt werden sollten incl. rechtlicher Absicherung und allem, was dazu gehört, um als Behandlungsteam kollegial miteinander und nicht gegeneinander zu arbeiten. Ist wohl eine utopische Vorstellung.
Wenn ich nachts in der Ambulanz helfe, habe ich ein echtes Defizit, weil ich keine Routine im Braunüle-Legen habe und das nur in Ausnahmefällen mit Arzt übernehme. Da fühle ich mich abgewertet, weil ich dort nur ein Aushilfsarbeiter bin. Es wäre für alle Beteiligten besser, wenn ich das routinemässig könnte, in der Zeit kann der Arzt seinen Brief schreiben, umso schneller kann das Blut ins Labor, der Pat. auf Station usw. Wenn ich natürlich zu allem sage: "Das ist als Krankenschwester nicht meine Aufgabe!" mache ich mich total entbehrlich. Das heisst schlussendlich, dass Pfleger/innen "nur" noch am Pat.bett arbeiten. Wenn es so sein soll, okay. Dann muss aber auch für jede Spezialhandlung die entsprechende Fachkraft gerufen werden. Bsp: EKG schreiben (MTA), Mobilisation (KG), Gespräch über den Gefühlszustand des Pat. (P.therapeut), Verbände jeglicher Art (Wundmanager/in, Arzt) usw., usw. Ist das sinnvoll?
Ich gehe eher davon aus, dass die Tätigkeiten vom Einsatzbereich abhängen und die Delegation, bzw. Aufteilung der Aufgaben sinnvoll abgestimmt werden sollten incl. rechtlicher Absicherung und allem, was dazu gehört, um als Behandlungsteam kollegial miteinander und nicht gegeneinander zu arbeiten. Ist wohl eine utopische Vorstellung.