Was mache ich nach meiner Ausbildung?

Hast du eigentlich auch schon an Fachweiterbildungen gedacht? Da ist auch Vieles möglich:
Psychiatrie, Intensiv/ Anästhesie, Reha/ Geriatrie, Palliative Care, Onkologie, Breast Care (Betreuung von Brustkrebspatientinnen) usw.

Fachweitergebildete Krankenschwestern und Pfleger für Intensiv, OP, Psychiatrie, Onko, etc. arbeiten auch weiterhin im Schichtdienst und haben keine Sonderrechte! Ausserdem sind solche Fachweiterbildungen erst nach 2 oder 3 Jahren Berufserfahrung im jeweiligen Bereich möglich. :freakjoint:

Oder man arbeitet nur in einer Schicht, z.B. Dauer-Nacht-Wache, aber das ist ja auch am aussterben. Tageskliniken haben z.B. auch keinen Schichtdienst. Sorry, aber darüber muss man sich im Klaren sein, bevor man sich für diesen Beruf entscheidet.
 
Hallo,
also natürlich kannst Du nach der Ausbildung und 1 oder 2 Jahren Berufserfahrung kündigen (oder auf 25 % reduzieren), studieren und dann sofort auf einer SL-Stelle anfangen.
Die Zeiten, in denen man 20 Jahre ortsgebunden auf unbefristeten Verträgen bei einem einzigen AG sitzt, sich "hocharbeitet" und hinten anstellt um auf die Gunst des Vorgesetzten zu warten und eine Bildungsmaßnahme zu erhalten sind vorbei ...
In den kommenden Jahren wird es einen starken Strukturwandel geben. Viele Stellen im mittleren Management werden mit Bachelor-Absolventen besetzt werden. Wenn Du also am Ball bleibst und nach der Ausbildung weiter machst wirst Du gute Chancen haben.
 
Fachweitergebildete Krankenschwestern und Pfleger für Intensiv, OP, Psychiatrie, Onko, etc. arbeiten auch weiterhin im Schichtdienst und haben keine Sonderrechte!
Sonderrecht hat sowieso niemand. Ist alles Verhandlungssache. Und wenn ich mit meinem AG als "Onko-Schwester, rede, mein Anliegen vernünftig vortrage, begründe und am besten einen Vorteil für den AG hervorhebe, dann hab ich auch gute Chancen aus dem Schichtdienst zu kommen.

Alles ist möglich...
(Genaus OP-Pflege oder auch Psychiatrie. Kommt aufs Haus an. ITS dürfte schwierig werden...)
 
Ja, das kann möglich sein. Wenn sie aber dann, z.B. die "hunderste" Pflegekraft im Team ist, die irgendeine Schicht nicht arbeiten will, werden wohl die Kollegen einen dicken Hals haben. :boxen:

Ich kenne das so, wer z.B. keinen Nachtdienst arbeiten kann (häufige Begründung sind die "Kreislaufprobleme"), muss einen guten Grund vorlegen, der von ärztlicher Seite bestätigt ist.

Aber ich stehe zu meiner (vielleicht harten) Meinung, wer schon in der Ausbildung wegen "Schichtdienst" jammert, hätte eine andere Berufswahl treffen sollen! Wenn jemand nach vielen Dienstjahren dem Schichtdienst den Rücken kehrt (gesundheitlich, anderes Aufgabenfeld, etc.) ist für mich eher verständlich.
 
Vielleicht wäre Case Management etwas für dich, oder Medizin Ökonomie. Und unterschätze die Wechselschicht zumindest auf finanzieller Basis nicht, ich arbeite auch im Kerndienst (6:45h bis 15:30h --> so der Plan^^) nur fallen mir alle Zulagen (Schicht-, Nacht- und Feiertagszuschläge) weg und das macht sich im Geldbeutel mehr als bemerkbar.

Viel Glück bei deiner Suche. Und im Notfall ist es auch schön qualifizierte, motivierte Leute auf Station zu haben :)
 

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