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Poweruser
- Registriert
- 25.01.2006
- Beiträge
- 733
- Beruf
- GuKrPfl; cand. B. A. Pflegepädagogik
- Akt. Einsatzbereich
- Hochschule, Pflegeheim
Kann Narde nur zustimmen!
Die Checklisten im Flugzeug sind dazu gedacht den Piloten vor folgendschweren Fehlern zu bewahren, indem komplexe Abläufe vereinheitlicht werden. Z.B. das Starten der Triebwerke, das konfigurieren des Flugzeuges vor dem Start, Landung und Reiseflug und vorallem in Extrem- und Notfallsituationen (z.B. Triebwerksausfall). Denn in der Fliegerei weiß man, das der Mensch die Unfallursache Nr.1 ist.
Die Expertenstandards solche ähnlichen Katastrophen in der Pflege verhindern. Vor noch gut 20-30 Jahren und mehr war das ja noch nicht sehr etabliert- es hab eine hohe Zahl an Dekus, Unterernährung etc. Natürlich gab es dafür noch eine Reihe anderer Ursachen. Aber diese Standards waren ein erster Schritt dagegen.
Man darf bei dem ganzen in der Tat nicht vergessen, das jedes Haus daraus ein eigenes Süppchen kocht, und die Standards spezifisch auf deren Situation auslegt und anlegt und ein eigenes System daraus erstellt. Das heißt in der Tat nicht, das nun jeder Depp nur ne Checkliste braucht um pflegen zu können.
Genausowenig wie man als Laie nun ein Flugzeug auch von der Startbahn von der Startbahn bekommt und erfolgreich ans Ziel fliegt und sicher auf den Boden, kann man mit Hilfe der Checklisten einen Menschen gesund halten/ pflegen. Aber sie sollen eben verhindern, das es zu "Katastrophen" in der Pflege kommt.
Kritisch sehe ich persönlich eher teilweise die sog. Hausstandards an. Jede unwichtigste, banalste Pflegetätigkeit wird dort in einer Art Checkliste vereinheitlicht. Zwar vereinheitlicht es gewisse Tätigkeiten, lässt aber auch das Hirn abschalten.
Man sollte schon begründen können warum man was tut, und nicht "weil es so im Hausstandard" steht.
Das ist dann auch unser Unterschied zu den Laien- wir haben den theoretischen, aber auch praktischen Hintergrund. Wir wissen, welche Folgen unsere verschiedenen möglichen Handlungen haben können und können dementsprechend handeln.
Die Checklisten im Flugzeug sind dazu gedacht den Piloten vor folgendschweren Fehlern zu bewahren, indem komplexe Abläufe vereinheitlicht werden. Z.B. das Starten der Triebwerke, das konfigurieren des Flugzeuges vor dem Start, Landung und Reiseflug und vorallem in Extrem- und Notfallsituationen (z.B. Triebwerksausfall). Denn in der Fliegerei weiß man, das der Mensch die Unfallursache Nr.1 ist.
Die Expertenstandards solche ähnlichen Katastrophen in der Pflege verhindern. Vor noch gut 20-30 Jahren und mehr war das ja noch nicht sehr etabliert- es hab eine hohe Zahl an Dekus, Unterernährung etc. Natürlich gab es dafür noch eine Reihe anderer Ursachen. Aber diese Standards waren ein erster Schritt dagegen.
Man darf bei dem ganzen in der Tat nicht vergessen, das jedes Haus daraus ein eigenes Süppchen kocht, und die Standards spezifisch auf deren Situation auslegt und anlegt und ein eigenes System daraus erstellt. Das heißt in der Tat nicht, das nun jeder Depp nur ne Checkliste braucht um pflegen zu können.
Genausowenig wie man als Laie nun ein Flugzeug auch von der Startbahn von der Startbahn bekommt und erfolgreich ans Ziel fliegt und sicher auf den Boden, kann man mit Hilfe der Checklisten einen Menschen gesund halten/ pflegen. Aber sie sollen eben verhindern, das es zu "Katastrophen" in der Pflege kommt.
Kritisch sehe ich persönlich eher teilweise die sog. Hausstandards an. Jede unwichtigste, banalste Pflegetätigkeit wird dort in einer Art Checkliste vereinheitlicht. Zwar vereinheitlicht es gewisse Tätigkeiten, lässt aber auch das Hirn abschalten.
Man sollte schon begründen können warum man was tut, und nicht "weil es so im Hausstandard" steht.
Das ist dann auch unser Unterschied zu den Laien- wir haben den theoretischen, aber auch praktischen Hintergrund. Wir wissen, welche Folgen unsere verschiedenen möglichen Handlungen haben können und können dementsprechend handeln.