Wie kann ich aber etwas implementieren, das ich nicht kenne?...Wenn Ihr nachvollziehbar die Implementierung erklären könnt, sollte es ohne vorhandene Bücher kein Problem
Um das noch zu ergänzen:
z.b durch Mitgliedschaft im Verband (BPA als Beispiel), die das alles aufgearbeitet bereitstellen oder durch externe Berater (ich könnte das in der Organisationsberatung- und externer Begleitung vollständig machen) oder durch leihen und zurück geben oder durch inzwischen genügend vorhandene Fachliteratur zu den Expertenstandards ist die Implementierung gut nachvollziehbar. Aber abgesehen davon muss man gar nicht nachweisen, wie oder wer implementiert wurde/hat , es ist nur nachzuweisen, DASS implementiert ist. Die Qualitätsebenen sind nachzuweisen, nicht wie sie entstanden sind.
Es kann ja nicht sein, dass Mitarbeiter des MDK das hier und dort verlangen, weil sie vielleicht um die alternativen Möglichkeiten nicht wissen. Ich mache seit Jahren die Prüfungen mit und hatte noch nie so eine Anforderung. Und darum geht es ja, es muss eine Prüfsicherheit gegeben sein.
Ich arbeite derzeit auch unsere Standards auf. Obwohl ich die Originale in der Einrichtung habe, benutze ich viel mehr externe Literatur, auf die ich über den Datenbankzugang meiner Hochschule zugreifen kann.
Sicher mag das stimmen, dass Prüfer die ein oder andere Sache für sich so sehen (erlebe ich ja selbst), dennoch bleiben die Grundlagen der QPR als Prüfrichtlinie. Man muss nicht nachweisen, wie die hauseigenen Standards entstanden sind. Hauptsache sie sind da, WIE sie entstanden sind, ist ja nicht nachzuweisen.
Viel schlimmer ist doch, wenn zwar die Originale vorliegen, aber nicht auf die Einrichtung angepasst sind und daraus keine Verfahrensanweisungen/Standards abgeleitet sind.
Und um das abschließend klarzustellen: Ich plädiere hier nicht dafür, dass man diese Dinger nicht haben soll, sondern nur für die grundlegend einzuhaltende Prüfgrundlage, über die ich mich sehr gerne en detail mit den Prüfern auseinander setze. Das finden die übrigens sehr gut, zeigt es doch, dass man seine Anforderungen kennt.