Vom Pflegeheim ins Krankenhaus wechseln

Leila07

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15.09.2023
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Beruf
Pflegefachfrau Azubi
Hallo ihr Lieben,

ich fange ab dem 01.08 die Ausbildung zur Pflegefachfrau in einem Pflegeheim an.
Alle notwendigen Unterlagen, auch der Vertrag sind schon seit 05/24 unterschrieben und genehmigt.

Nun möchte ich nach langer Überlegung lieber ins Krankenhaus als Träger.

Wie stelle ich das am besten an, ohne jemanden vor den Kopf zu stoßen?

Die Schule müsste ich nicht wechseln, nur den Träger.
 
Ohne vor den Kopf zu stoßen ist zu spät.
Dein AG hat vermutlich anderen Bewerbern abgesagt oder zumindest nicht weiter gesucht und findet es nicht lustig, dass du so kurzfristig abspringst.

Bewirb dich woanders, sprich mit der Schule und mit deinem AG, alles so früh wie möglich.
 
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Reaktionen: -Claudia-
Würde an deiner Stelle dort bleiben. Die Stunden in der Akutpflege bekommst du ja sowieso.
Dein Examen absolvierst du dann in deiner Einrichtung in der Altenpflege. Dort finde ich, wird das praktische Examen einfacher als im Krankenhaus.

LG
 
ich fange ab dem 01.08 die Ausbildung zur Pflegefachfrau in einem Pflegeheim an.
Erstmal herzlichen Glückwunsch an Dich .
Deine langen Überlegungen sind leider etwas zu spät!
Ich kann dich und deine Sorge verstehen. Schön wäre es, wenn Du selbst nochmal kurz darauf eingehen könntest, welche konkreten Überlegungen dich zum Wechsel bewegen? Was sind deine Gedanken?
Die praktischen Einsatzzeiten im KH sind auch bei KH-Trägern in der generalistischen Ausbildungsform recht knapp und lächerlich gering. Viel zuviel ambulante Pflege etc. für den selben Abschluss am Ende der Ausbildung. Absoluter Schwachsinn, besonders was die Kinderkrankenpflege angeht...
Ich empfehle dir jedoch nicht zu wechseln, verstehe aber deine Bedenken bzgl. eines möglichen Nachteils und zu wenig Einsätzen in der Klinik.
Mache dir keine Sorgen, erst nach der Ausbildung geht das Lernen richtig los. Deine Mitauszubildenen werden keinen Vorteil haben, nur weil deren Träger eine Klinik ist, Du hast keinen Nachteil, weil Du im Pflegeheim herumimmelst.
Bleib entspannt - freue dich auf diese Ausbildung und gib dein Bestes. Du schaffst das!
 
Würde an deiner Stelle dort bleiben. Die Stunden in der Akutpflege bekommst du ja sowieso.
Dein Examen absolvierst du dann in deiner Einrichtung in der Altenpflege. Dort finde ich, wird das praktische Examen einfacher als im Krankenhaus.

LG
Hallo, vielen Dank für die Antwort :)

Bin ich dann spezialisiert auf die Altenpflege, oder kann ich danach dann im Krankenhaus als Pflegefachfrau arbeiten?
 
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Erstmal herzlichen Glückwunsch an Dich .
Deine langen Überlegungen sind leider etwas zu spät!
Ich kann dich und deine Sorge verstehen. Schön wäre es, wenn Du selbst nochmal kurz darauf eingehen könntest, welche konkreten Überlegungen dich zum Wechsel bewegen? Was sind deine Gedanken?
Die praktischen Einsatzzeiten im KH sind auch bei KH-Trägern in der generalistischen Ausbildungsform recht knapp und lächerlich gering. Viel zuviel ambulante Pflege etc. für den selben Abschluss am Ende der Ausbildung. Absoluter Schwachsinn, besonders was die Kinderkrankenpflege angeht...
Ich empfehle dir jedoch nicht zu wechseln, verstehe aber deine Bedenken bzgl. eines möglichen Nachteils und zu wenig Einsätzen in der Klinik.
Mache dir keine Sorgen, erst nach der Ausbildung geht das Lernen richtig los. Deine Mitauszubildenen werden keinen Vorteil haben, nur weil deren Träger eine Klinik ist, Du hast keinen Nachteil, weil Du im Pflegeheim herumimmelst.
Bleib entspannt - freue dich auf diese Ausbildung und gib dein Bestes. Du schaffst das!
Hallo, vielen lieben Dank für die Antwort und die lieben Worte :)

Das klingt gut, und gibt mir aufjedenfall noch mal etwas mehr Mut :)
 
Du machst eine Ausbildung zur Pflegefachfrau. Wenn du diesen Abschluss wählst, darfst du später überall arbeiten.
Wenn du dich für den Abschluss als Altenpflegerin entscheiden solltest, wärst du später auf die Altenpflege beschränkt.
 
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Ich selber habe die Ausbildung im Krankenhaus gemacht und würde niemals das Altenheim als Träger wollen. Mehr körperliche Arbeit, mehr monotones Arbeites, mehr Ausscheidungen und zumindest dort wo ich meine Einsätze hatte wurde man als Schüler nur ausgenutzt.
 
Ich selber habe die Ausbildung im Krankenhaus gemacht und würde niemals das Altenheim als Träger wollen. Mehr körperliche Arbeit, mehr monotones Arbeites, mehr Ausscheidungen und zumindest dort wo ich meine Einsätze hatte wurde man als Schüler nur ausgenutzt.
Das kann ich nur so unterschreiben!

Ich kenne niemanden in der Generalistik, der die stationäre Langzeitpflege gut fand. Im Gegenteil, die meisten sagen, dass diese 400 Stunden die schlimmsten ihrer Ausbildung waren.

Nimm die Beine in die Hand! Wen du da vor den Kopf stößt, ist absolut egal. Es ist dein Leben. Arbeitgebende danken dir nicht dafür, dass du dich durch 1700 Stunden Albtraum quälst. Schwund ist sowieso immer, deshalb musst du kein schlechtes Gewissen haben.


Du verbringst deine Ausbildung zum größten Teil bei deinem Träger. Bleibst du im Heim, bist du nur 400 Stunden in der Somatik und 400 Stunden in der ambulanten Pflege. Den Rest verbringst du im Altenheim. Die meisten sind in nur einem Heim. Die meisten verbringen ihren Tag nur mit waschen - und zwar so 8 bis 12 Leute pro Frühdienst. Du hast keine Zeit für nichts. Arbeitest überwiegend mit Ungelernten, da es Fachkräfte nur auf dem Papier gibt. Es sind nämlich alle krank, weil da keiner arbeiten möchte.

Ich habe meine 400 Stunden fast geschafft und es ist furchtbar. Mein Träger ist auch eine Klinik und ich zähle die Sekunden, bis ich wieder dort bin.
 
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Hallo, vielen Dank für die Antwort :-)

Bin ich dann spezialisiert auf die Altenpflege, oder kann ich danach dann im Krankenhaus als Pflegefachfrau arbeiten?
Du bist dann im Setting Langzeitpflege ausgebildet und so steht es auch in deiner Berufsurkunde. Allerdings bist du nicht in der LZP spezialisiert. Du bist keine Altenpflegerin sondern eine Pflegefachfrau!
Natürlich kannst du als Pflegefachfrau, die das Altenheim als Ausbildungsträger hatte, im Krankenhaus arbeiten.. auf jeder Station deiner Wahl.
Momentan haben wir immernoch eine große Klufft zwischen "Altenpfleger vers. Krankenpfleger", aber dieses Denken wird mit den Jahren immer mehr und mehr verschwinden. Irgendwann ist auch der letzte Kranken und Altenpfleger auf dem Arbeitsmarkt nichtmehr zu finden. Da gibt es dann nur noch Pflegefachpersonen.
Für die Zukunft wünsche ich mir, dass die neue Generation der Pflege es auf ihrer Art und Weise regeln. Es kommt mit den Jahren immer mehr frischer Wind in die LZP. Euer Wissen wird auch mit den Jahrzehnten in der LZP Einzug halten (Auch in der Akutpflege ist es wünschenswert, weil ich leider immernoch feststellen muss, dass viele Krankenpflege-Kollegen nicht adäquat mit demenzell erkrankten Patienten kommunizieren und die Versorgung dadurch langwieriger und problematischer wird). Ich wünsche mir, dass ihr es schafft, die LZP attraktiver zu gestalten, zB Infusionstherapie mit einzubauen und die Hygienestandards anzuheben, um es für Nachfolgende attraktiv zu gestalten. Weg von dieser "Zwangsbebastelung und komische Lieder singen MÜSSEN".. Macht mal was draus :-)
Die Akutpflege ist nicht "The Yellow of the egg" :-)) Gloryfizieren musst du es nicht. Auch dort gibt es Schwachstellen wie in der LZP.

Wenn ich aber die Wahl als generalistische Azubi hätte, würde ich dennoch im Altenheim lernen, weil ich immernoch der Meinung bin, dass dort das Examen leichter ist. Dort fallen viele Bereiche weg die für das Examen im Krankenhaus oben anstehen.

LG
 
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Das kann ich nur so unterschreiben!

Ich kenne niemanden in der Generalistik, der die stationäre Langzeitpflege gut fand. Im Gegenteil, die meisten sagen, dass diese 400 Stunden die schlimmsten ihrer Ausbildung waren.

Nimm die Beine in die Hand! Wen du da vor den Kopf stößt, ist absolut egal. Es ist dein Leben. Arbeitgebende danken dir nicht dafür, dass du dich durch 1700 Stunden Albtraum quälst. Schwund ist sowieso immer, deshalb musst du kein schlechtes Gewissen haben.


Du verbringst deine Ausbildung zum größten Teil bei deinem Träger. Bleibst du im Heim, bist du nur 400 Stunden in der Somatik und 400 Stunden in der ambulanten Pflege. Den Rest verbringst du im Altenheim. Die meisten sind in nur einem Heim. Die meisten verbringen ihren Tag nur mit waschen - und zwar so 8 bis 12 Leute pro Frühdienst. Du hast keine Zeit für nichts. Arbeitest überwiegend mit Ungelernten, da es Fachkräfte nur auf dem Papier gibt. Es sind nämlich alle krank, weil da keiner arbeiten möchte.

Ich habe meine 400 Stunden fast geschafft und es ist furchtbar. Mein Träger ist auch eine Klinik und ich zähle die Sekunden, bis ich wieder dort bin.
So ist es, bei meinem Kurs gab es auch niemanden der da gerne hinging, und ich war auch heilfroh als es vorbei war.
Ich denke am meisten lernt man bei einem Maximalversorger wo man dann mit jedem Einsatz in einem anderen Fachbereich ist.
 
Das kann ich nur so unterschreiben!

Ich kenne niemanden in der Generalistik, der die stationäre Langzeitpflege gut fand. Im Gegenteil, die meisten sagen, dass diese 400 Stunden die schlimmsten ihrer Ausbildung waren.

Nimm die Beine in die Hand! Wen du da vor den Kopf stößt, ist absolut egal. Es ist dein Leben. Arbeitgebende danken dir nicht dafür, dass du dich durch 1700 Stunden Albtraum quälst. Schwund ist sowieso immer, deshalb musst du kein schlechtes Gewissen haben.


Du verbringst deine Ausbildung zum größten Teil bei deinem Träger. Bleibst du im Heim, bist du nur 400 Stunden in der Somatik und 400 Stunden in der ambulanten Pflege. Den Rest verbringst du im Altenheim. Die meisten sind in nur einem Heim. Die meisten verbringen ihren Tag nur mit waschen - und zwar so 8 bis 12 Leute pro Frühdienst. Du hast keine Zeit für nichts. Arbeitest überwiegend mit Ungelernten, da es Fachkräfte nur auf dem Papier gibt. Es sind nämlich alle krank, weil da keiner arbeiten möchte.

Ich habe meine 400 Stunden fast geschafft und es ist furchtbar. Mein Träger ist auch eine Klinik und ich zähle die Sekunden, bis ich wieder dort bin.
Hallo, erstmal vielen lieben Dank für die Antwort :)

Das Problem ist, das Pflegeheim in dem ich jetzt angestellt bin, ist dass wo ich dann auch den Einsatz hätte wenn ich ins Krankenhaus wechseln würde.

Da würde mich dann bestimmt niemand mehr Willkommen heißen :/
 
Bedeutet Deine Antwort, dass du immer noch keine Entscheidung getroffen hast?

Dann hat es sich wahrscheinlich eh erledigt. Deine Ausbildung startet in wenigen Tagen, jetzt noch zu wechseln halte ich für fast unmöglich.

Was isr denn aus der Ausbildungsstelle im ambulanten Pflegedienst geworden, von dem du in einem früheren Beitrag berichtet hast?
 
Hallo, erstmal vielen lieben Dank für die Antwort :-)

Das Problem ist, das Pflegeheim in dem ich jetzt angestellt bin, ist dass wo ich dann auch den Einsatz hätte wenn ich ins Krankenhaus wechseln würde.

Da würde mich dann bestimmt niemand mehr Willkommen heißen :/
Ach, darüber musst du dir keine Gedanken machen. Dich wird so oder so niemand willkommen heißen.
Feindseligkeit ist der Kern der Pflege. Es sind sowie alle maximal unfreundlich, wie du an Claudias Beitrag sehr gut lesen kannst. Statt dir zu helfen oder dir Mut zu machen, wühlt sie sogar in deinen alten Beiträgen um deinen Selbstwert noch mehr anzugreifen.

Das ist Pflege, meine Damen und Herren.

Sie treten nach unten, um sich selbst aufzuwerten. Ich finds richtig stark, dass du das einfach ignorierst. Sie kocht bestimmt vor Wut, weil ihr Angriff ins Leere gelaufen ist. Diskussionen dieser Art sind Aggressionsabbau für die Gegenseite. Dafür musst du nicht herhalten.

Ich würde einfach wechseln. Bei uns sind einige jetzt sogar mitten im Jahr eingestiegen. Die nehmen alles, was sie kriegen können. Jeder wäre dankbar für eine Auszubildende mehr. Niemand merkt sich da Namen oder Gesichter und sie werden sowieso schlecht über dich reden, weil sie aus Prinzip unfreundlich sind.

Man muss sich deshalb früh angewöhnen, immer nur nach dem eigenen Vorteil zu agieren. Wenn man ohnehin nicht gewinnen kann, dann gewinnt man immerhin so - für sich selbst. Alles andere ist irrelevant. Es ist letztendlich dein Leben. Du gestaltest es ganz alleine nach deinen Wünschen. Alle anderen sind nur Requisiten und Statisten.
 
Feindseligkeit ist der Kern der Pflege. Es sind sowie alle maximal unfreundlich, wie du an Claudias Beitrag sehr gut lesen kannst. Statt dir zu helfen oder dir Mut zu machen, wühlt sie sogar in deinen alten Beiträgen um deinen Selbstwert noch mehr anzugreifen.

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Ach was. Claudia ist nur ehrlich und sagt wie‘s ist.
 
Ach, darüber musst du dir keine Gedanken machen. Dich wird so oder so niemand willkommen heißen.
Feindseligkeit ist der Kern der Pflege. Es sind sowie alle maximal unfreundlich, wie du an Claudias Beitrag sehr gut lesen kannst. Statt dir zu helfen oder dir Mut zu machen, wühlt sie sogar in deinen alten Beiträgen um deinen Selbstwert noch mehr anzugreifen.

Das ist Pflege, meine Damen und Herren.

Sie treten nach unten, um sich selbst aufzuwerten. Ich finds richtig stark, dass du das einfach ignorierst. Sie kocht bestimmt vor Wut, weil ihr Angriff ins Leere gelaufen ist. Diskussionen dieser Art sind Aggressionsabbau für die Gegenseite. Dafür musst du nicht herhalten.

Ich würde einfach wechseln. Bei uns sind einige jetzt sogar mitten im Jahr eingestiegen. Die nehmen alles, was sie kriegen können. Jeder wäre dankbar für eine Auszubildende mehr. Niemand merkt sich da Namen oder Gesichter und sie werden sowieso schlecht über dich reden, weil sie aus Prinzip unfreundlich sind.

Man muss sich deshalb früh angewöhnen, immer nur nach dem eigenen Vorteil zu agieren. Wenn man ohnehin nicht gewinnen kann, dann gewinnt man immerhin so - für sich selbst. Alles andere ist irrelevant. Es ist letztendlich dein Leben. Du gestaltest es ganz alleine nach deinen Wünschen. Alle anderen sind nur Requisiten und Statisten.
Ja sowas ignoriere ich einfach, das gelingt mir zum Glück mittlerweile ganz gut.

Ich werde am Donnerstag einfach mal mit meiner Kursleiterin darüber sprechen, weil die Schule würde die selbe bleiben, und alles ist auf einem Gelände.

Ich danke dir für deine Antworten, die haben mir wirklich Mut zugesprochen.
 
@Leila07

Ich will dir noch kurz sagen, dass die Meinungen hier, die die Langzeitpflege schlechtreden, auch einfach nur subjektive Einzelmeinungen sind.

Ich kenne zu hauf Auszubildende (und Fachkräfte und Hilfskräfte), die lieber in der Langezeitpflege arbeiten.
Alles hat Vor- und Nachteile, die du nach der Ausbildung kennst.

JETZT entscheidest du nur den Schwerpunkt für die Ausbildung, thats all.

(Abgesehen davon, dass es natürlich JETZT schon reichlich spät für einen Wechsel ist...)
 
@Leila07

Ich will dir noch kurz sagen, dass die Meinungen hier, die die Langzeitpflege schlechtreden, auch einfach nur subjektive Einzelmeinungen sind.

Ich kenne zu hauf Auszubildende (und Fachkräfte und Hilfskräfte), die lieber in der Langezeitpflege arbeiten.
Alles hat Vor- und Nachteile, die du nach der Ausbildung kennst.

JETZT entscheidest du nur den Schwerpunkt für die Ausbildung, thats all.

(Abgesehen davon, dass es natürlich JETZT schon reichlich spät für einen Wechsel ist...)
Wobei der Zeitpunkt für die Wahl des Schwerpunktes im 2. Lehrjahr ist.
 

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