Vergütung im Pflegedienst

Ich arbeite in der außerklinischen Intensivpflege und habe mein gehalt
ausgehandelt.
Ich verdiene Netto zwischen 1700 - 1800 €.
Es ist so unglaublich was ich lese und ich kann es garnicht glauben.
Das ist auch nicht korrekt. Arbeitgeber können mehr zahlen!!!
Ohne eigene Verlust !!!jeder Steuerberater kann Euch beraten.:flowerpower:
 
Bitte keine Nettogehälter vergleichen, das macht keinen Sinn.

Wenn dann Brutto und auch die Stunden die man dafür arbeiten muss.
 
Brutto:2650€ und darauf eine zusätzliche Pauschale von 100€
netto!!!
 
Für wieviel Stunden Arbeitszeit?
 
Dankeschön - ich hätte es auch ohne Ausrufezeichen verstanden ;)
 
Also ich muss sagen unsere fachkräfte bekommen auch nur den mindestlohn.wie viel unsere pdl und deren stellvertreterin bekommt weiß ich nicht.doch wenn ich den vergleich sehe wie groß die unterschiede vom stundenlohn sind da fang ich an mit den ohren zu schlakkern.kein wunder das niemand bei uns anfangen will bei dem verdienst.wenn das pflegeheim in der nähe knapp 12 euro de std bezahlt.aber unsere chefin interessiert es nicht.da kommt dann der satz reisende soll man nicht aufhalten oder zugvögel kann man nicht sesshaft machen.
 
Ich setz mal einen anderen Spruch: man kann nur ausgeben, was man einnimmt. Und da man von den Einnahmen nicht nur das Gehalt als Ausgabe hat, können manche Betriebe nicht so wie sie wollten. Es ist eine Kunst einen Pflegedienst so zu gestalten, dass die sich Einnahme und Ausgaben die Waage halten.

Elisabeth
 
Vor etlichen Jahren bewarb ich mich mal bei einem Pflegedienst am Rand von Berlin, schon Brandenburg. Der gebotene Stundenlohn 8 Euro für Exam. war für mich nicht annehmbar. Die Leitung erklärte mir, dass die Kassen nicht überall gleich zahlen, sondern dass es ein Gefälle von West nach Ost gibt. Das hieße, dass bundesweit für die gleiche Leistung von den Kassen unterschiedliche Zahlungen geleistet würden? Ein fiktives Beispiel: weit im Westen zahlen die Kassen 5 Euro für eine Insulinspritze, im westlichen Berlin dann nur noch 4 Euro, im östlichen Berlin 3, und im östlichen Bundesland 2?:fidee:
Kann es also möglich sein, dass es daher auch die großen Lohnunterschiede gibt?
LG blauwolf
 
Hallo
Ich habe damals ca.1800 brutto,bei mir dann 1200 Euro netto bekommen.Unsere damalige PDL hat genau so viel verdient..:down:
 
Also ich finde es beschämend, dass so unterschiedlich vergütet wird!! :angryfire:
Ich weiß, was mit SGB XI und SBG V Patienten verdient wird. Dass es ein West-/ Ostgefälle gibt, ist genauso skandalös! Die Arbeit ist nunmal bei allen Pflegediensten die gleiche. :evil1:
Ich selber arbeite als Vollzeitkraft (38,5 Std.) im 10 / 4 System.
Mein Brutto beträgt 2.560,- incl. Bereitschaftszulagen plus 50 €, die ich netto bekomme.

kollegialer Gruß aus NRW

ULU
 
Vor etlichen Jahren bewarb ich mich mal bei einem Pflegedienst am Rand von Berlin, schon Brandenburg. Der gebotene Stundenlohn 8 Euro für Exam. war für mich nicht annehmbar. Die Leitung erklärte mir, dass die Kassen nicht überall gleich zahlen, sondern dass es ein Gefälle von West nach Ost gibt. Das hieße, dass bundesweit für die gleiche Leistung von den Kassen unterschiedliche Zahlungen geleistet würden? Ein fiktives Beispiel: weit im Westen zahlen die Kassen 5 Euro für eine Insulinspritze, im westlichen Berlin dann nur noch 4 Euro, im östlichen Berlin 3, und im östlichen Bundesland 2?:fidee:
Kann es also möglich sein, dass es daher auch die großen Lohnunterschiede gibt?
LG blauwolf
Die Vergütung ist von den Bundesländern abhängig. Da kocht jedes sein eigenes Süppchen. Einfach nur mal eben so eine Zahl vergleichen ohne die genaue Basis zu kennen ist daher Humbug.

Weit im Westen, NRW, zahlen die Kassen 8,xx Euro für eine Behandlungspflege Stufe1. Da gibts ein Punktesystem, deshalb die xx für den Centbetrag. Jeder Pflegedienst bekommt einen Punktewert zugeteilt. Man darf aber den Anfahrtsweg nicht berechnen. Außerdem darf man jede weitere Leistung aus derselben Gruppe nicht zusätzlich abrechnen. Oft macht man ja mehrere Leistungen, z.B. BZ messen, Insulininjektion, RR messen, Medigabe. Obwohl man dafür wesentlich mehr Zeit braucht gibts weiterhin nur die 8,xx Euro. In anderen Bundesländern gibt es z.B. die Regelung, dass man für jede Leistung separat bezahlt wird. Dann sind die einzelnen Leistungen etwas niedriger bewertet, aber letztendlich macht man da doch die bessere Schnitte. Zumal in anderen Bundesländern auch die Anfahrt berechnet werden darf. Ergo wird ein Vergleich schwierig.
 
Die Vergütung ist von den Bundesländern abhängig. Da kocht jedes sein eigenes Süppchen. Einfach nur mal eben so eine Zahl vergleichen ohne die genaue Basis zu kennen ist daher Humbug.

Weit im Westen, NRW, zahlen die Kassen 8,xx Euro für eine Behandlungspflege Stufe1. Da gibts ein Punktesystem, deshalb die xx für den Centbetrag. Jeder Pflegedienst bekommt einen Punktewert zugeteilt. Man darf aber den Anfahrtsweg nicht berechnen. Außerdem darf man jede weitere Leistung aus derselben Gruppe nicht zusätzlich abrechnen. Oft macht man ja mehrere Leistungen, z.B. BZ messen, Insulininjektion, RR messen, Medigabe. Obwohl man dafür wesentlich mehr Zeit braucht gibts weiterhin nur die 8,xx Euro. In anderen Bundesländern gibt es z.B. die Regelung, dass man für jede Leistung separat bezahlt wird. Dann sind die einzelnen Leistungen etwas niedriger bewertet, aber letztendlich macht man da doch die bessere Schnitte. Zumal in anderen Bundesländern auch die Anfahrt berechnet werden darf. Ergo wird ein Vergleich schwierig.

Wenn ich das mal korrigieren darf: Grundsätzlich verhandelt der Pflegedienst im Bereich der Behandlungspflege mit den Kassen direkt. So kann der Pflegedienst mehr Vergütung fordern, oder die Kassen auch Vergütungen reduzieren. Dieses wird in einem Vergütungsvertrag zwischen den Kassen und dem Pflegedienst schriftlich vereinbart. Es ist somit möglich (und auch gang und gäbe) für dieselbe Leistung unterschiedliche Vergütungen je nach Kasse zu bekommen.

Die meisten Pflegedienste sind in Verbänden organisiert, welche die Vergütungen mit den Kassen aushandeln. Bedingung ist das allerdings nicht. Auch kann ein Pflegedienst der Verhandlung seines Verbandes nicht zustimmen und selbstständig mit den Kassen verhandeln.

Im Bereich des SGB XI gibt es den Punktwert, auch dieser ist von den Pflegediensten unterschiedlich hoch. Wieviel ein Pflegedienst für eine Leistung nimmt, ist allerdings über den Pflegedienstnavigator der AOK gut einsehbar. (Für den SGB XI) Somit kann euch da der AG nicht veralbern, einfach mal die Preise für die Leistungen des SBG XI eures AG im netz angucken.

Die Regelung im SBG V ist von Kassen her unterschiedlich, können sich also sogar in den Zuständigkeitbereichen unterscheiden (Beispielsweise NRW: Es gibt die AOK Rheinland / Hamburg und die AOK Westpfalen Lippe. Beide haben komplett unterschiedliche Sätze für die Vergütung)

Die Regelung im SGB XI mit der Pflegekasse ist allerdings in der ganzen BRD gleich.

lg
 
also ich weiß das der pflegedienst wo ich arbeite für eine große morgen bzw abendtoilette 15,xx Euro (wie genau der preis ist weiß ich nicht, aber um die 15 euro) verlangt und wir 27 minuten zeit haben dafür
 
Dort wo ich arbeite, erhalte ich 13,- Euro pro Stunde.
30% Zuschlag für Sonn und Feiertags
1 Std pro Tag Fahrzeit.

Netto habe ich 1400.- Euro Netto raus.

Gruß
Horst
 
wenn ich das hier so lese fühle ich mich fast überbezahlt... (wobei ich zwei Jahre zuvor die Unterbezahlung mitmachen durfte)

13,85€ Stundenlohn brutto, Zuschläge nur für Sonn- und Feiertage, keine Nachtschichtzuschläge.

Bruttomonatslohn liegt bei 2400 Euronen - raus hab ich meist zwischen 1600 und 1700 (wobei 300 Euro hier für Sprit drauf gehen - wirklich viel hab ich davon nich ^^)
 
wenn ich das hier so lese fühle ich mich fast überbezahlt... (wobei ich zwei Jahre zuvor die Unterbezahlung mitmachen durfte)

13,85€ Stundenlohn brutto, Zuschläge nur für Sonn- und Feiertage, keine Nachtschichtzuschläge.

Bruttomonatslohn liegt bei 2400 Euronen - raus hab ich meist zwischen 1600 und 1700 (wobei 300 Euro hier für Sprit drauf gehen - wirklich viel hab ich davon nich ^^)

Fährst du mit deinem Privatwagen in der Pflege, oder wie kommen diese Spritkosten zusammen? Und warum erhälst du dann kein Benzingeld?
 
Hallo alle zusammen,
ich bin exam.Altenpfl.und besitze eine Fortbildung zur Qualitätsbeauftragten.Arbeite in einem amb.PD als QB, entwerfe das Handbuch, mache Visiten etc......,und vieles mehr, nur in die Pflege gehe ich nicht.Meine Frage lautet, was könnte man da für Gehaltsvorstellungen haben? In NRW
Danke
 
Bist du jetzt PDL oder nur QB? Und wieviele sitzen bei euch im Büro?
 

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