Venöser Zugang

GEHEN tut es sicherlich. Das Problem ist auch weniger das Legen (dafür gibt es ja die von Dir erwähnte Lokalanästhesie vorher), ... Aber im Handrücken ist diese ruck zuck paravenös oder tut jedenfalls weh, da man ja das Handgelenk auch mal bewegt und die 14GA Venenverweilkanülen auch länger sind als die anderen (vom Durchmesser mal abgesehen).

Eine 14GA gehört (wenn man es schon möglichst distal will) ins proximale Handgelenk, ... besser in den Unterarm.
Zum reinen Einleiten reicht ja auch eine 20 oder 18GA Venenverweilkanüle. Mit volatiler Anästhesie kommen dann in der Regel durch Vasodilatation auch die Venen besser "heraus" und man tut sich mit der Anlage eines großlumigen Zugangs leichter.
 
Hallöle,


meine Erfahrungen bisher sind eigentlich, dass 14 G Venenverweilkanülen kaum genutzt werden, jedenfalls kaum in Häusern in dem ich bisher tätig war und auch im RD hier bei uns eher seltenst.
Standard ist ganz klar, für mich, 20 - 17 G oder Rosa bis Weiß.

Bei größeren OP (z.B. einer Whipple OP und und wisst ihr ja selbst) gab es bisher bei uns immer eine vorherige ZVK Anlage oder man könnte auch Einlage sagen :P und bei Bedarf eine schicke Grüne oder auch 18 G genannt.

Gruß
Dennis
 
meine Erfahrungen bisher sind eigentlich, dass 14 G Venenverweilkanülen kaum genutzt werden
Naja, ... im RD vielleicht nicht so. Aber bei Patienten mit herzchirurgischen Eingriffen, erwartet hohen Blutverlusten (BAA, Beckenfrakturen, bei einem intrazerebralen Aneurysmaclipping, usw) und den passenden Venenverhältnissen kommen sie bei uns schon zum Einsatz. Nicht SO oft wie 20 - 16 GA, ... aber schon regelmäßig.
 
Binarella schrieb:
Gern legen die Ärzte auch am Fuß Flexülen.

Oh jaaaaaaaaa, und am Unterschenkel usw. auch gerne. Leider wird dabei vergessen, daß Patienten im höheren Lebensalter auch gerne arterielle oder venöse Durchblutungsstörungen haben... Paragelaufene Lösung zur parenteralen Ernährung macht Nekrosen vom Feinsten, die man kaum noch gebessert bekommt...

Grüße
Fast- Engel
 
hallo,

also hab in meiner ausbildung gelernt man sollte die großen gefäße in der ellbeuge verschonen, vor allem bei älteren patienten, wegen eventueller dialysepflichtigkeit. also da sonst später eine shuntanlage schwierig werden kann.
 

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