Transfer Bett - Stuhl und zurück: Tipps dazu?

die aufgabe ,die ich bekommen habe ist :

1)Nennen sie kinästhetische Handlings,die Sie bie Bewohner Einsetzen können.
das habe ich gemachte (ich habe über der Transfer Bett_Rollstuhl).
2)Begrunden Sie die Auswahl der Technik(Handlings unter Beücksichtigung der individuellen Bedürfnisse der Bewohner/in. ich habe auch das schon gemacht

3) Sind sie bei der Umsetzung der kinästitichen Handlings auf Grenzen gestoßen? wen ja, welche ?
ich habe immer der transfer Bett-Rollstuhl Kinästitich durchgeführt und hat allaes gut geklappt ohne Problem.
ich möchte bitte jetzt wissen, durch ihre Erfahrung habt ihr schon Pronleme bei der transfer gehabt und welche?
danke
 
Bin bis jetzt nur einmal auf ein Problem gestoßen. Da wollte der Pat. zurück ins Bett aber nicht mithelfen. Er meinte wir sollen ihn rüberheben. Pat. konnte stehen, einige Schritte gehen und war auch "klar im Kopf". Er hat sich all unseren Anweisungen gesperrt und sich so steif gemacht (in diesem Fall muss ich ihm wirklich Absicht unterstellen), dass es schon unmöglich war, seinen Körperschwerpunkt nach vorne zu verlagern (wobei sein Körpergewicht auch bei über 100 kg) lag. Da kannst du kinästhetisch noch so gut drauf sein, da hilft es dir nicht weiter.
Musste erst mal das Zimmer verlassen, sonst hätt es mich zerrissen!!!

Sorry bin jetzt gerade ein wenig offTopic.

Das mit dem Rutschbrett find ich auch ne super Idee, bin aber Gegener des Lifters und des Drehbrettes.

Gruß,
Lin
 
Es gibt auch Lifter, nur zum Aufrichten, auf der homepage von Hoyer hab ich mal Demonstrationbilder gesehen und auch schon in 2 Fällen damit gearbeitet, wird aber gerne von den Kassen abgelehnt.:down:
 
3) Sind sie bei der Umsetzung der kinästitichen Handlings auf Grenzen gestoßen? wen ja, welche ?
ich habe immer der transfer Bett-Rollstuhl Kinästitich durchgeführt und hat allaes gut geklappt ohne Problem.
ich möchte bitte jetzt wissen, durch ihre Erfahrung habt ihr schon Pronleme bei der transfer gehabt und welche?
danke
Ich hatte da schon öfter Probleme:
Mangelnde/Keine Mitarbeit des Patienten. Entweder weil er nicht wollte, nicht konnte oder sich nicht getraute die Bewegung aktiv zu unterstützen.

Dann gibt es noch Einschränkungen durch die Erkrankung. Es gibt einfach manche Bewegungen die ein bestimmter Patient nicht machen darf oder soll.

Ein weiteres Problem ist folgendes:
Ich habe etwas Kinesthetik in der Ausbildung gelernt. Das waren aber eher mögliche Handgriffe oder Abläufe und nicht das ganze Konzept. Deshalb stoße ich natürlich am meine eigenen Grenzen, wenn die Bewegungen die ich mit dem Patienten plane nicht funktionieren, ich aber keine andere bzw. weitere Möglichkeit kenne.

Ulrich Fürst
 
Ich weiß nicht genau in wie weit die Pat sich mit ihren Händen festhalten kann aber wir machen das so das wir ein Handtch längs zusammen rollen und uns um die Hüfte legen Pat hält sich an beiden enden fest
Zusätzlich hat der Pat noch ein Stecklagen oder etwas ähnliche stabiles unter dem Po diese beiden enden fassen wir als Pflegeperson an und transportieren den Pat genauso wie oben vom bett in den Rollstuhl , das ist nur eine Unterstüzung ist aber wenn man den dreh raus hat nicht schlecht
geht auch ohne Handtuch um die :flowerpower::daumen: Hüfte
 
Hallo!
Ein ähnliches Problem habe ich momentan auch mit einem Patienten und
das Problem ist zum einen das er knapp 1,90m groß ist, zwar schlank aber
ich nur 1,53m bin und zweitens hilft er nicht wirklich mit. Er kann sich nur an mir festhalten. Hält dann mit beiden Armen mich um die Hüfte und wir stehen
zusammen auf, nur die Beine bewegt er nicht einen Zentimeter, daer einfach
steif ist und nur im Bett liegt also ansonsten keinerlei Bewegung hat.
Die Ehefrau schiebt dann meist den Stuhl drunter und ich muss ihn drehen und
egal wie die Beine dann stehen, setz ich ihn auf den Toilettenstuhl und dann
muss ich ihn im Stuhl nochmal nach oben heben, weil er dann nie richtig draufsitzt. Das mit dem Rollbrett würde hier nicht gehen weil er sich nicht gut
genug festhalten kann. Kinästhethik bringt mir auch nichts.
Was mach ich denn am besten??
 
Hört sich aber kinästhetisch an.

Elisabeth
 
Kinästhethik bringt mir auch nichts.

Warum bringt dir Kinästhetik nichts?

Was hast du in diesem Sinne bereits versucht?

Ich will nicht "Techniken" sagen, aber mir fallen spontan 3 Bewegungsunterstützungen im kinästhetischen Sinne ein, die man probieren könnte.
Von der Körpergröße unabhängig
 
@Maniac: Also Kinästhethik hilft vielleicht um den Klienten vom Liegen zum Sitzen zu bringen, aber da ist ja nicht das Problem, vom Sitzen zum Stehen bzw. dann in den Stuhl reinsetzen das geht kaum, weil er sich nicht mitbewegt!Und wie soll ich da denn Kinästhetik anwenden?
 
Warum bewegt er sich nicht mit? Organische Einschränkungen? Welche Ressourcen hat er?

"Bewegungsunterstützungen im kinästhetischen Sinne" setzen eine Bewegungsanalyse voraus. Da hilft leider kein Anwenden nach Rezept/ Vorgabe. Jeder Mensch bewegt sich individuell und hat auch eine eigene Bewegungsbiographie.

Elisabeth
 
Hallo!
Der Patient hat Kontrakturen vor allem an den Beinen und er ist seit längerem
bettlägerig und wird halt morgens aus dem Bett in seinen Tagesstuhl gesetzt
wo er dann den ganzen Tag bis abends drin sitzt bis abends jemand von uns
kommt und ihn wieder ins Bett bringt. Der Allgemeinzustand ist halt schlecht
alles lässt nach bei ihm, wieso das so ist, es ist einfach Altersschwäche.
Er hatte weder einen Apoplex noch etwas anderes was ihn ans Bett fesselte.
Manchmal wenn er mal einen guten Tag hat steht er mit unserer Hilfe auf,
dass heisst er drückt die Beine durch und stellt sich hin ohne das man da mit
viel Kraft unsererseits nachhelfen muss um ihn hoch zu kriegen.
Er kann sich teilweise auch festhalten am Bett wenn er auf die Seite gedreht
wird, dass Problem ist nur das er schlecht hört und dann auch wenn man
nicht mindestens 3x schreit er könne wieder loslassen, die Arme weiter dort
am Bettgitter lässt. Hörgeräte hat er nicht, aber das wäre ein Punkt wo man
evtl. auch ansetzen könnte. Ansonsten ist er immer echt schläfrig, er schläft
bei der Pflege etc. so das da nicht viel kommt von ihm.
Hoffe das war genug an Infos...
 
Rübersetzen

Hey!
Ich hab als Neuling noch ziemliche Probleme damit, Patienten vom Bett in den Rollstuhl (oder andersrum) umzusetzen, mir ist es bisher 2x passiert, dass ich mit den Patienten dann das Gleichgewicht verloren habe.
Den Patienten ist nie etwas passiert.
Aber nun meine Frage:
Gibt es Tricks, wie mir das nicht mehr passiert?
 
Vielleicht hilft dir die Suchfunktion. Ein ähnliches Thema: Transfer Bett - Stuhl wurde gerade besprochen.

Sonst wäre es ganz gut, wenn du deinen Pat. genauer beschreibst: Bewegungsmuster, Ressourcen, ...
Dann wäre es für uns leichter, dir weiterzuhelfen.

Gruß,
Lin
 
@ Mariola:
Wie ist es mit der Gleichtgewichtsverteilung? Kann er den Oberkörper nach vorne beugen, um den Schwerpunkt zu verlagern. Vielleicht benützt er spiralförmige Bewegungen.
Natürlich ist es schwierig, wenn der Pat. schlecht hört, aber vielleicht kannst du Informationen anders an den Pat. weitergeben (visuell, taktil-haptisch)?

Gruß,
Lin
 
@Lin: Also den Oberkörper nach vorne beugen kann der Mann nicht mehr.
Die einzige Bewegung die er noch macht, aber auch nur an guten Tagen
ist eben das Beine durchdrücken, damit er zum Stehen kommt.
Und das mit den visuell-taktilen Informationsweitergabe musst du mir
bitte mal erklären?? Kenne das gar nicht.
Danke schon mal.
 
Was hat der Pat. nun? Kontrakturen an den Beinen oder kann er die Beine durchdrücken? *etwasverwirrtbin*
Wie steht der Mann an guten Tagen auf? Beugt er da den Oberkörper nach vorn?

Elisabeth
 
Wir geben Pat. Information über den Gerhör-, Tast-, Gesichts- und kinästhetischen Sinn. Wenn der Gehörsinn (fast) ausfällt, sollte die Information vermehrt über den Gesichtssinn (visuell), den Tastsinn (taktil) oder kinästhetischen Sinn (haptisch) weitergegeben werden. Indem du z.B. dem Pat. etwas vorzeigst, durch gezielte Berührungen Infos gibst, usw.

Nun zum Pat.: Wie richtet sich der Pat. im Bett auf, wenn er den Oberkörper nicht vorbeugen kann? Macht ihr das mit Drehung über die Seite? Warum ist er in der Taille eingeschränkt? Wieso kann er dann sitzen, wenn er den Oberkörper nicht nach vorbeugen kann?

Gruß,
Lin
 
Hallo!
Es ist etwas kompliziert, also wenn er im Bett liegt sind seine Beine schon sehr
steif, also er hat schon Kontrakturen aber kann wenn man ihn an die
Bettkante setzt die Beine auch durchdrücken(an guten Tagen) aber er bewegt
sich ansonsten nicht, kann sich nicht nach vorn beugen oder sonstiges.
Auf die Bettkante setzen tue ich ihn leider mit viel Kraftaufwand indem ich einen Arm hinter den Kopf und den anderen unter die Beine fasse und ihn so mit Schwung auf die Bettkante hieve.
Man muss ihn wenn er sitzt dann auch festhalten da er wenn er frei sitzen
würde einfach zur Seite fallen würde da er sein Gewicht nicht halten kann.
Also er sitzt halt wenn man ihn dabei unterstützt, bzw. ihn festhält aber
alleine sitzen kann er nicht(außer im Therapiestuhl....was ja nicht schwer ist da beidseits die Armstützen sind...).
Und nun?
 
Kontrakturen hat er also nicht.

Definition Kontraktur: Dauernde, reflektorische Verkürzung von Muskeln und anderen Weichteilen (zum Beispiel Bänder, Gelenkkapseln, Sehnen) mit dadurch bewirkter fehlerhafter Einsteifung von Gelenken, meist in Beugestellung (= Beugekontraktur).

Er hat im Liegen eine erhöhten Muskeltonus mit Beugestellung beider Beine.

Wie stehst du eigentlich aus dem Bett auf? Mit Schwung aus der Rückenlage in den Sitz? Nehmen wir an, du warst so richtig krank und bist noch sehr geschwächt. Würdest du dies dann auch so tun?
Wahrscheinlich würdest du dich auf die Seite drehen und dich dann aus dem Bett "rollen".

Warum bietest du dem alten Menschen eine anstrengende Form an, wo er nicht helfen kann? "Schnelle" Lageveränderungen werden im Alter oft mit Kreislaufproblemen beantwortet- Symptom: Schwindel.
Was machst du, wenn dir schwindlig wird? Suchst du dann nicht auch die horizontale Lage?

Ist er schon mal gestürzt?

Elisabeth
 
@Elisabeth Dinse: Also ob er gestürzt ist das weiß ich nicht, müsste ich
mal nachfragen bin ja noch nicht lange in dem Pflegedienst, knapp ein Monat erst. Ich bin ja anfangs mit 2 vershiedenen Pflegekräften mitgefahren um
die Tour kennen zu lernen, der PDL hat den Mann einfach mal eben mehr oder
weniger gehoben um ihn auf den Stuhl zu kriegen, ist ja auch bei ihm kein
Problem da er groß ist und die Kraft dazu hat, auch wenns nicht rückenschonend ist und die andere hat mir das so gesagt das sie immer das
Kopfteil des Bettes recht hoch stellt, so dass der Pat. schon fast im Bett sitzt und dann eben hinter Rücken fassen und unter Beine und so den Rest noch
zum sitzen bringen. Und so mach ich es eben auch.
Von Schwindel weiß ich nichts und den Pat. danach fragen denk ich würde nichts bringen da er selten überhaupt mal was sagt.
 

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