Suizid im Krankenhaus

Mhm ich kann mir sehr vorstellen, dass das wirklich sehr sehr schlimm sein muss - ich finde es teilweise unverantwortlich, dass Leute, die den Freitod wählen, es auf so eine öffentliche Art zu wählen - immerhin belasten sie damit das Leben anderer Menschen auch.
 
Wenn Du glaubst, daß das Leben Dir nichts mehr bietet, willst Du mit Pauken und Trompeten in die Ewigkeit gehen. Verstehen kann ich das.
Andererseits ist zum Beispiel der Lokführer, der Robert Enke überrollt hat, bis jetzt nie wieder gefahren. Er kann nicht.
 
Ich glaube nicht, dass der Suizidale in seinem Zustand sonderlich viel auf den Gemütszustand von Zeugen achtet - die haben sicher eine geringe Priorität.

Bei uns hat sich vor zwei Jahren oder so ein Patient suizidiert. Ich war weniger sauer auf ihn (allerdings war ich da gar nicht im Dienst, sondern kam erst am nächsten Tag), sondern auf seine Familie. Der Patient hatte zu Hause im Tagesurlaub schon mehrere Versuche gestartet. Daraufhin haben sie ihn dann wieder zurück ins Krankenhaus gebracht, aber niemandem darüber berichtet - und so wurden meine Kolleginnen dem Schock ausgesetzt.

Klar, die Familie wollte sich auch nur schützen. Und sie wusste auch nicht, wie sie mit der Situation umgehen sollte. Aber dann das Ganze ohne Vorbereitung auf uns abzuwälzen - nein, tut mir leid, das kann auch nicht die Lösung sein.
 
Hallo -Claudia-,
Ja du hast Recht. Das war ein absolut unangenehmes, schlimmes Ereignis.
Jemand nimmt sich das Leben, und dann erfährt man, dass es mehrere Versuche vorher gab, die von Angehörigen verschwiegen wurden.
Das erscheint uns Pflegenden als absout unverständlich, denn wir deuten jedes Alarmsignal (egal, worauf es sich beziehen mag) als absolut wichtig.

Wir erwarten, dass das jeder andere Mensch 'draußen' das auch tut und kann.

Aber wir wissen nicht, was in der Lebensgeschichte und Ereignissgeschichte des Sebstmörders und seiner Familie bereits passiert ist.

Wir sehen nur das Ergebniss, aber oft nicht den manchmal langen Weg dort hin, weil wir die Geschichte nicht erleben (und ertragen) mussten oder durften.

Wir wünschen uns mehr Umsicht und Ehrlichkeit in der Gesellschaft.
Natürlich.
Weil wir eine andere, professionellere Sicht der Ereignisse und Gefahren haben aufgrund unserer sozialen Intelligenz.

Aber: sogenannte "normale" Menschen haben das manchmal nicht. Sie hätten es gerne, natürlich, aber es ist nun einmal nicht so. Dafür können sie nichts.

Nur ein Mensch, der mordet, ist böse.

Alle andern sind manchnal unwissend, oder nicht sozial intelligent genug. Das ist keine Schande. Es ist schade, aber keine Schande, denn man kann als Mensch nicht mehr Ressourcen nutzen, als man hat.

Und den Angehörigen des Verstorbenen geht es wahrscheinlich sehr lange nicht gut. Sie fragen sich bestimmt manchmal oder oft, was sie hätten anders machen können.
Dass sie vorherige Suizidversuche scheinbar ignorierten, bedeutet nicht , dass sie keine Angst hatten um den Suizidalen.
Vielleicht haben sie nur gehofft, dass sich das Problem lösen wird, sobald der Suizidgefährdete in unsere Hände kam.
Vielleicht waren sie, wie Du es bereits geschrieben hast, absolut überfordert mit der Situation.
Natürlich!
Wir kennen uns aus damit, doch andere unterschätzen diese Situation vielleicht, weil sie sich damit nicht so auskennen wie wir.

Liebe Grüße.
Claudia.
 
Natürlich haben die Angehörigen nicht in böser Absicht gehandelt, dennoch empfinde ich ihr Verhalten als rücksichtslos. Der Patient versuchte zu Hause, sich das Leben zu nehmen. Die Familie "ertappte" ihn und brachte ihn umgehend zurück auf die Palliativstation (also nicht in die Psychiatrie, von wegen: Wir kennen uns damit aus); kein Wort diesbezüglich zu uns oder den Ärzten. Der Patient hat sich am selben Tag bei uns suizidiert.

Tut mir leid, aber ich denke, diese Situation hätte man besser lösen können, wenn die Angehörigen mit uns zusammengearbeitet hätten. Ich weiß nicht, was sie sich dabei dachten. Möglicherweise nur: Hauptsache nicht ich.
 
Hallo -Claudia-,

selbstverständlich hätte man die Situation besser regeln können, wenn die Angehörigen anders gehandelt hätten, da stimme ich Dir voll und ganz zu. Es wäre schlimm, wenn ich das nicht täte. Es wäre vielen so einiges erspart geblieben, wären sie ehrlich gewesen.

Ich tue mich nur schwer, ihrem Verhalten einen -ob nun großen oder geringen - Egoismus hinein zu interpretieren.
Wäre es ihnen egal gewesen, hätten sie ihn wohl nirgendwo hin gebracht. Helfen wollten sie also in jedem Fall, nehme ich mal an.

Wir wissen nicht, was in ihnen vor ging (es sei denn sie hätten tatäschlich laut gesagt: 'Hauptsache nicht ich' oder 'wir wollen damit nichts zu tun haben') . Bei Situationen, in denen Angehörige keine eindeutig unethischen Äußerungen machen, tue ich mich schwer damit, in ihnen unethisches Denken oder Verhalten zu vermuten.

Ja, ich weiß, ich bin wahrscheinlich zu naiv für diese Welt. (Das war nicht zynisch oder so gemeint. ) Und ich quatsche und denke zuviel.

Aber ich kann (noch) nicht anders. :knockin:

Es gibt unheimlich viele Denkprozesse und Entscheidungen, die unter Umständen nur mit Ängsten und unguter Erfahrung zu tun haben.
Vielleicht hatten die Angehörigen z.B. Angst, ihn in die Psychiatrie zu schicken, weil sie davon ausgingen, dass er dort "fixiert und übersediert" wird und wollten ihm das vermeintlich Schlimme oder gar die darin vermutete Qual nicht antun... ohne sich im Klaren darüber zu sein, dass er auf Palliativ Suizid begehen wird. Das mit der vermuteten Qual wäre z.B. eine Motivation von Angehörigen, einen Suizidversuch zu verschweigen, weil ihnen natürlich klar ist, dass ihr Angehörige bei einer solchen Äußerung genau dort hin kommt, wo sie ihn irrtümlich falsch aufgehoben vermuten. Vielleicht hat er sich auf Paliativ vorher in ihren Augen wohl gefühlt und sie dachten sich, er überwindet diese "schlechte Phase", wenn er wieder dort ist, wo sie ihn am Besten aufgehoben sahen.
Vielleicht hat er aber auch einfach nur darum gebeten, seinen Suizidversuch zu verschweigen, und sie wollten ihm diese Bitte nicht verwehren, weil sie glaubten, ihm damit das Beste zu geben, was sie haben: Loyalität.

Wir wissen es nicht, wir sehen nur das Ergebnis.
Aber ich denke, auch für die Angehörigen war das eine sehr schlimme Zeit, vor allem der (ganz bestimmt ungewollte) Ausgang.

Der härteste und hartnäckigste Richter ist und bleibt das Gewissen.
Sie haben bestimmt aus dem Ereignis gelernt.

Liebe Grüße.
 
Aber ich denke, auch für die Angehörigen war das eine sehr schlimme Zeit, vor allem der (ganz bestimmt ungewollte) Ausgang.

Ohne Zweifel. Dennoch hatte / habe ich daran zu knappsen, dass sie uns - auch in dieser belastenden Situation - für so "minderwertig" erachteten. Ich glaube nicht, dass der Patient ihnen gleichgültig war. Und sich selbst wollten sie verständlicherweise auch schützen. Aber die Pflegekräfte auf Station (oder auch die Ärzte, die Reinigungskraft...), die interessierten sie nicht.

Ich bin auch nur ein Mensch und der Meinung, dass ich wichtig bin und Achtung verdient habe. Hier wurden meine Bedürfnisse und die meiner Kollegen grob missachtet. Ob unabsichtlich oder bewusst - ich kann dem nichts Positives abgewinnen.

Selbstverständlich würde ich den Angehörigen keinen direkten Vorwurf machen. Ich kann aber nicht dagegen an, dass solche Gefühle in mir hochkommen. Und diese Gefühle habe ich hier beschrieben.
 
Hallo -Claudia-,

eigentlich sind wir uns einig, glaube ich.

Ich bin auch nur ein Mensch und der Meinung, dass ich wichtig bin und Achtung verdient habe. Hier wurden meine Bedürfnisse und die meiner Kollegen grob missachtet. Ob unabsichtlich oder bewusst - ich kann dem nichts Positives abgewinnen.

Oh ja, Du hast Achtung verdient. Schon alleine dafür, dass Du Dir solche Gedanken machst. Und ja, die Bedürfnisse von Dir und Deinen Kollegen waren den Angehörigen scheinbar nicht besonders wichtig, auch wenn ich das ungern sage.
Nein, nicht nur scheinbar unwichtig, sondern leider definitiv.
So weit haben sie nicht gedacht.
Das konnten sie nicht. Es ist ganz normal in ihrer Situation (ich wünsche Dir, dass Du niemals in eine Situation kommst, in der Du genauso denken und fühlen musst).
Das möchte ich einerseits irgendwo nach vollziehen, verstehen kann ich es auch, aber gut und vor allem 'schön' finde ich es trotzdem nicht. Ich versuche so etwas zu verstehen, um es nicht persönlich nehmen zu müssen.
Bestimmt war es auch nicht persönlich gemeint, sondern 'nur' Gedankenlosigkeit. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Man hat schon genug Probleme, dann will man sich nicht auch noch Gedanken über Menschen machen, zu denen man keine Beziehung hat.
Ist leider so.

Man hält uns Pflegende halt leider für unendlich stark und belastbar und macht sich meistens keine Gedanken darüber, wie es uns als Mensch wohl gehen mag dabei. Das sieht man schon in scheinbar kleinen Dingen des Alltags, z.B. dem 2minütigen Betätigen der Rufglocke weil es gerade langweilig ist und das Geld für den Fernseher fehlt. *zwinker, das kennen wir alle, oder?* Kaum jemand versetzt sich in unsere Lage, dass wir unsere anderen Schäfchen nicht vernachlässigen möchten, oder dass wir vielleicht gerade trauern, weil etwas schlimmes passiert ist. Wenn man Pech hat, dann ist man sogar bei einem Dauer-Klingler die böse Schwester weil man ihm sagte, so kann es nicht weiter gehen... obwohl man doch nur für alle da sein wollte als für den/die einen, der/die einen Alleinunterhalter wünschte.

Darin findet sich nichts positives für uns, die wir an der Quelle sitzen. Zu Recht.

Wir müssen mit den Widrigkeiten fertig werden irgendwie.

Das setzt man vorraus bei unserer Berufsbezeichnung.

Auf der einen Seite wünscht und erwartet man unser uneingeschränktes Mitgefühl, doch auf der anderen Seite denkt man dann widerum von uns, dass wir cool sind und zu sein haben.

Ich habe ein Freundin, die seit über 15 Jahren Krankenschwester ist. Nun lag sie 3 Monate im KH, weil sie fast ihren ungeborenen Sohn verloren hätte. Sie durfte nur liegen.
Und dann, schon nach 2 Wochen Liegezeit, wurde sie von einer Krankenschwester zu einer Patientin. Sie konnte die Schwestern schließlich nicht mehr leiden, denn ihr ganzes Denken hatte sich verändert. Nur noch Probleme. Sie konnte sich nicht mehr in die Rolle der Schwestern versetzen, obwohl sie doch selber eine ist.
Ihre Probleme und Gedanken hat sie mir jeden Tag geschildert.
Und daher weiß ich: Das Fühlen und die Sorgen einer Krankenschwester werden unwichtig, wenn es um die eigene Situation, die eigenen Bedürfnisse und Ängste geht.

Ist leider so.

Aber wir dürfen das niemals persönlich nehmen.

Leider ist das unser Job in der Gesellschaft, wenn wir diesen Job wählen.
Ob wir wollen oder nicht.

Liebe Grüße.
 
Hallo,
Ich hoffe, dass ihr hier noch aktiv seid.
Mir sind auch einige Fragen zum Thema Suizid aufgekommen. Bin noch in der kinderkrankenpflege Ausbildung.

1) was machen Pflegende, wenn Patienten ankündigen, sich zu suizidieren?
Müssen sie etwas tun ?
2) haben Kinder und jugendliche das Recht zum Suizid?
3) Wie kommt ihr noch damit zurecht, wenn jemand ein Suizid begangen hat, und ihr von seiner Absicht wusstet?

Es wäre toll, wenn hier noch disussions Bedarf ist .. :-)
Danke!!
 
Ich kann Dir von meiner Ausbildung berichten:
Einsazt auf der offenen Jugendpsychiatrie, Patient 17 Jahre alt kündigte mir ganz konkret seine Selbstmordgedanken an, wo und wann er ihn durchführen wollte. Pat hatte eine psychische Grunderkrankung und da ich ihn bzw. von ihm privat schon einiges wußte, war mir klar, er sucht nicht Aufmerksamkeit, sondern der macht das wirklich.
Kutz überlegt, was wäre wenn. Er tot, seine Familie verzweifelt und ich muss mit dem Bewußtsein leben, ich hätte es vermeiden können.
Also habe ich seine behandelnde Ärztin angesprochen, er kam in die geschlossene Abteilung und ich habe ihn später noch einmal gesehen. Durch Medikamente sah er stark verändert aus, war aber am Leben.

Ich glaube nicht dass ein junger Mensch generell entscheiden kann, ob das Leben nichts mehr wert ist, da er Perpektiven und Möglichkeiten häufig nicht aufgrund seiner Lebenserfahrung überblicken kann. Grundsätzlich ist für mich das Leben schützenswert und auch rechtlich denke ich, ist das dünnes Eis, denn wäre es nicht unterlassene Hilfeleistung, nichts zu tun?
 
Ich denke, dass unabhängig vom Alter in einem Krankenhaus kein angekündigter Suizid passieren darf. Ist der Pat. entlassen und es passiert dann, dann hängt es vom Alter ab. Bei Erwachsenen besteht die Schweigepflicht- auch gegenüber von Angehörigen. Die Möglichkeiten sind also mehr als beschränkt.

Wer glaubt, dass Suizidalität eine Entlassung verhindert, irrt gewaltig. Auch der Psychiater kann nicht in den Kopf hineinschauen und muss dem Glauben schenken, was der Pat. angibt. Und wenn der sagt, dass er sich von seinen Suizidgedanken distanzieren kann, dann gibt es keinen Grund den Pat. zu behalten.

Elisabeth
 
Aber ist es nicht eigentlich immer ein Hilferuf? Kann man sagen, dass sich nur psychisch kranke suizidieren? Denn kein normaler Mensch äußert dass er sich umbringen wolle, auch wenn es schon nach Ausmerksamkeit klinge mag, steckt doch sicher eine Psychose dahinter.

Die Angehörigen erleiden doch den meisten Schaden danach.
Aber wenn ein totkranker Patient einen Suizid ankündigt und einfach nicht mehr leben möchte, können wir Pflegende ihm doch lieber die palliativ Medizin ermöglichen, oder ?

Und sollen wir Pflegende wirklich einen Suizid vermeiden ? Eigentlich hat doch jeder Mensch ein Recht auf Leben und ein Recht auf Sterben. Ich denke trotzdem, dass unserer innerlicher Instinkt besagt, dass wir ihn davon abbringen sollen. Die Kirche sagt sowieso nein dazu. Sollen wir Pflegende den Menschen wirklich sofort davon abbringe ? Es ist ja sein Wille. Sein eigener Patientenwille.
Was sagt die Kirche denn zur Sterbehilfe ?
Nichts zu tun, würde tatsächlich nach unterlassener Hilfeleistung klingen. Deswegen möchte ich noch die rechtlichen Aspekte herausfinden.
 
... Und sollen wir Pflegende wirklich einen Suizid vermeiden ? Eigentlich hat doch jeder Mensch ein Recht auf Leben und ein Recht auf Sterben. ....Was sagt die Kirche denn zur Sterbehilfe ?
Kann es sein, dass du hier i-was durcheinander bringst? Sterbehilfe- hier durch bewusstes Unterlassen von Hilfe, ist ein ganz anderes Thema.

Elisabeth
 
Das Recht ist sicher hilfreich... die eigene ethische Vorstellung lässt sich damit trotzdem nicht verändern. Und das scheint aktuell auch in der Pflege ein Thema zu werden. Was ich hier besonders bedenklich finde- die Erwartung der jeweiligen Fraktion das der "Gegner" sich gefälligst anzupassen hat. Diskussionen werden damit auch in unserem Berufszweig sehr schwierig.

Ich tu mich bekanntlich sehr schwer mit der aktiven Sterbehilfe. Kürzlich gab es bei Hart aber Fair eine Diskussionsrunde zu dem Thema. Ich mag Plasberg zwar nicht- aber ausnahmsweise ging es mal nicht nur um Meinungsmache anhand von persönlichen Schicksalen. Es gab- vor allem von der Medizinethikerin- gute Hintergrundinformationen. Und als sehr angenehm empfand ich die Aussage des Arztes, der Sterbehilfe leistet... es reicht vielen Menschen schon, einfach zu wissen, dass es die Möglichkeit des ärztl asssistierten Suizids gibt. Es nutzen schlussendlich nur wenige diese Möglichkeit. Und da sehe ich unsere Aufgabe- Umstände zu schaffen, die den letzten Tagen Leben geben und nicht- wie leider viel zu oft- dem Leben Tage zu geben. Dazu gehört auch, dass man sich überlegt, wie geht unsere Gesellschaft mit Alte, Behinderung und Leiden um.

Elisabeth
 
arilove hatte konkret nach der Rechtslage gefragt, daher der Link.

Die Rechtslage macht derzeit einen Unterschied zwischen meiner Rolle als Pflegekraft und der als Privatperson. Erfahre ich von suizidalen Absichten eines meiner Patienten, muss ich zumindest versuchen, die Tat zu verhindern, sonst mache ich mich strafbar (ich spreche von Suizid, nicht von passiver Sterbehilfe, das sind zwei völlig verschiedene Dinge). Vertraut mir z.B. ein Freund seine Suizidgedanken an, kann ich meine Reaktion meinen eigenen ethischen Maßstäben anpassen. Wenn ich diesem Freund das Recht zugestehe, sich selbst zu töten, muss ich mit dieser Entscheidung leben, aber strafrechtliche Konsequenzen werden nicht auf mich zukommen.

Sprechen wir hier von einem somatisch Todkranken, der nicht mehr länger mit diesen Einschränkungen leben will, oder von einem psychisch Kranken mit Suizidgedanken?
 

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