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- Krankenschwester, Fachkrankenschwester A/I, Praxisbegleiter Basale Stimulation
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22.07.10: Modellprojekt reduziert Stürze und Hüftfrakturen in Pflegeheimen
Ein Modellprojekt der Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) Bayern zur Prävention von Stürzen in Pflegeeinrichtungen hat nach Angaben der Kasse weltweit erstmals das Auftreten von Hüftfrakturen reduziert. Das 2007 gestartete Projekt habe in den ersten vier Jahren 3.000 Brücke vermeiden und so die Gesamtzahl der Hüftfrakturen um rund ein Fünftel gesenkt.
Zweimal pro Woche erhalten die Heimbewohner ein Kraft- und Balancetraining, das ihre Mobilität verbessert und so nicht nur das Sturzrisiko vermindert, sondern auch das Aufstehen und Gehen erleichtert. Besonders sturzgefährdeten Personen wird zudem das tragen von Hüftprotektoren empfohlen, die im Fall eines Sturzes den Oberschenkelhals schützen. Auch die Medikamentierung der Patienten wird hinsichtlich einer Beeinflussung des Sturzrisikos hinterfragt und überprüft. Durch die Optimierung der Lichtverhältnisse oder das Anbringen von Haltegriffen wird auch die Heimumgebung sicherer gestaltet. Kommt es dennoch zu Stürzen werden diese dokumentiert, um den Hergang später reflektieren und Konsequenzen daraus ziehen zu können.
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Bibliomed - News
Agieren statt reagieren. Und was mir besonders wichtig erscheint- den Bewohner nicht als passives Wesen wahrzunehmen sondern in die Verantwortung mit einzubeziehen: Kraft- und Balancetraining .
Bei der Sturzrisikoerhebung sollte der Aspekt: wie "wackelig" ist der Bew./Pat. überhaupt nicht unterschätzt werden.
In welcher Skala wird dies eigentlich berücksichtigt? Oder schaut man nur nach Medis, Licht und Teppichen?
Elisabeth