Studium Psychologie

Ich glaube das Hauptproblem wird sein, diesen Enthusiasmus über die Zeit zu retten. Bis man psychotherapeutisch arbeiten kann, vergeht ja vom Studienbeginn an, eher ein Jahrzehnt. Während man sich durch endlose Mengen von Statistik, oberhalb vom Mathe-LK-Niveau, kämpft, darf man nicht vergessen wofür man das macht. Es empfiehlt sich mal Scripte der Statistikvorlesungen für Psychologen zu besorgen, um eine Vorstellung von der Realität zu bekommen.
Ich persönlich finde Statistik ziemlich cool, aber ich war auch auf nem Mathe/Naturwissenschaftl.-Hochbegabten-Gym (und neigte auch nie zu Understatement^^).
 
Ich glaube das Hauptproblem wird sein, diesen Enthusiasmus über die Zeit zu retten. Bis man psychotherapeutisch arbeiten kann, vergeht ja vom Studienbeginn an, eher ein Jahrzehnt. Während man sich durch endlose Mengen von Statistik, oberhalb vom Mathe-LK-Niveau, kämpft, darf man nicht vergessen wofür man das macht. Es empfiehlt sich mal Scripte der Statistikvorlesungen für Psychologen zu besorgen, um eine Vorstellung von der Realität zu bekommen.
Ich persönlich finde Statistik ziemlich cool, aber ich war auch auf nem Mathe/Naturwissenschaftl.-Hochbegabten-Gym (und neigte auch nie zu Understatement^^).

Ich war niemals in meinem Leben auf einem Gymnasium und studiere auch und vorallem werde ich seit dem 2. Semester mit Statistik gequält. So also mal ganz ehrlich, Statistik ist insgesamt kein Horrorfach und auch nicht schwer, wenn mal man die Fachterminologie drauf hat und ebenso auch sich das auseinandertüftelt und ganz besonders wichtig, wenn man Leute um einen herum hat, die einem das gut erklären können und nicht ungeduldig werden. Ich finde Statistik spannend, aber es wird wohl eher nicht meine Welt werden, wenn ich das nur handschriftlich tun könnte.
Wie kommst Du eigendlich darauf, dass Psychologen mehr Statistik machen, als z.B. technische Studiengänge ? Versteh ich nicht ganz. Ist doch mittlerweile überall das Gleiche. Wer Glück hat- wird dahingehend schon ab dem 2. Semester BA getriezt und wer Pesch hat, der erlebt erst im Master Statistik und SPSS und fängt dort sozusagen bei Null an.
 
Als Maschinenbauerin(*) haste praktisch keine Statistik. Ich finds ja auch sehr simpel, aber ich weiß dass Statistik meinen Kommilitoninnen (*) ziemlich den Tag verderben kann.

(*)männliche Studentinnen sind hierbei mitgemeint :D
 
also mir verdirbt es nicht mehr den Tag und verhältnismäßig zu Mathe in der Sekundarstufe I ist es nachdem man die Fachterminologie drauf hat und was darüber gehört und damit gerechnet hat - definitiv keine höhere Mathematik. (und das sage ich, obwohl ich wirklich Panik vor der Statistikprüfung nächste Woche und kein Abi (was im Übrigen nicht immer hilft) habe). Allerdings die Statistik in der Psychologie unterscheidet sich wohl eher kaum zur Statistik in der empirischen Sozialforschung oder etwa doch ? Zumindestens werden in dieser Kombi auch Bücher verkauft.
 
also mir verdirbt es nicht mehr den Tag und verhältnismäßig zu Mathe in der Sekundarstufe I ist es nachdem man die Fachterminologie drauf hat und was darüber gehört und damit gerechnet hat - definitiv keine höhere Mathematik.

Täusch dich mal nicht. Höhere Mathematik hin und her, aber man kann in Sachen Statistik, Stochastik, Biometrie und Numerik, ganz schön abgefahrene Sachen rechnen.
Das geht schon deutlich weiter als nur mal ne Varianz auszurechnen, den Standardfehler zu schätzen oder einfache Tests durchzuführen.
SPSS kann man lernen, wenn man sich nur lange genug damit rumärgert:rocken:.


Du kannst nicht zufällig etwas über den NC sagen, oder?

Du musst hier ne Aufnahmeprüfung bestehen. Steht alles im Link!
 
verhältnismäßig zu Mathe in der Sekundarstufe I ist es nachdem man die Fachterminologie drauf hat und was darüber gehört und damit gerechnet hat - definitiv keine höhere Mathematik.
Hi, Es ist zwar schon etwas angestaubt, das Thema *pust*, aber drei Sätze möchte ich dazu noch sagen: Ich bildete mir vor 9 Jahren ein, mich gut über den Studienplan in Dipl.Psychologie belesen zu haben. Es war schnell klar, dass ich beim Lesen keine Ahnung hatte, was wirklich auf mich zukam. Ich habe mich durch 7 Semester Statistik gequält und sie auch irgendwie auf wundersame Weise bestanden. Die allerletzte Prüfung nach dem eigentlichen 8.FS habe ich zwei Jahre aufgeschoben - Item-Response-Theorie und Kausalität war so gar nicht meins, und spätestens beim Birnbaum-Modell hörte meine Mathematik auf, zu funktionieren. Ende vom Lied, Prüfung 3x nicht bestanden und im 13.FS, mitten während der Diplomarbeit, von der Uni geflogen. Hätte ich mich mal spätestens gegen Ende des Grundstudiums auf den Hosenboden gesetzt und den Plan fürs Hauptstudium gelesen, wäre mir aufgefallen, warum meine Uni eine so hohe Abwanderungsquote hatte. Keine andere profiliert(e) sich dermaßen über Statistik wie diese (der Wende sei's geschuldet). Wo andere nach 2 Semestern fertig sind, warten wir noch nicht mal beim Bergfest. Im Nachhinein ist man immer klüger... Es ist halt doch ein bisschen mehr als eine schnelle ANOVA in SPSS. Soviel zum Thema, Statistik könne nicht viel höhere Mathematik sein. ;) Im Vergleich dazu ist meine jetzige Ausbildung zur GuK ein Kinderspiel.
 
Fernuni wäre keine Alternative für Dich? Geht in Voll und Teilteit.
 
Vielleicht reicht es für den Bachelor. Kann man sich nicht die bestandenen Prüfungen anrechnen lassen?

Elisabeth
 
Vielleicht reicht es für den Bachelor. Kann man sich nicht die bestandenen Prüfungen anrechnen lassen? Elisabeth
Könnte man zumindest in Teilen. Die Bachelor-Module unterscheiden sich aber schon in einigen Abschnitten gewaltig vom Diplomstudiengang. Nach 3x Nichtbestehen hat man aber einen Stempel auf der Stirn. Ich hatte mich schon mal erkundigt, Unis wollen bei Wiederaufnahme eines Studiums eine sog. Unbedenklichkeitsbescheinigung, die besagt, dass man noch nie endgültig nicht bestanden hätte. Die fällt für mich aus. Ich bräuchte schon viel Vitamin B in einem Dekan oder Prüfungsausschuss, um da einen Fuß in die Tür zu kriegen. Außerdem wäre ich nach spätestens einem Semester Langzeitstudent. Nein, der Zug ist abgefahren. Ich starte jetzt neu durch und hake Vergangenes ab. Wenn Deutschland den Bachelor-Blödsinn abschafft und das Diplom wieder einführt, überlege ich es mir nochmal. ;)
 
Soweit ich weiß, ist dir der Weg zum Diplom mit der endgültig nicht bestandenen Prüfung verwehrt. BA müsste aber gehen.

Bleibt aber schlussendlich egal weil du einen neuen Weg gewählt hast. Die Jahre sind m.E. trotzdem niemals umsonst. Vielleicht kannst das Wissen ja nutzen um nebenbei Geld zu verdienen indem du entsprechende Seminare gibst.

Elisabeth
 
Seminare in Fort- und Weiterbildung... da brauchst bis dato nix nachweisen. Überleg dir gute Themen, die für die Masse interessant sein könnten. Verbinde Theorie und Praxis. Und dann... Klinken putzen und ausprobieren, was geht und was nicht.

Wenn du was vorweisen willst... hol dir eine Ausbildung zum Supervisor. Du kommst aus dem selben Stall. Damit hast es oft leichter an die Kollegen heran zu kommen. Du kennst die Hintergründe besser, kannst dich besser darauf einstellen.

Ganz freiberuflich habe ich nie gearbeitet. Würde ich dir auch empfehlen. Aber nebenberuflich fällt trotz Steuer noch ein nettes Sümmchen ab.

Elisabeth
 
Stimmt, an jedem Klinikum werden ja auch Fortbildungen angeboten für die Mitarbeiter, u.a. auch zu solchen Themen. Eine interessante Möglichkeit, die ich mir mal im Hinterkopf behalten werde. Danke dir!
 

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