Stationsleitung bereichert sich an der Stationskasse

Hast du es denn nötig, dich von der SL und der PDL so behandeln zu lassen? Wie ist es bei euch mit freien Stellen?
 
Das Arbeitszeitgesetz begrenzt die Möglichkeiten deiner SL. Wenn sich alle einig sind- und daran dürfte es wohl am ehesten in eurem Team kranken- dann ist auch ihr Spielraum zum schikanieren begrenzt. Nimmt es trotzdem überhand, hast du immer noch den BR zur Unterstützung. Nur würde ich da net mit: sie mobbt, weil wir sie beim klauen erwischt haben bzw. sie ist zu blöd zum... ankommen. Das dürfte wohl eher nach hinten losgehen.

Elisabeth
 
Hallo,

abgesehen von einer, wie mir scheint wenig kompetenten Stationsleitung, stellen sich mir ein paar andere Fragen:


-Wie um alles in der Welt kann man so g**l auf die paar Kröten in der Stationskasse sein?

-Finde es eigentlich nur ich unmoralisch sich von Patienten und Angehörigen bestechen zu lassen?

-Warum wird bundesweit in den Kliniken dieses Treiben gedultet obwohl es eindeutige Verbote gibt?

-Warum haben wir Pflegepersonal nicht mehr Angst vor etwaigen Konsequenzen?


Ich für meinen Teil nehme kein Geld von Patienten und deren Angehörigen mehr an. Wenn unsere "schwarze Kasse" aufgeteilt wird, will ich nichts davon haben! Das letzte Mal hab ich es vor den Augen meiner Chefin in den Papierkorb geworfen als sie mir aufdrängen wollte.

Mein Schlüsselerlebniss kein Geld mehr anzunehmen, war folgendes:

Eine hochbetagte Angehörige lag in einer Klinik und beauftragte meinen Vater als wir sie besuchten dem Pflegepersonal doch bitte ein Trinkgeld zukommen zu lassen. Aber bitte unbedingt mindestens 20 Euro, denn die Dame neben ihr hätte auch so viel gegeben....

Als ich ihr sagte dass dies nicht nötig sei, das Personal würde sich sicherlich um alle Patienten gleich gut kümmern, lachte sie mich nur aus!

Es ist aber auch gar nicht wichtig ob sie Recht hatte oder nicht. Allein den Zwang den viele Patienten anscheinend verspüren uns zusätzlich Geld zukommen zu lassen hat mich dazu bewogen nichts mehr anzunehmen!

Die meisten unserer Patienten sind nicht in der Lage aufzustehen und woanders hin zu gehen wenn sie mit unserern "Leistungen" nicht zufrieden sind. Im Restaurant kann ich dies ohne Weiteres tun, dort bin ich nicht abhängig. Im Krankenhaus geht das nicht, z.B. kann eine Schwangere nicht während der Geburt aufstehen und nach Hause gehen. Genauso verhält es sich nach einer OP oder einem Herzinfarkt etc....

Ich halte diese schwarzen Kassen für unmoralisch und wohin es führt sieht man am hier beschriebenen Beispiel gut. Es bestärkt mich sehr an meiner harten Linie fest zu halten!

Mel
 
-Wie um alles in der Welt kann man so g**l auf die paar Kröten in der Stationskasse sein?
l
Och, 1500,- Euro haben oder nicht haben...

Ansonsten kann ich deine Einstellung zwar verstehen, aber nicht teilen.

"bestechungsgeld" ist mal ganz der falsche Begriff. Vielleicht gehen wir damit aber auch anders um, als ihr. Wir nehmen "Trinkgeld" nur so an, wie es auch überall anders gemacht wird. Zum Schluss der Dienstleistung. Am Ende des KH Aufenthaltes.
So wie es beim Frisör, beim kellner, beim Maler oder sonstwo in der Dienstleistung auch gemacht wird.

Allgemein ist es (oder sollte es sein) ein Ausdruck von Dankbarkeit über eine, über dem Mindestmaß gelegene Versorgung.
Warum nicht?

Ich begrüße das und gebe auch Trinkgeld.

Du gibst also in restaurants auch Keines, ja?!
Achso, das ist was Anderes, bei uns geht es um die gesundheit, um Menschenleben, um Berufung, Selbstaufopferung und der innigen Liebe dazu den Menschen zu helfen...


Edit: Übrigens: Die meisten Patienten sind durchaus in der Lage die Station oder das KH zu wechseln. Nur die wenigsten sind dazu nicht in der Lage, oder haben keine Angehjörigen die dies für sie regeln könnten...
 
-Wie um alles in der Welt kann man so g**l auf die paar Kröten in der Stationskasse sein?
Wenn Du Dich da mal nicht täuschst. Es gibt ein paar Stationen, wo das mal locker zwischen 50 und 100€/Monat mehr sind.
Unabhängig davon, ob es als unmoralisch angesehen wird oder nicht, macht es das Klauen der Kasse nicht besser, sondern es bleibt Diebstahl, da es der Allgemeinheit dort gehört.

Bestechen lassen wir uns ebenfalls nicht, da ganz strikt kein Geld während des Aufenthaltes angenommen wird.

@sonze
Wenn Ihr Euch alle einig seid, dann nehmt keine Geldgeschenke mehr an.
Ansonsten ist es für mich sehr schwer nachvollziehbar, dass ihr Euch nicht zusammentun könnt und eine geschlossene Front bilden könnt.
Selbstverständlich hat sie gewisse Macht, wie z.B. die Einteilung der Dienste, aber wenn sie sieht, dass Euch das nicht trifft, wird dieses Mittel für sie uninteressant.
Falsche Stundenangaben ihrerseits sind belegbar und dagegen kann jeder einzelne vorgehen.
Wer Euch anschreit wird stehen gelassen, schreien ins Leere macht dem Anschreier nämlich keinen Spaß...ect.
Woran hakt es denn wirklich? Am Zusammenhalt? Daran, dass ihr evtl. folgende unangenehme Dienste für ein Wehren nicht in kauf nehmen wollt?
Am Mut die Verantwortung der Kasse kollektiv auf jemand anderen zu übertragen?
 
Och, 1500,- Euro haben oder nicht haben...

Ihr bekommt 1500,- Euro? Jeder von Euch? Wie oft, einmal im Jahr? Unfassbar!



"bestechungsgeld" ist mal ganz der falsche Begriff. Vielleicht gehen wir damit aber auch anders um, als ihr. Wir nehmen "Trinkgeld" nur so an, wie es auch überall anders gemacht wird. Zum Schluss der Dienstleistung. Am Ende des KH Aufenthaltes.
So wie es beim Frisör, beim kellner, beim Maler oder sonstwo in der Dienstleistung auch gemacht wird.

Diese sogenannten "Trinkgelder" werden nicht nur am Ende des KH-Aufenthaltes gegeben, sonder auch mittendrin und oft mit dem Kommentar: "Gell, sie schauen auch gut nach meiner Mutter...." Und spätestens ab hier ist es ganz eindeutig Bestechung! Ausserdem sind viele Patienten, gerade die Älteren, durchaus immer wieder in den gleichen Häusern zu finden. Das wissen diese Patienten und denken dann "warum keinen guten Eindurck" hinterlassen.......

Allgemein ist es (oder sollte es sein) ein Ausdruck von Dankbarkeit über eine, über dem Mindestmaß gelegene Versorgung.
Warum nicht?

1500 Euro ist kein Ausdruck von Dankbarkeit mehr, sorry! Es verspüren viele Patienten einen Zwang etwas zu geben, weil alle es machen.


Du gibst also in restaurants auch Keines, ja?!
Achso, das ist was Anderes, bei uns geht es um die gesundheit, um Menschenleben, um Berufung, Selbstaufopferung und der innigen Liebe dazu den Menschen zu helfen...

Ich gebe für guten Service selbstverständlich Trinkgeld. Jedoch verstehe ich mich als professionelle Pflegekraft und nicht als Servicekraft! Und mit inniger Liebe zu den Menschen oder göttlicher Berufung hat dies überhaupt nichts zu tun, sondern mit Professionalität!


Edit: Übrigens: Die meisten Patienten sind durchaus in der Lage die Station oder das KH zu wechseln. Nur die wenigsten sind dazu nicht in der Lage, oder haben keine Angehjörigen die dies für sie regeln könnten...

Das stimmt so nicht. Natürlich rein theoretisch könnten Patienten und Angehörige das Krankenhaus wechseln, aber sooo einfach ist das nicht. Die KK fragen nach und man darf auch nicht überall hin wechseln! Das ist schon allein regional begrenzt.

LG, Mel
 
Ihr bekommt 1500,- Euro? Jeder von Euch? Wie oft, einmal im Jahr? Unfassbar!
War a) ne Schätzung und b) meinte ich insgesamt - also wenn die leitung alles für sich behält...
Diese sogenannten "Trinkgelder" werden nicht nur am Ende des KH-Aufenthaltes gegeben, sonder auch mittendrin und oft mit dem Kommentar: "Gell, sie schauen auch gut nach meiner Mutter...." Und spätestens ab hier ist es ganz eindeutig Bestechung!
Das kann man ja nun mehr als leicht unterbinden...
Ausserdem sind viele Patienten, gerade die Älteren, durchaus immer wieder in den gleichen Häusern zu finden. Das wissen diese Patienten und denken dann "warum keinen guten Eindurck" hinterlassen.......
Ich weiß schon nach 24h nicht mehr, wer Geld gegeben hat, oder wieviel, oder wer nicht ;)
Ich gebe für guten Service selbstverständlich Trinkgeld. Jedoch verstehe ich mich als professionelle Pflegekraft und nicht als Servicekraft! Und mit inniger Liebe zu den Menschen oder göttlicher Berufung hat dies überhaupt nichts zu tun, sondern mit Professionalität!
Ich kenne die Derfinition von Servicekraft nicht, jedoch sehe ich keinen Unterschied. Und wenn es einen Unterschied gibt, dann doch den, dass Pflegekräfte eigentlich sogar mehr Trinkgeld verdient hätten, als eine Kellnerin, die einem in 1,5h nur 3x für 2min bedient hat... nicht?

Überhaupt sind Kellner, Frisöre, Pizzaboten, Handwerker, usw alle unprofessionell??



Das stimmt so nicht. Natürlich rein theoretisch könnten Patienten und Angehörige das Krankenhaus wechseln, aber sooo einfach ist das nicht. Die KK fragen nach und man darf auch nicht überall hin wechseln! Das ist schon allein regional begrenzt.
Natürlich fragt man nach, wenn ein Pat wünscht verlegt zu werden. Und natürlich ist es ein größerer Akt, da man ja krank ist. Aber ,öglich ist es.

Auch hier nochmal die Erinnerung: Wenn man Trinkgeld ganz prinzipiell nur zur Entlassung annimmt, fällt dieses Thema hier sowieso raus.
 
War a) ne Schätzung und b) meinte ich insgesamt - also wenn die leitung alles für sich behält...
Und wieviel kommen dann auf den Einzelnen? Nicht mehr als 100,-Euro pro Jahr und das sind für mich tatsächlich nur ein paar Kröten auf die ich nicht scharf bin zumal ich mich dafür auch nicht strafbar machen würde...
Das kann man ja nun mehr als leicht unterbinden...
Wird aber nicht getan.....
Ich weiß schon nach 24h nicht mehr, wer Geld gegeben hat, oder wieviel, oder wer nicht ;)
Das ist aber vielen Patienten und Angehörigen so nicht bewusst!
Ich kenne die Derfinition von Servicekraft nicht, jedoch sehe ich keinen Unterschied. Und wenn es einen Unterschied gibt, dann doch den, dass Pflegekräfte eigentlich sogar mehr Trinkgeld verdient hätten, als eine Kellnerin, die einem in 1,5h nur 3x für 2min bedient hat... nicht?
Du siehst keinen Unterschied zwischen Servicekräften und professionellen Pflegekräften? Na dann.....
Überhaupt sind Kellner, Frisöre, Pizzaboten, Handwerker, usw alle unprofessionell??
Kellner und Pizzaboten ja, Friseure und Handwerker nein. Ersteren gebe ich Trinkgelder, zweiteren nicht...
Auch hier nochmal die Erinnerung: Wenn man Trinkgeld ganz prinzipiell nur zur Entlassung annimmt, fällt dieses Thema hier sowieso raus.
Auch von mir nochmal zu Erinnerung: Wird aber im Alltag nicht so gemacht!
 
Frage am Rande:

Bekommen Ärzte eigentlich "Trinkgelder" welche sie dann in eine Kasse geben, die am Ende des Jahres vom Chefarzt aufgeteilt wird?
 
Ärzte kriegen keine Trinkgelder, die kriegen Poolgelder (Einnahmen von den Honoraren der Privatpatienten) wieviel ihr Chef ihnen im einzelnen gibt ist aber sein Ding! Dabei reicht es, das Weihnachtsessen der Abteilung zu zahlen.
Aber wir haben hier das Thema gewechselt, erst ging es um die SL, die die Trinkgelder für sich einsteckt (verwerflich, ohne Frage) nun geht es um Trinkgelder allgemein.
Ich persönlich nehme aber niemals was für mich an, dabei hätte ich mal 1500 Mark "Finderlohn" von einem Patienten kriegen können.
Der war mal kurz bei uns, bevor er in eine andere Abteilung verlegt wurde. Leider kamen ihm seine persönlichen Sachen abhanden und natürlich :angryfire: hatte keine einzige Abteilung Buch geführt, was er mitgebracht hat. Ich durfte mich darum kümmern und da ich meine Pappenheimer kenne konnte ich mir denken, wo es war:roll:.
Als ich dann mit ihn telefonierte, war er hellauf begeistert, ließ sich meinen Namen geben und kam als es ihm wieder besser ging zu uns um mir das Geld zu überreichen (der hätte unser KH mit Erfolg auf Schadensersatz verklagen können!). Kurz und gut das Geld (nur 150 DM) wanderte in die Kasse.
Gegen Trinkgeld, wenn die Leute die Station verlassen wehre ich mich nicht, aber zwischendrin, nein das nehme ich nicht an.
 
*grübel* Gibts da nicht die Vorgabe vom Gesetzesgeber, dass die Entgegennahme von Geschenken, welcher Art auch immer, im Geundheitswesen unerwünscht ist? Ich glaube mich erinnern zu können, dass da regelmäßig entsprechende Infos rausgegeben wurden- vornehmlich in der Weihnachtszeit.

Es ist net zu bestreiten, dass viele Pat. unserer Arbeit eher als das wahrnehmen, was sie tatsächlich ist: eine Dienstleistung. Und es ist in unserer Gesellschaft üblich bei Dienstleistungen einen zusätzlichen Obulus zu geben. Man bedankt sich sozusagen für den Dienst wenn man mit diesem zufrieden war.

Ich glaube net, dass diese nettgemeinten Gaben- angefangen vom Kaffee bis hin zum Geldschein- als Bestechungsgeld gedacht sind. Es ist einfach eine Dankbarkeit, die da gezeigt wird. Dankbarkeit wird heutzutage leider viel zu oft in Geldwert bemessen.

Was mich viel mehr stört: dass vor allem alte Menschen da oft weit übers Ziel hinaus schießen. 50 Euro sind 100 DM. Niemand wäre früher auf die Idee gekommen, 100 DM zu geben. Damals waren schon 50 DM viel Geld.

Bis 20 Euro kann ich dem anderen noch ins Auge blicken. Bei mehr habe ich ein ungutes Gefühl. Ich mag die Dankbarkeit anderer Leute nicht ausnutzen. Ich verdiene genug Geld und bin auf diese Geschenke net angewiesen.

Elisabeth

PS Ich halte es selber übrigens lieber mit Kaffee, Pralinen und Kuchen wenn ich mich bei den Kollegen bedanken möchte.

PSPS @maniac. Vielleicht magst dich ja mal mit dem Verdienst einer Friseurin oder eines Kellners beschäftigen. Hier wird das Trinkgeld zur Aufstockung des Gehaltes genommen. Meine Kinder haben gelernt, dass man am Tagesende alle Trinkgelder abzugeben hatten und diese dann aufgeteilt wurden unter allen- auch den Köchen u.ä. nicht sichtbaren Kollegen.
Ergo. Ein Vergleich GuK und Kellner ist net möglich.
 
Scheint wohl abhängig von der Region zu sein: http://www.minden-luebbecke.de/media/custom/501_482_1.PDF

Irgendwie kommen wir vom Thema ab.

Ist GuK auf Trinkgeld angewiesen? Und wie verhindert man charmant diese Art der Entlohnung? Denn dann gebe es ja das Problem der Stationskassen net.

Elisabeth
 
Man nimmt einfach nichts an und fertig! In einigen Häuser ist das wohl so, obwohl ich ehrlich gesagt keines kenne.
Aber das eine Schwester sich die Kohle einsteckt und keinen störts, das gibt mir echt zu denken.
 
Hast du es denn nötig, dich von der SL und der PDL so behandeln zu lassen? Wie ist es bei euch mit freien Stellen?

nein ich habe es nicht nötig, in diesem Sinne. Bin halt nur der Alleinverdiener und kann es mir nicht leisten den Job zu verlieren. Sie stellen immer wieder die Leute neu ein.
 
Gibt es denn kein anderes Krankenhaus im näheren Umkreis? Sind bei euch Stellen so dünn gesät? Wenn ich mich so über meine Chefin ärgern würde wie du, würde ich kündigen.
Bei uns gibt es genug Krankenhäuser und du hast eigentlich schnell wieder was. Allerdings solltest du, wenn du da bleiben willst zusehen, dass sich was ändert. Zieh deine Kollegen mit ins Boot und mach allen klar, dass sie auch den Allerwertesten hochkriegen müssen.
Wie ist das denn mit den neu eingestellten, bleiben die? Gefällt es ihnen bei euch im Team? Wie kommen die mit eurer Leitung aus?
 
Und wieviel kommen dann auf den Einzelnen? Nicht mehr als 100,-Euro pro Jahr und das sind für mich tatsächlich nur ein paar Kröten auf die ich nicht scharf bin zumal ich mich dafür auch nicht strafbar machen würde..
Hier geht es doch darum, dass die Leitung sich daran bereichert - also mehr nimmt, als ihr zustehen würde...
Wird aber nicht getan.....
Von selbst vielleicht nicht - dann solltest du dich mal darum kümmern?!
Manchmal muss man sich eben aiuch für etwas einsetzen...

Bei MIR läuft das!
 
Maniac@ Du hast recht, es muß etwas getan werden auch, wenn es unangenehm ist.
Wer anfängt darüber zu reden, der wird irgendwann auch handeln. Deshalb klinke ich mich hier und jetzt aus der Diskussion aus, was ich sagen wollte habe ich ja gesagt...


:deal::deal::deal::deal::deal::deal::deal::?::boxen::boxen::boxen::boxen::boxen::?::?::?::?::?::?:
 
mittlerweile ist es so, dass ich auch nichts mehr annehme und es mir besser gefällt, wenn Kaffee oder Schokolade abgegeben wird. Obwohl das wird ja auch eingesperrt zum beispiel der Kaffee.
Man nimmt einfach nichts an und fertig! In einigen Häuser ist das wohl so, obwohl ich ehrlich gesagt keines kenne.
Aber das eine Schwester sich die Kohle einsteckt und keinen störts, das gibt mir echt zu denken.
dann sag was wir tun können? Das ist Diebstahl an etwas was es offiziell nicht gibt. PDl und Betriebsrat haben kenntnis aber machen nichts. Sie bestiehlt kollegen, dass ist unterste Schublade. Und weis ganz genau, das wir nicht´s dagegen machen können. Jetzt ist die Kasse auch noch angenagelt, so als wenn wir die Schwestern uns bereichern würden. Maßnahmen die ergiffen werden um von sich selber abzulenken. Immerhin kann sie jetzt nicht mehr kommen und behaupten die Kasse wäre geklaut worden!
Gibt es denn kein anderes Krankenhaus im näheren Umkreis? Sind bei euch Stellen so dünn gesät? Wenn ich mich so über meine Chefin ärgern würde wie du, würde ich kündigen.
Bei uns gibt es genug Krankenhäuser und du hast eigentlich schnell wieder was. Allerdings solltest du, wenn du da bleiben willst zusehen, dass sich was ändert. Zieh deine Kollegen mit ins Boot und mach allen klar, dass sie auch den Allerwertesten hochkriegen müssen.
Wie ist das denn mit den neu eingestellten, bleiben die? Gefällt es ihnen bei euch im Team? Wie kommen die mit eurer Leitung aus?
Meine Kollegen sitzten alle mit im Boot und ****en täglich ab. Jeden Tag ist was anderes auf der Station. Nicht mal die Dienste dürfen wir tauschen aber immer wieder einspringen für andere. Ich denke das es bloss eine Frage der zeit ist, wie lange die neuen bleiben, eine ist im sommer gekommen und hat sich jetzt in einem anderen haus beworben, trotz unbefristeten vertrag, sie nimmt einen unbefristeten vertrag von einem jahr in kauf nur um von der station zu kommen. selbst die kollegen von den anderen stationen bedauern uns und fragen sich wie wir diese schikanen nur aushalten.
Das Arbeitszeitgesetz begrenzt die Möglichkeiten deiner SL. Wenn sich alle einig sind- und daran dürfte es wohl am ehesten in eurem Team kranken- dann ist auch ihr Spielraum zum schikanieren begrenzt. Nimmt es trotzdem überhand, hast du immer noch den BR zur Unterstützung. Nur würde ich da net mit: sie mobbt, weil wir sie beim klauen erwischt haben bzw. sie ist zu blöd zum... ankommen. Das dürfte wohl eher nach hinten losgehen.

Elisabeth
Das ist klar. Aber das bringt nichts. Eine Kollegin hat sich krank schreiben lassen, weil sie den stress nicht mehr aus gehalten hat. Auf dem Krankenschein stand mobbing! Die Krankenkasse wollte näheres wissen und hat sich an das Haus gewandt. Vom Betriebsrat gab es ein kurzes DUDU und das wars. Sie darf weiterhin ihr Personal mobben ohne konsequenz. Sag ja, die frau hat narrenfreiheit !! Denke das man ihr nur etwas kann, wenn sie einen pflegefehler oder grob fahrlässig handelt etwas kann, da sie aber die Pflege aussen vor läßt wird das wohl nicht passieren.
 
Ich wage ernsthaft zu bezweifeln, dass eine Krankenkasse den AG über die Diagnose informiert. Dies wäre ein Verstoß gegen den Datenschutz. Und warum bräuchte es eine Kasse, um den Betriebsrat zu informieren, könnt Ihr das nicht selbst?

alesig hat Dir Tipps gegeben, denen nichts hinzuzufügen ist:
Als meine Stunden im Dienstplan nicht korrekt abgerechnet wurden, habe ich in schöner Regelmäßigkeit einen Brief an die PDL, Geschäftsleitung und den Betriebsrat geschickt in denen meine genaue Stundenzahl mit den zusätzlich geleisteten Stunden einschließlich der Begründung warum ich länger gearbeitet hatte abgegeben. Meine Kolleginnen haben sich mir angeschloßen und so haben wir uns die Stundennachweise gegenseitig unterschrieben.
Ist der Dienstplan sehr einseitig geschrieben kann ich zum Betriebsrat gehen.
Fühle ich mich gemobbt führe ich ein Mobbingtagebuch. Klaut jemand mein Geld während des Dienstes informiere ich die Polizei und die PDL.
Brüllt mich jemand vor dem Patienten an, lasse ihn stehen. Da kann er/sie dann alleine vor sich hinbrüllen.
Ich habe unendlich viele legale Möglichkeiten um so jemandem entgegenzutreten.

Also, entweder auf konstruktive Art und Weise aktiv werden, oder darüber nachdenken, ob es bei anderen Arbeitgebern nicht ebenso nette Kollegen gibt.
 

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