Schmuck beim Arbeiten!?

Bei uns gibt es eine klare Anordnung: außer Ohrstecker keinerlei Schmuck, auch keine Armbanduhren. Dran halten tun sich nicht alle und mir als Praxisanleiter fällt es dann immer schwer, es den Schülern zu vermitteln. Aus hygienischen Gründen ist es allerdings nachvollziehbar und so gehe ich als gutes Beispiel voran.







Geht nicht, gibts nicht. Gehts trotzdem nicht, werden Räder darunter gemacht:hicks:
 
Ich finde die Regelungen aufgrund von Hygiene vollkommen okay und nachvollziehbar...
Jedoch in dem letzten kirchl. Heim wo ich gearbeitet habe wollte der HL nicht, dass das Personal jeglichen Schmuck trägt und hat alles auf die Hygiene geschoben....naja wer es mit sich machen lässt...:gruebel:
 
Bei uns wollten sie schon mal farbige Strähnchen aus hygienischen Gründen verbieten (blonde wären erlaubt gewesen, rote oder blaue nicht - als wäre eins davon unhygienischer), aber diese Dienstanweisung scheiterte glücklicherweise am Betriebsrat. Abgesehen davon, dass das mit Hygiene in diesem Fall Schwachsinn ist - für mich ist das Verbot bestimmter Frisuren ein Eingriff ins Persönlichkeitsrecht.


Ich denke mal das war nicht wegen der Hygiene sondern weil es evtl einige Patienten abschrecken könnte wenn jemand mit bunten Haaren vor einem steht, genauso wie Piercings innerhalb des Gesichtes, was ja auch zum Glück in den meisten Krankenhäusern verboten ist. Mir z.B. wurde gesagt ich muss meine Haare zusammenbinden und hochstecken, weil meine sehr lang sind und wenn ich sie nur hinten zusammenbinde bringt das bei mir nichts *g*...naja ich habs akzeptiert weil ich ja auch nicht will das wenn ich einen Patienten wasche und mich über ihn rüberlehnen muss oder ähnliches dem meine Haare dann im Gesicht hängen...:knockin:
 
Ich finde die Regelungen aufgrund von Hygiene vollkommen okay und nachvollziehbar...
Jedoch in dem letzten kirchl. Heim wo ich gearbeitet habe wollte der HL nicht, dass das Personal jeglichen Schmuck trägt und hat alles auf die Hygiene geschoben....naja wer es mit sich machen lässt...:gruebel:

Ich finde es normal das man in der Krankenpflege keinen Schmuck trägt....wir haben mal so einen Test gemacht wo wir erst Hände desinfiziert haben und die dann unter so ein betsimmtes blaues Licht gehalten haben, wo man dann gesehen hat wie viele Backterien noch dran sind an den Händen. Was wäre nun also wenn man einen Ring trägt? Oder Armbänder? Darunter setzen sich die ganzen Backterien fest....selst wenn man Desinfiziert bekommt man die nicht wirklich weg. ALso ich finde Schmuck (ausser halt kleine Ohrstecker...) gehören nicht an einen Arbeitsplatz im medizinischen Bereich....:gruebel:
 
Aus Sicht des Unfallversicherungsträgers ist das Tragen von Schmuck ein Sicherheitsproblem, aus Sicht der Hygiene ein hygienisches und aus Sicht der Betroffenen ein emotionales. Wie ich an anderer Stelle schon schrieb kommen Argumente wie: "Dies ist ein kirchliches Haus und den Ehering hat mein Mann mir in der Kirche angesteckt und darum darf ich ihn tragen." oder ähnlicher Unsinn.
Armbanduhren und Ringe aller Art sind durch die UVV verboten. Warum Halsketten, die durch ein T-Shirt verborgen sind, verboten sein sollen, weiß ich nicht, aber wenn´s denn so sein soll: Nehm ich sie eben ab. Mein Ohrstecker stört keinen; wüßte auch nicht, warum. Nur mein Vollbart störte mal, da der nicht unter einen Mundschutz paßt. Schwester Hygiene verlangte, daß ich ihn kürze, ich verlangte eine offizielle Verlautbarung zu diesem Thema, z.B. vom RKI, und hörte nie wieder was davon.
 
Ich denke mal das war nicht wegen der Hygiene sondern weil es evtl einige Patienten abschrecken könnte wenn jemand mit bunten Haaren vor einem steht

Wahrscheinlich passte es nicht mit dem persönlichen Geschmack einiger "hoher Tiere" zusammen -aber begründet wurde das Ganze tatsächlich mit Hygienevorschriften! Da fragt man sich doch, für wie blöde die Chefs uns halten - der Betriebsrat war ja glücklicherweise intelligent genug, den Logikfehler zu entdecken.

Mir z.B. wurde gesagt ich muss meine Haare zusammenbinden und hochstecken, weil meine sehr lang sind und wenn ich sie nur hinten zusammenbinde bringt das bei mir nichts *g*...naja ich habs akzeptiert weil ich ja auch nicht will das wenn ich einen Patienten wasche und mich über ihn rüberlehnen muss oder ähnliches dem meine Haare dann im Gesicht hängen...:knockin:

Siehst Du: Das ist eine Vorschrift, die für mich einen Sinn ergibt.
 
@ Honeycake:
Möchte jetzt aber gerne wisse, wie man dem Pat. die Haare ins Gesicht hängt - das hab ich noch nie geschafft. Ich hab selber sehr lange Haare und nur zusammengebunden.

Gruß,
Lin
 
Hi Lin,

hab auch sehr lange Haare und wenn ich mir die Haare nur normal zusammenbinde kann es manchmal durchaus vorkommen wenn ich mich über den Patienten beuge mir der Zopf schwerkraftbedingt ins Bett hängt.
Find ich für mich selber auch nicht so prickelnd.

Ansonsten muss ich sagen das es für mich nicht nachzuvollziehen ist warum bunte Haare verboten sind.
Hab das auch schon von unseren Schülern gehört.
Alles verboten, keine Piercings, bunte Haare, Tattoos....
Begründung ist das dies das Vertrauensverhältnis zum Patienten stört.
Versteh ich einfach nicht.
Die meisten älteren Menschen sind gar nicht so konservativ, wie ihnen unterstellt wird(nicht mal in Bayern:mrgreen:),
im Gegenteil viele fragen dann ganz neugierig.

lg mary
 
Zum Thema Schmuck Offtop..

Wir haben in der Schule das Thema Silber und desinfizierende Wirkung durchgenommen - was glaubt ihr wie lange es gedauert hat, bis das Thema Silberring tragen zu sprache kam :mrgreen:

Hygiene ist wichtig, und Schmuck an Händen und Unterarmen gehört ab, genauso wie Schmuck wo man sich selbst oder andere noch verletzen könnte.

Möchte mal einen sehen, wo sich der Patient an den großen Ohrringen festhält..aua aua aua.... 8O

Aber was nützt die ganze Schmuck-Abnehmerrei wenn man sich einmal am Tag nur die Hände desinfiziert....:eek1:
 

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