Schlechte Antworten von Mentoren

An sich schon, jedoch nicht wenn es bei JEDER Frage so ist.
Wenn ich eben Fragen stelle & ich niemals eine konkrete Antwort bekomme & entsprechende Mentorin merkt, dass sie die Schülerin sehr verunsichert.
Vor allem wenn sie mir dann erzählt, dass es die Schüler vor mir ebenso verunsichert hat.
Wie gesagt, im Prinzip ok .. jedoch nicht bei jeder Frage. Ich kam dann zum Schluss mit klar (auch deswegen, weil ich nicht mehr mit ihr arbeitete) .. aber es verunsicherte mich so sehr, dass mir "Wissen verloren" ging & ich eben eher Fehler machte als sicher zu werden, da sie mir das Gefühl gab "Dumm" zu sein.
Einer Klassenkameradin ging es genauso wie mir, jedoch hat sie tw. Schichten getauscht um nicht mit ihr zu arbeiten, das war mir nicht möglich.

Gruß
AnnaH
 
Ist nicht auch ein Teil der Ausbildung, zu lernen mit Unsicherheiten umzugehen- sich selbst Infos zu besorgen und darüber Sicherheit zu erwerben?

Elisabeth
 
Hallo,

auch wenn wir dezent vom Thema abkommen, aber wenn sich die Schüler ihre Antworten komplett selber suchen sollen, wozu brauchen wir dann überhaupt Praxisanleiter? Weshalb darf der Schüler nicht fragen?
Im Gegenzug wird ihm dann vorgeworfen, er fragt zu wenig.

Liebe Grüsse
Narde
 
@Elisabeth

Bestimmt, jedoch ist es ebenso Aufgabe der Mentoren beiseite zu stehen & anzuleiten & nicht Unsicherheiten zu fördern v.a. nicht über 6 Wochen hinweg.

Als Mentor sollte man ebenfalls sein Verhalten reflektieren können & abschätzen ob man dem Schüler damit hilft oder nicht & es ggf. der Situation anpassen, genauso wie der Schüler sich anpasst!

Gruß
AnnaH
 
Moment narde... die Mentorin hat den Weg beschrieben, wie man die Antwort finden kann. Das würde ich unter Methodenkompetenz ansiedeln. Der Azubi befindet sich im 2. Ausbildungsjahr. Ich kann mich nur an unseren orientieren: die hätten jetze fast Bergfest. Da erwarte ich schon, dass der Azubi Eigeniinitiative zeigt und nicht nur dem Ausbilder an den Lippen hängt.

Hier wird doch auch ganz klar beschrieben: wenn der Mentor nicht antwortet, dann bringt das Unsicherheit. Der Azubi soll lernen eigenverantwortlich zu arbeiten. Dazu gehört auch, sich selbst Wissen zu erarbeiten. Es wird so oft von uns bemängelt, dass die Ausbildung einer Dressur ähnelt. Wenn aber ander Wege beschritten werden, dann ists für uns auch nicht richtig.

Nach dem Examen soll der Azubi in der Lage sein eigenverantwortlich zu arbeiten, sich selbst Fachkenntnisse zu besorgen. Wannn soll er das lernen wenn nicht in der Ausbildung. Und wenn ein Mentor mit seinen Fragen schon unsicher machen kann, wie soll das dann erst nach dem Abschluss werden? Unsicherheit bringt Fehler.
Jeder von uns weiß: Einarbeitunsgzeit ist ein schönes Wort... allein die Zeit fehlt oft.


Elisabeth
 
in meiner ausbildungszeit habe ich die unterschiedlichsten mentorinnen gehabt. leider muss ich als fazit ziehen, nur die wenigeren haben sich wirklich mühe gegebe. in meinem ersten einsatz, direkt auf der onkologie hatte ich zwei super mentorinnen, die sich alle zeit mit mir gelassen haben, mich an die schwierige aufgabe, sterbende zu pflegen, heranzuführen. das habe ich so in dieser art nur noch in meinen kinderchirurgischen einsätzen erfahren. kinderkrankenschwestern und pflegern sei an dieser stelle ein unglaubliches lob ausgesprochen!
ein hammergeiler spruch einer mentorin war: geh mal mit ner anderen schwester mit, ich habs nicht so gern, wenn ich jemanden mitnehme! HÄH???und ich war ihr nicht unsymphatisch!
auf weiteren stationen gab es keine mentorinnen, keiner fühlte sich für meine praxismappe verantwortlich!
schön war auch, wie mir im letzten einsatz eine echt nette und moderne examinierte von ihrer ausbildung erzählte, sie könne arnicht verstehen, wa wir schüler immer wollen, damals bei den nonnen...und sie hätte nur geputzt in ihrer ausbildung! spülmaschinen einräumen habe ich auch gelernt, und zwar auf jeder station anders!
was ich mit meiner motzerei sagen möchte: eigeninitiative und hartnäckigkeit müsst ihr zeigen, euch nicht abspeisen oder abwimmel lassen! und manchmal muss man auch kleine brötchen backen(so schlimm ist ausguss putzen ja nun auch nicht, wenn man mal seine ruhe haben will:D )
 

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