Schlechte Antworten von Mentoren

Sollte man, ja ... !
 
Hallo Leute,
bei mir war das meistens so, das es zu wenig Mentoren gab, die auch total überlastet waren und auch entweder in der Gegenschicht oder immer dann im Frei, wenn ich gearbeitet habe. Und wie will mich ein Mentor beurteilen, wenn er/sie nur einmal mit mir zusammengearbeitet hat?Außerdem habe ich auch schon mit Mentoren Streß gehabt, weil sie mit mir persönlich ein Problem hatte , aber ich mich schon bemüht hatte neutral zu sein und wirklich einsatz gezeigt...... Leider bleiben aber die meisten nicht neutral.....Das finde ich wahnsinnig schade, weil die mich egal wie ich mich anstrenge schon abgeschrieben haben...Und wenn man schon solche Verantwortung übernimmt, dann sollte man auch sachlich bleiben und nicht irgendwelche Vorurteile bilden und nicht Vorlieben (Rauchen) als Vorteil nehmen. Ich möcht mich nicht verstellen müßen, bloß weil ich nicht so cool oder weil ich nicht rauche.....:freakjoint:
 
Nettes Thema!

Ich war gerade 2 oder 3 Tage auf der neuen Station und wir waren gerade mit der morgentlichen Versorgung fertig und ich stand da so am Bettenwagen und fragte die nette Schwester: Du, wo sind hier die Müllbeutel? Und Sie: Die liegen genau vor Deiner Nase, putzt Dir mal die Brille!! Und ich: Gute Idee! Und ging meine Brille putzen..

Sie guckte mir hinterher und fing an zu lachen und ich lachte auch..

Ich kann nur jeden Schüler raten sich merkwürdige Kommentare von "manchen" examinierten Pflegekräften nicht all zu sehr zu Herzen zu nehmen! Was musste ich mir in meiner Schülerzeit alles anhören und habe mir am Anfang der Ausbildung sehr viele Gedanken gemacht und es immer zu Herzen genommen! Und wenn man das tut, dann geht man kaputt daran.. also alles Locker sehen ;-) und leider muss man sich ein dickes Fell anlegen

Gruß Karo
 
Hallo,
tja, wer hat nicht als schülerin mal einen doofen Kommentar gekriegt? und wer hat selbst als Examinierte nicht mal einen doofen Kommentar abgeben. Ich bemühe mich immer meinen Schülern , die Fragen zu beantworten, wenn es die situation nicht zuläst, sie auf später zuvertrösten. aber auch mir ist schon mal der Geduldpfaden gerissen, wenn jemand zum xten Mal das gleiche fragt, oder eine Medikamentenrate nicht ausrechnen kann.
Und auch antworten, wir machen das so weil der chef das so will muss ich geben. Bestes Beispiel: Wir benutzten für manche wunden noch Mercurochrom, wel es der chef so will. das wird dann dem Schüler auch genauso erklärt, mit dem Hinweiss, das das sicherlich nicht allgemeiner Standard ist. Und glaubt mir unser chef hat ein sehr lautes Organ darüber diskutiert man nicht.
Und wenn mir ein Schüler eine Frage stellt, die ich nicht beantworten kan,gibts die Antwort man muss nicht alles wissen, sollte aber wissen wo es steht. und dann wird gemeinsam nachgesehen.
Mentoren sind nur Menschen, die häufig auch das Problem haben, das die anderen Kollegen, sagen ihr zwei könnt mehr machen, ihr seit ja zu zweit. Und dann wirds haarig, eine gute anleitung braucht Zeit. Also müsste ich eigentlich weniger machen als sonst. wenn ich meinen Schüler nicht nur Botengänge machen lassen will.
aber vielleicht hinterfragt ihr als Schüler auch mal , ob vielleicht manche Situation selbst provoziert worden sind. Das ist nicht böse gemeint!!
Sich unbedingt etwas in einer stresssituation zeigen/erklären lassen ist nicht immer so klug.
So nun genug geschrieben, alles in allem macht mir anleitung sehr viel spass! und meine Schüler sind auch zufrieden, auch wenn ich sehr streng und penibel bin.Ich bestehe zum beispiel auf den Waschwasserwechsel, OTonschüler:" Denn macht man doch nur zum Examen!"korekte Einhaltung der Hygiene, etc.
Aber als mich mal ein Oberkursschüler fragte, warum der Dr. jetzt den ZVK re. lege, und nicht links, wo die Aterien doch auf re.Seite seien, und links die venen und der ZVk doch in die Vene sollt, das dann auch noch mit einem farbigen Bild( ihr wisst schon diese Chematazeichenungen als dem Larsen und und das so)belegte. Dabei Todernst war.... Da habe ich dann auch nicht mehr adäquat reagiert.
So tschüss
PS: wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.
 
Hallo Monaluna,
ganz kurz OT: du machst den Waschwasserwechsel auch sonst immer, wenn du keinen Schüler dabei hast nehme ich an, oder?
Wenn wir ausschweifen wollen müssen wir den Thread wechseln.

Danke
Narde
 
Hallo, in der Ausbildung habe ich auch immer gedacht, dat macht man nachher nichtmehr, ein paar Wochen habe ichmich dann der Mehrheit, der nicht weschler angeschlossen-leider, jetzt immer ganz strickt. und es dauert nicht viel länger. habe noch was in den anderen Theard geschrieben.
Lieben gruss
 
Mich hat mal eine Schülerin am Tag vor der praktischen Prüfung gefragt wofür Digoxin sei.
Hab zuerst gedacht sie scherzt,aber die Frage war ernst gemeint.

Ich war so sprachlos,dass ich ihr die Frage erst ne Stunde später beantwortet habe.

Dementsprechend verlief dann auch die praktische Prüfung.

Nahe am Durchfallen.Grade so gepackt.
 
Ähm, na und?
Muss man, gerade in der Ausbildung, jedes Medikament beim Namen kennen?!
 
Ähm, na und?
Muss man, gerade in der Ausbildung, jedes Medikament beim Namen kennen?!

Sehe ich ähnlich. Mich hat gestern auch ein Pfleger gefragt welche der ca. 10 Tabletten in der Box eines Patienten denn irgend ein bestimmtes Medikament sei. Im Nachinein meinte er dass es nur ein Scherz gewesen sei (und das glaube ich ihm auch), aber im ersten Moment war ich schon verdutzt und habe ihm auch direkt gesagt dass ich das nicht weiß und im 2.Lehrjahr behaupte noch nicht jedes Medikament am Aussehen erkennen zu müssen.

Ich denke gerade in der Ausbildung ist es nicht schlimm wenn man nur die wichtigen Mediakmente vom Aussehen her kennt, wie etwa die Magenschutz Tabletten vor dem Frühstück usw.

Da sehe ich den Fall ähnlich, ist ein absolut menschlicher Fehler meiner Ansicht nach.
Übrigens: Mir sagt das Medikament Digoxin auch überhaupt nichts.
 
*grübel* Man gibt also weiße, rosa und hellblaue "Smarties" deren Wirkung und Nebenwirkung man nicht unbedingt kennt. Der Doc hat sie ja angesetzt. Wie gestaltet sich da eigentlich die Krankenbeobachtung? Ist ein Medikament ev. generell ungefährlich weil es nicht über die Vene appliziert wird und man die Wirkung nicht sofort sehen kann? *grübel*
 
Kanntest du als Schülerin die Wirkung und Aussehen aller Medikamente der Patienten auf deiner Station?

Tut mir leid, aber wer das erwartet der erwartet etwas utopisches.
 
Ich glaube schon, dass wir damals gelernt haben, was wir da verabreichen. Im dritten Lehrjahr war es auf jeden Fall so, dass man die gängigen Medikamente auf der Examensstation kannte- einschließlich Wirkung und der Hauptnebenwirkungen. Das war damals praktischer Prüfungsinhalt; man musste seinen Pat. dem Doc vorstellen mit allem drum und dran. Wäre nicht gut gekommen, wenn man da mit der weißen Tablette gekommen wäre.

Elisabeth
 
Die üblichen Standard Medis mit Sicherheit, allerdings haben Patienten Ü80 heutzutage locker 11 - 12 verschiedene Medikamente und ich bin der Ansicht du kannst von keinem Schüler erwarten dass er da alle kennt oder gar erkennt.

Mir gehts einfach darum dass man da eine völlig überzogene Erwartungshaltung hat wenn man von so etwas ausgeht. Zudem sind Praxis Einsätze heutzutage sehr oft 3-4 Wochen, in der Zeit alle stationstypischen Medis kennenzulernen ist - dabei bleibe ich - eine utopische Vorstellung.

Ist nicht böse gemeint :)
 
Hi!

Über die Frage nach Anzeichen einer Digitalisüberdosierung im schriftlichen Examen muss man dann auch diskutieren?

Ne, freichlich muss man nicht jedes Medikament im Schrank kennen - aber wenn Du es verabreichst sollte man zumindest über Applikationszeit und (Neben-)wirkung Bescheid wissen.

Um auf´s Thema zurückzukommen. Ich finde jetzt die Frage auch eines Examenschülers nicht tragisch. Mei, zeigt zwar, dass er seine Theorie nicht beherrscht (und ich bin mir sicher, dass Digitalis weiterhin unterrichtet werden), aber der Lernprozess endet ja nicht am Tag vor dem Examen und auch nicht danach.

Allerdings würde ich am Tag vor dem Examen der Schülerin hier nicht weiterhelfen, sondern sie müsste zeigen, dass sie selbstständig dazu in der Lage ist sich nötige Infos zu beschaffen. Schließlich gehört das zu ihrer Examensleistung und die hat sie alleine zu erbringen.

einschließlich Wirkung und der Hauptnebenwirkungen. Das war damals praktischer Prüfungsinhalt
Am Ende der praktischen Prüfung ist jetzt ein Fachgespräch (so nenn ich´s jetzt mal) vorgesehen. Da könnte ich mir so eine Krankenbeobachtungsfrage zur Digitalisgabe gut vorstellen.

Grüße
Michl
 
*grübel* Man gibt also weiße, rosa und hellblaue "Smarties" deren Wirkung und Nebenwirkung man nicht unbedingt kennt. Der Doc hat sie ja angesetzt. Wie gestaltet sich da eigentlich die Krankenbeobachtung? Ist ein Medikament ev. generell ungefährlich weil es nicht über die Vene appliziert wird und man die Wirkung nicht sofort sehen kann? *grübel*

Nochmal zur Erinnerung: Hier geht es um Schüler! Schüler können nicht alle bunten Smarties erkennen und mit allen drumherum Wirkungen kennen - das geht so schnell in keinen Kopf, soviel Pharamkologie wird nicht unterrichtet in der Ausbildung!

Ich glaube schon, dass wir damals gelernt haben, was wir da verabreichen. Im dritten Lehrjahr war es auf jeden Fall so, dass man die gängigen Medikamente auf der Examensstation kannte- einschließlich Wirkung und der Hauptnebenwirkungen. Das war damals praktischer Prüfungsinhalt; man musste seinen Pat. dem Doc vorstellen mit allem drum und dran. Wäre nicht gut gekommen, wenn man da mit der weißen Tablette gekommen wäre.

"Die Examensstation" lernt der Schüler erst am Tag vor dem Examen kennen! Genau an dem Tag, als er hier in diesem beispiel nach Digoxin gefragt hat.
Ist Digoxin ein bekannter Wirkstoff? Ich denke nicht! Wenn der Schüler gerade voll im Stress, sich seinen Examenspatient anguckt und dann nicht direkt von Digoxin (wenn er es noch nie gehört hat) auf Digitalis schließen kann, dann ist das völlig normal und auch kein AUS für die Krankenpflwegeausbildung!!!

Ganz schön überzogen was ihr verlangt!

Ne, freichlich muss man nicht jedes Medikament im Schrank kennen - aber wenn Du es verabreichst sollte man zumindest über Applikationszeit und (Neben-)wirkung Bescheid wissen.

Deswegen hat er ja gefragt!?!
Mei, zeigt zwar, dass er seine Theorie nicht beherrscht (und ich bin mir sicher, dass Digitalis weiterhin unterrichtet werden)
Siehe oben, im praktischen Examen mal schnell von nem nie gehörten Präparate Namen "Digoxin" auf Digitalis schließen zu können ist zwar nett und zeigt von Mitdenken, aber gerade in DER Situation sollte es nachsehbar sein!

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Aber wisst ihr was - leicht offtopic ;) Wir sind nämlich bei komischen Ansichten von Mentoren, anstatt dummer Antworten, angekommen ;)
 
Deswegen hat er ja gefragt!?!
Wenn man mein Posting nicht zerstückelt, dann merkt man, dass ich gar nichts gegen solche Fragen habe... ("Ich finde jetzt die Frage auch eines Examenschülers nicht tragisch.") nur gegen das Handeln ohne Wissen.

im praktischen Examen mal schnell von nem nie gehörten Präparate Namen "Digoxin" auf Digitalis schließen zu können ist zwar nett und zeigt von Mitdenken, aber gerade in DER Situation sollte es nachsehbar sein!
Jeder hat sicherlich eine verschieden schnelle Auffassungsgabe. Ich denke aber, dass es vom Vortag bis zur Prüfung nicht zu viel verlangt ist, sich selbstständig mit der Medikation seiner Patienten kurz auseinanderzusetzen. Gerade in DER Situation. Das gehört schon zur Prüfung. Kann ich ja gleich die Antworten vorgeben, die ich am nächsten Tag zur Prüfung hören will.

Ich muss jetzt nicht wirklich erwähnen, dass es Beipackzettel gibt?

Den Sinn von pharmakologischem Fachwissen für Pflegepersonal kann man vielleicht woanders diskutieren, wenn man möchte.

Wir sind nämlich bei komischen Ansichten von Mentoren
Was vielleicht die Vorraussetzung für eine dumme Antwort von Mentoren ist.

Kanntest du als Schülerin die Wirkung und Aussehen aller Medikamente der Patienten auf deiner Station?
@ Carnevale
Nein, das wird wohl keiner behaupten. Es geht um die Sachen, die Du eigenverantwortlich verteilst. (Und hier frage auch bitte!)
Das Aussehen ist im Übrigen völlige Nebensache, weil daran sollte man Medikamente nicht identifizieren müssen (siehe andere Beiträge zum Medikamente Austeilen).

n8
Michl
 
@maniac, zu meiner Zeit arbeitete man ca. 4 Monate auf der Station, auf der dann auch die praktische Prüfung gemacht wurde. Ich finde es erstaunlich, dass es heute KKH gibt wo dies nicht der Fall ist. Auch bei uns im Haus ist es eigentlich noch so, wie vor vielen, vielen Jahren: der Azubi ist einige Monate auf der Prüfungsstation. Genug Zeit also die Medikamente kennen zu lernen.

Elisabeth
 
@maniac, zu meiner Zeit arbeitete man ca. 4 Monate auf der Station, auf der dann auch die praktische Prüfung gemacht wurde. Ich finde es erstaunlich, dass es heute KKH gibt wo dies nicht der Fall ist. Auch bei uns im Haus ist es eigentlich noch so, wie vor vielen, vielen Jahren: der Azubi ist einige Monate auf der Prüfungsstation. Genug Zeit also die Medikamente kennen zu lernen.

Elisabeth

Schön wär's *seufz* Unsere Einsätze erstrecken sich maximal über 6 Wochen, die Regel ist aber 3-4, wie oben schon erwähnt.

Aber Maniac hat recht, wir sind off-topic geworden, wenden wir uns lieber wieder dem Thema des Threads zu :)
 
Hi,

habe bisher nur auf 1 Station schlechte (sehr schlechte) Erfahrungen mit einer Mentorin gemacht.
War superschwierig & ich wurde immer unsicherer.
Sie beantwortete Fragen nur mit Gegenfragen (á la "Was denken sie? Überlegen sie! in 1 1/2 Jahren müssen sie es allein Wissen!) ... oder wenn ich nach Medikamenten fragte "Ja was könnte es sein? Lesen sie in der Packungsbeilage nach".
Oder sie erzählte mir, während ich irgendwie Arbeiten am Patienten machte was von "Sie sind zu unsicher, sie fragen zuviel. Sie müssen sicherer werden."
Das war aber auch wirklich die einzige Station, wo ich direkt mit meiner Bezugsmentorin Probleme hatte.
Machte durch die ganze Chose auch Fehler, die mir vorher nie passierten.

Bin im Mittelkurs & danach war & ist meine Motivation echt am Boden... erholt sich aber grade wieder. Irgendwann ging ich da hin & betete dass keine Katastrophe passiert, da echt eine Erwartungshaltung da war, dass ich Fehler mache... welche dann auch passierten.
Das hat mir mal echt "nen Brett" verpasst & mich Superverunsichert ... obwohl meine Leistungen vorher fast immer echt gut - sehr gut waren.

Aber seitdem .. ist echt mistig & ich bin auch auf anderen Stationen verunsichert.

Gruß
AnnaH
 
Sie beantwortete Fragen nur mit Gegenfragen (á la "Was denken sie? Überlegen sie! in 1 1/2 Jahren müssen sie es allein Wissen!) ... oder wenn ich nach Medikamenten fragte "Ja was könnte es sein? Lesen sie in der Packungsbeilage nach"

Hm- so übel finde ich die Fragen gar nicht. Ist es nicht besser, sich Wissen auch selbst zu erarbeiten bzw. zu lernen, wie man an Wissen rankommt als immer nur schnelle Antworten zu bekommen?

Elisabeth
 

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