Schlaftablette - welche am besten?

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Schlafmedis.. Eine Sache für sich.

Ich bin Schülerin im OK und habe nun ein paar Nachtdienste hinter mir und habe zahlreiche Schwester erlebt die einfach wahllos Schlaftabletten herausgeben ohne Anordnung.
Abgesehen von den rechtlichen Dingen konnte mir keine Schwester auch nur zu einem Medikament Nebenwirkungen o.ä. nennen. Ich finde, wenn ich schon meine Aufgaben überschreite, dann muss ich doch wenigstens da so kompetent sein und mich mit diesem Präparat auseinandergesetzt haben ?

Ich erkläre den Patienten immer (besonders denen die schon um 19 Uhr beim Rundgang nach Schlaftabletten verlangen) das Schlafmedikamente nicht gleich Schlaf bedeuten. Das es nämlich auch immer eine Frage ist wie erholsam der Schlaf dann letztendlich ist, denn es handelt sich immer noch um einen "chemisch" eingeleiteten Schlaf. Viele wachen auf und kommen morgens erst schwer in die Gänge bzw. viele sind genau so müde wie am Abend davor.
Und was viele außer acht lassen ist, dass man auch leicht davon abhängig werden kann.

Die meisten Patienten die dann mal kurz darüber nachdenken was ich ihnen erzählt habe lehnen die Tabletten dann ab. Ich biete den Patienten dann einen bestimmten Tee an oder wie schon beschrieben einen Lavendel/Melisse Tupfer, den wir Schwestern laut den Ärzten und NHV Team geben dürfen. Und vielen hilfst.
 
Bei uns Melperon, Atosil, Zopiclon und Tranxillium. Natürlich je nach eigentlicher Problemursache und nach Arztabsprache. :besserwisser:
Jetzt wird das Thema aber erweitert - das sind nicht alles Schlaftabletten :-/

Eigentlich nur Zopiclon...
 
Es ist im neurolog.-geriatrischen Bereich durchaus net unüblich auf Neuroleptika auszuweichen um die Gabe von Benzos zu umgehen. Es wird die sedierende Wirkung dieser Mediklasse ausgenutzt.

Elisabeth
 
OK, dann bin ich für Ketanest S.
 
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