Rea-Training - warum ist die Teilnahme häufig schlecht?

Mona-Lisa schrieb:
Aber drotzdem müßen die Erstmaßnahmen von den Pflegenden auf Station stattfinden,deswegen bin ich froh das es diese Fb. gibt.
Zumal das "Einleiten lebenserhaltender Sofortmaßnahmen" zu den Ausbildungsinhalten laut KrPflAPrV vom 10.November 2003 gehört (siehe 9. unter Anhang 1)
Also muss ich eigentlich erwarten können, dass ein/e Gesundheits- und Krankenpfleger/in diese beherrscht.
Und wenn ich der Meinung bin, dass ich es nicht mehr kann, dann muss ich mich um Auffrischung bemühen.
Im Idealfall bietet der Arbeitgeber regelmäßig solche Veranstaltungen an.
 
Wir müssen alle 2 (oder jedes ???) Jahr/e hin.
Allerdings haben v.a. die älteren Kollegen Hemmungen, dann auch an der
Puppe zu üben.
Ich bin an sich auch niemand, der gerne vor anderen rumturnt, finde aber,
dass das notwendig ist, um Berührungsängste zu reduzieren.
Ist schon was anderes, wenn man wenigstens mal eine Puppe bebeutelt hat
als alles nur aus der Theorie zu kennen...

Ich denke, da haben einige Angst, sich zu blamieren und was falsch
zu machen.
 
Nabend!

Wir haben auch in regelmäßig abständen interne Fortbildung in Sachen Herzalarm und Wiederbelebung.
Das halte ich auch für äußerst sinnvoll.
Vom Pflegepersonal nehmen auch jedesmal so gut wie alle Teil!
Einen Arzt habe ich allerdings noch nie bei so einer Fortbildung gesehehn,obwohl die Fortbildung ebenfalls für die Docs angeboten werden.:(
 
Ich finde es nur sinnvoll wenn ärzte mitüben. :wink: ein tubus legt man nicht alle tage auf der peripherie, ebenso zu "brutzeln". da kann man den vorgang schön auf dem trocknen sehen, und obwohl es nur übung ist sind meine hände schwitztig. Ein rea-übung ohne die ärztliche leitung ist nicht viel wert, denk ich.


gruss herion
 
"Erste Hilfe"-Fortbildungen

Hallo.Wollt mal nachfragen,wie es bei Euch mit "Erster-Hilfe"- Fortbildungen aussieht.Habt Ihr Jährlich eine "Auffrischung"?:gruebel:
 
Hallo!!!!


Ja haben wir!

Und weil wir Bahschranken in der Nähe des Krhs haben, lässt man uns dann auch mal 15-20 Minuten die Puppe wiederbeleben ......mit den Worten " so und getz gehen grad die Schranken runter und der Notarzt muss erstmal warten " :mrgreen:

Ist jedes Jahr wieder ein heiden Spass :hicks:

Lieben Gruss
 
Hallo Eunerpan.Ist bei Euch die Teilnahme eine Pflichtveranstaltung?Und wer führt diese bei Euch aus?Lieben Gruss
 
Nabend nightshade!!!


Ja, das ist eine Pflichtveranstaltung .....

Alllerdings nur für Pflege und Ärzte( die haben das gesondert bei der Internistin)...... wir haben die bei einem Kollegen , welcher wohl auch eine Ausbildung in Richtung Rettungsassistent/-sanitäter hat :gruebel: ....naja, irgendwie sowas...... der macht das sehr gut und auch fachlich kompetent!


Je mehr ich darüber nachdenke, desto merkwürdiger find ich das, das die Kreativtherapeuten nicht so was haben :gruebel:

Müssen die denn im Notfall nciht retten?:emba:



Wie ist das denn bei euch???


Lieben Gruss
 
hallo.Bei uns ist es leider seit 2Jahren eingeschlafen.Voher war es super.Es gab 2 Kurse.Einmal den einfachen "Erste Hilfe"Kurs und den Ersthelfer Kurs.Der wurde von einem Internen Rettungsassistenten geleitet.Dann gab es jährlich für Beide eine Auffrischung durch eine Hilfsorganisation,da der Mitarbeiter das Haus verlassen hat.Was sehr positiv war,es wurden alle Mitarbeiter auch aus den anderen Bereichen dazu verpflichtet.Bei den Kursen war ich häufig erschüttert,welche Fragen auftraten.Sehr viel Unwissen.Dann gab es bei uns auf Station mal einen kleinen Kurs diesen Jahres.Bin sehr involviert mit dem Thema,da ich bei einer Hilfsorganisation ehrenamtlich arbeite.Ich bin im Moment sehr bemüht,das wieder aufleben zu lassen.Wurde auch angesprochen,ob ich mir vorstellen könnte,diese Fortbildungen zu übernehmen.Doch dafür benötige ich natürlich auch Ausbilderscheine.Dsa schlimme ist,wenn ich sehe,wie wenig Interesse dafür besteht.(Mitarbeiter)....Wenn man überlegt,das viele Häuser nunmal nicht sofort mit einer Intensivstation verbunden sind,oder?
 
Hallo liebe Kollegen..

bei uns gibt es dieses Jahr im Haus 4mal eine Veranstaltung, wo jede Bereichsleitung zusieht, dass möglichst viele MA hingehen.

Viele tun das mit viel Engagement freiwillig.

Ich selbst bin im Trainer-Team mit drin, und der Zulauf wird stetig grösser.

In unserer angegliederten Reha-Klinik waren beim ersten Kurs über 30 MA.

Die Intensiv macht 3mal im Jahr eine FB, an der möglichst viele Ärzte teilnehmen sollen (CA's und OA's scheinen sich da nicht angesprochen fühlen:| ..).
Ich mach als externe Schwester da mit, um auf dem Laufenden zu bleiben, und geschadet hat es noch nicht..

Wenn man bedenkt, dass man heutzutage bei jedem Kurs wieder neu das Aufsuchen des Druckpunktes erklären muss, dann tun einige MA gut daran, an diesen Kursen teilzunehmen.

Ach ja, jede FB wird in einem speziellen Fb-Heft (für jeden MA ein eigenes) festgehalten und am Ende des Jahres ausgwertet..

LG und einen schönen Freitag..
Nic:flowerpower:
 
Hi.Das klingt ja wirklich sehr Vorbildhaft.Genau,das fällt mir auch auf.Das viele sehr unbeholfen sind.Wenn man bedenkt,das es ja ab nächstem Jahr auch wieder neue Richtlinien für die Herz-,Druckmassage gibt.Ich finde,da sollte jeder in diesem Beruf Interesse zeigen.
 
Wenn man bedenkt,das es ja ab nächstem Jahr auch wieder neue Richtlinien für die Herz-,Druckmassage gibt.Ich finde,da sollte jeder in diesem Beruf Interesse zeigen.Gestern 12:41
Scho wieder nei richtliniene, ich kenn mir garnet mer aus. Hab grade an den nei gfalle gfunde un jetzet sogt mir nen horscht das älles nei lerne muss.
sau´bers gschäft.

:gruebel: herion
 
Hallo.Ja,so ist das.Immer wat Neues.Und das Erschreckende ist,das die Meisten es nicht wissen.Frag doch mal jmd.die Helmfrage.Motorradunfall,Helm ab oder nicht....oder Wo ist der Druckpunkt,wie geht ein Druckverband usw....
 
Moin,Moin

Gerade wenn man diesen Thread liest wünscht man sich das in 5 Jahren mit den neuen Richtlinien die Reanimation nochmals entschärft wird. Die aktuellen Guidlines sind übrigens Anfang des Jahres veröffentlicht worden. Ganz grob mehr HDM weniger Beatmung. Im Moment 30 :2 wobei auch schon 60:2 ins Auge gefasst wird. Defibrillation bei unbeobachteten Stillstand tritt in den Hintergrund. (erst nach 2 Min HDM). Alles in allem für den normalen Stationsbereich eher Mitarbeiter freundlich . Eine Schulung (wenn mehr als einmal im Jahr) von 1,5 Stunden in Basic Live Support halte ich übrigens für ausreichend. Das mit dem Druckpunkt aufsuchen wurde übrigens auch vereinfacht. Ich muss auch gestehen, dass ich seit 10 Jahren nicht mehr die Fingerübung gemacht habe :engel:

Worum geht es denn in den BLS :

Tot erkennen - braucht man ja noch nicht einmal den Puls zu finden
Herzdruckmassage vorbereiten
Herzdruckmassage durchführen
Hilfe besorgen
dann auch mal irgendwie beatmen

Das schwierigste ist sicher der erste Punkt - und da gibt es ja den schönen Satz "Wer sich wehrt ist nicht tot!“

Sehen im Intensivbereich immer wieder wie selbst HDM von einem echten Laien die Zeit bis zum eintreffen des Rettungsdienstes (Meist ja um 10 min!) überbrücken kann. Beatmung ist nicht immer dabei! Und wenn "die" das können sollte man doch von einer Krankenpflegekraft zumindest gleichwertiges erwarten.
 
bei uns im haus ist es pflicht für pflege+ärztliches personal 1x jährlich zur: CPR/datenschutz/hygiene - fortbildung zu gehen
 
Hallo ihr Lieben...

um des Ganze in unserm Haus nochmal zu toppen, sind wir nun mit 6 FB dieses Jahr im Kalender.

Zusätzlich gibt es 2 FB in der angegliederten Reha-Klinik.

Und die 3.-Kurs-Schüler erhalten ebenso ab diesem Jahr einen REA-Training.

Und da wird nicht nur der neue Zyklus durchgenommen und trainiert, sondern auch nochmal das Anwenden des Ambubeutels, richtiges Einlegen eines Güdels sowie das Aufsuchen des Druckpunktes.

Ich kann nicht sagen, dass bei uns mangelndes Interesse besteht.
Wir haben immer so um die 15 Leute und mehr da..

Und alle sind hinterher hellauf begeistert, was ja beweisst, dass wir als Trainer-Team unseren Job gut machen.

Und ein stationsinternes Training soll folgen.

Was wollen wir mehr..

LG,Nic :o
 
Weil es grad dazu passt:

Hatte vorgestern meine erste Rea...
Vorher noch nie eine miterlebt, und jetzt war ich auch noch als Erster vor Ort.

OK, hat alles gut geklappt ... von meiner Seite. Fühlte mich auch fit von der Theorie her.

Aber meine beiden Kolleginnen die noch dazwischen rumgewerkt haben...
Trotz Rea-Fortbildung vor nem Monat oder so, wo endlich auch die ILCOR Vorgaben von 2005 umgesetzt wurden, wurde scheinbar alles vergessen was man mal gelernt hat. Ich war froh als Intensiv da war...

Also doch: Theorie und PRaxis leigt manchmal weit auseinandern. Ergo: Immer und immer wieder fortbilden udn praktisch üben!!
 
Narde, Deine Schreibweise gefällt mir:rocken::rocken::rocken:!!!

Letzlich was macht eine Pflegeperson in der Reasituation?
Notfallwagen (den sollte sie kennen) holen, Beutel+Maske raussuchen Defi einchlaten anlegen eincremen und spätestens dann ist das Reateam eingtroffen und übernimmt, dann ich diese Pflegeperson noch zuständig für Laufarbeiten (Infusion, Sauerstoffanschlüsse, Absaugvorrichtung (wenn nicht vorhanden) Akte, ...).
Braucht man dafür 8h ??? Och ich weiß nicht, dann doch lieber in 1-2h lernen was im Reawagen ist und wie das anzurichten ist!


LG Tobias
Was du da schreibst hat nicht Hand und Fuss! Die Pflegeperson ist meist der Ersthelfer vorort und sollte schon wissen was zu zun ist und nicht nur die Paddels eincremen und warten bis den Rest jemand anders macht! Weil wie schnell Hilfe da ist weiss keiner genau!
Gerade beim Kreislaufstillstand ist jede Minute wertvoll und für den Ausgang entscheident! (Hypoxie, apall. S. u.s.w.)
 

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