Privatkleidung vs. Hygienevorschriften in der Akutpsychiatrie

Gott sei Dank haben wir in der Pflege kein Problem mit mangelden Selbstbewustsein. Das wäre ja richtig schlimm!
 
Ich persönlich käme nie auf die Idee eine Privatkleidung auf einer Akut-Psychiatrie oder in einer Somatik zur tragen.

Einfach weil ich dadurch schon mal eine Distanz zu der Arbeit schaffen könnte.
Denn wenn ich in die Arbeit gehe, lege ich dadurch ''bewusst'' die Probleme die ich Zuhause hab ab.
Wenn ich die Arbeit verlasse ist es auch ein Ritual um mit dem oftmals stressigen Tag abschließen zu können.

Klar ist es kein Garant dafür dass es jeden Tag klappen wird.

Aber für mich wirds im Rahmen der Psychohygiene eine große Rolle spielen.

:fidee: Oder was meint ihr?
 
Nähe und Distanz lassen sich net an der Bekleidung festmachen.

Elisabeth
 
Nähe und Distanz lassen sich net an der Bekleidung festmachen.
Das denke ich auch. Ein Ritual kann auch eine andere Form haben. Eine Menge Menschen arbeiten in Privatkleidung und können Berufs- und Privatleben dennoch ganz gut auseinanderhalten.
 
Ja, schon klar! Verständlich!

Aber ich werde bei meinem nächsten Anfang in der Pflege mehr auf Psychohygiene achten.

Und da werde ich mir vornehmen dass ich eben mehr auf mich schau.

Deshalb werde ich - zumindest in meiner nächsten Ausbildung - keine Privatkleidung tragen. :spopkorns:
 
Wenn Du "auf mich schauen" an der Arbeitskleidung fest machst, sehe ich schwarz.

Die meisten Pflegende müssen aus Hygienegründen Arbeitskleidung tragen und dennoch ist das Gesundheitswesen der Arbeitsbereich mit den meisten psychischen Erkrankungen.
 
aaaahh....

Ich meinte damit eigentlich dass ich für mich dadurch klar mache - nun bin ich in der Arbeit und wenn ich wieder gehe dass selbe... :thinker:

Hmmm... ich glaub ich drück mich irgendwie falsch aus...
 

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