Praktikum im Altenheim

Hallihallöle

Ich bräuchte da auch mal Eure Meinungen.

Ich möchte gerne ein Praktikum machen im Altenheim nur macht mir halt die Arbeitszeiten sorgen.
Ich habe 2 Kinder die noch halbtags in die Kita gehen und erst wenn ich eine Ausbildung machen kann kann ich sie in eine Volltagseinrichtung bringen weil ich mir das einfach nicht vorher leisten kann. Das währe das 1.Problem und das 2.Problem währe das ich einen Mini-Job habe 4 mal in der Woche Spätnachmittag den ich auch nicht einfach kündigen kann weil da wiederum das Geld für die Haushaltskasse fehlen würde.

Also wenn ich mich für ein Praktikumsplatz vorstelle sieht das doch nicht gut aus für mich wenn ich noch nicht flexibel bin, oder was meint Ihr??? Ich könnte halt nur 5 Stunden Vormittags und am Wochenende jederzeit. Nur reicht das auch aus???

Ich fiebere Eurer Meinung entgegen.

Mimmy
 
Den Streß wurde ich mir mit 2 kleine Kinder auf gar keinen fall antun. Dann gehe doch lieber ein paar Stunden ehrenamtlich ins Altenheim .Auch eine Ausbildung wäre da schwierig
 
Den Streß wurde ich mir mit 2 kleine Kinder auf gar keinen fall antun. Dann gehe doch lieber ein paar Stunden ehrenamtlich ins Altenheim .Auch eine Ausbildung wäre da schwierig


Klar wird das nicht einfach werden aber was ist schon einfach. Ich habe mit meinem Mann alles genau durchdacht und man kann auch mit Kindern noch was lernen bzw. Ausbildung und Schichtdienst machen. Soll ich den überall nur Hilfsarbeiter sein wenn ich nicht mehr in meinem alten Beruf, den ich gelernt hatte vor 5 Jahren, arbeiten möchte??? Der Beruf Altenpflege fasziniert mich, ich möchte helfen.

Für Hilfsarbeiter bekommt man auch weniger Lohn und dann die vielen Abgaben weil man verheiratet ist, das ist keine schöne Sache. Also lieber alles gut managen und nicht einfach aufgeben um sein Traum zu erfüllen!!!



Gruß Mimmy
 
Warum fragst du denn?? Altenpflege ist schon längst kein Traumberuf mehr,und erst recht nicht als Fachkraft. An gute Fachkräfte wird gespart,weil Sie zu teuer sind. Und Praktikanten werden ausgenützt,viel zu viel zugemutet.So bleibt die gute Pflege in Heimen auf der Strecke. Als Fachkraft hast du nur noch Schreibkram zu erledigen. Ich weiß wovon ich rede. Muß natürlich nicht in alle Heime so sein,aber überwiegend
 
Hallo Zwaantje!

Hört sich ja gar nicht gut an bei Dir. Und ist auch echt schade das es so abläuft.
Ich hab in meiner Region soweit nur gutes gehört, das es halt menschlicher zugeht für die Älteren und für die Pfleger. Ich kenne jedenfalls zweie die in verschiedenen Heimen arbeiten und ganz zufrieden sind. Klar gibt es auch evtl. hier und da schwarze Schafe(hab da aber noch nix von meiner Ecke gehört) aber mit Praktikums wollte ich mir eh einen Überblick verschaffen.
Am Freitag hab ich schon mal mein erstes Vorstellungsgespräch.:klatschspring:

lg Mimmy
 
Sicher,versuchen kannst du es ja mal. Es wird sehr viel Zeit in das erstellen von Pflegeplanungen investiert. Alles was gemacht wird muß schriftlich hinterlegt sein,ansonsten gibt es kein Geld. Die eigentliche Pflege an den bewohner bleibt sehr oft auf der Strecke ( siehe zeitungsartikel) Oder meinst du das die alle spinnen. Investiere die kommenden Jahre viel Zeit in das erziehen deine Kinder. Mindestens bis sie die Grundschule gut durchgelaufen sind. Ich meine das du damit für deine familie ein guten Grundstein legst. Danach kannst du doch immer noch schauen.In der Ausbildung bist du viel von Zuhause weg,und mußt obenrein viel lernen.Dann ständig die Praktiken,wo du Schichten von 7 Stunden täglich machen mußt
 
Liebe zwaantje dies alles ist mir doch schon bewußt. Es war nicht einfach so eine Idee als Altenpfleger.. bumm .... das isses...ich machs! Nein ich habe mich schon viel damit beschäftigt mit Lehrbüchern mit ausfragen der Bekannten die als Altenpfleger tätig sind und mich viel im Netz belesen. Meine Kinder liegen mir sehr am Herzen, die Betreuung ist gut abgesichert und durchdacht. Ich vermittle auch gleichzeitig meinen Kinder das wenn man was erreichen will es auch schaffen kann mit allem drum und dran,auch Kindererziehung. Hier spielt auch der Papa eine gute Rolle den ich als einer der besten sehe:D

Du meinst es nur gut und dafür ein großes DANKE :bussis:
 
na denn!!!!! Wünsche ich dir trotzdem viel Erfolg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr Lieben, sicherlich ist der Beruf einer Altenpflegerin nicht einfach, sicherlich sind wir auch unterbesetzt, nicht immer aber öfters, als uns lieb ist. Wahr ist auch, dass man nicht jedem Bedürfnis gleich nachgehen kann, bedauerlich.
Aber ich liebe meinen Job, und ich mache nicht ausschließlich Schreibarbeiten.
Richtig ist auch, dass es mitunter sehr belastend ist, nicht nur bei einem selbst, die Familie trägt das auch mit. Manchmal bin ich dankbar, dass mein Partner zuhört, wenn ich arg unter Stress stehe, oder mir neulich ein Bewohner während der Grundpflege verstorben ist.
Dieses möchte ich aber an anderer Stelle beschreiben, denn es beschäftigt mich sehr.
Ganz wichtig ist, dass man erkennt, wir verbringen das alltägliche Leben mit unseren Bewohnern, ( auch wenn es nur die Dienstzeiten sind, aber ich sehe es so), also alle Dinge, Sorgen, Ängste aber auch Freude, Feierlichkeiten die einen Menschen betreffen - alles erleben wir mit, werden mit einbezogen. Wir sind Vertraute unserer Bewohner, denn manchmal bekommen wir etwas erzählt, was niemand aus der Familie weiß und auch nicht wissen soll. Und ich erzähle auch von meiner Familie, von meiner Tochter, manchmal bekomme ich einen Rat oder alte Familienrezepte.

Wie man wohl merkt, ich bin mit meinem Ganzen dabei, ich könnte auch nichts anderes arbeiten, aber dieser Beruf ist hart und zum Teil familienunfreundlich, und darüber muß sich jeder vorher im Klaren sein.

Einen schönen Tag
:wink1:t-rex:king:
 
normalerweise stellen die im altenheim dir die bekleidung, schon allein wegen keimen darf die kleidung das haus normalerweise nicht verlassen bzw du darfst sie nich mitnehmen und zu hause waschen und so.....also frag doch einfach mal deine anleiterin....denn berufsbekleidung ist ein teurer spaß......:nurse:
 
hallo,

ich werde am 1.10. ein praktikum in einem altenheim anfangen und hab mir hier ein bischen was durchgelesen und jetz einige fragen ;)
wenn ihr sagt ihr müsst eine biographie schreiben wie genau läuft das dann ab? macht man nen richtiges interview oder schreibt man was man aus gesprächen raushört?
und was ist ein AEDL?
ich werde in einem pflegeheim für demenzkranke anfangen und wie ich mitbekommen habe sind dort mehrere praktikanten. ich werde 6 monate da bleiben. aber verwirrt es die bewohner nicht wenn so viele praktikanten da sind und nach kurzer zeit wieder gehen?
 
Hallo Lioness,
AEDL bedeutet "Aktivitäten und existenzielle Erfahrungen des Lebens", da sind Dinge gemeint wie "Sich Kleiden können" oder "sich bewegen können" und darauf basiert die Pflegeplanung in den Heimen. Hier kannst Du noch ein bisschen lesen, wenns Dich interessiert:
Aktivitäten und existenzielle Erfahrungen des Lebens Wikipedia

Zu der Biographiearbeit: Ich denke, es handhabt jeder anders und es kommt auch auf den Patienten drauf an. Bei einem an Demenz erkrankten Bewohner dauert es wahrscheinlich länger, bis man die Infos beisammen hat und oft ist man dabei auch auf Hilfe von Angehörigen angewiesen. Da ich aber aus der Krankenpflege komm und bei uns Biographiearbeit nicht ganz so ausführlich durchgeführt wird denke ich, ein Altenpfleger kann Dir hier mehr helfen. Vielleicht antwortet noch einer.
 
@lioness:

finde ich super, dass du dich nicht von vorurteilen verunsichern lässt und ein praktikum machst im altenheim :mrgreen:

Hm,... ja sicherlich verwirren zu viele Pflegekräfte die Bewohner- jeder möchte (du und ich wohl auch) nur eine hand voll bezugspersonen haben, aber leider geht das... liegt u.a. auf am Pflegeschlüssel d.h. am Geld- leider -.-
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hu, hu... gut dass ich dieses Thema gefunden habe!
Ich hab ab Montag ein dreiwöchiges Praktikum in einem Altenpflegeheim!
Freu mich schon riesig drauf!
Und hoffe, dass es mir viel Spaß machen wird und ich etw. neues dazu lerne!!!
Ich muss dann am Montag um 13:00 da sein...
Ich hab dann gleich mal eine Frage, bekomme ich da eine spezielle Kleidung oder nicht? :idea:

Ich starte mein Praktikum auch am Montag in einem Altenheim und bei mir siehts so aus das mir gesagt wurde was ich zum anziehen habe. Ich z.B. muss eine Weisse Hose und Festes Schuhwerk tragen was allerdings auch weiss sein muss. Falls da doch noch bei dir fragen offen sind melde dich doch einfach noch einmal dort du hast doch sicher einen Ansprechpartner.
lg Mareen'chen
 
Hallo,
ich mache seit September ein Jahr lang Praktikum im Altenheim.
Wenn du fragen hast kannst du sie gerne stellen...^^^
lg svenja
 
Hallo =)

Ich mache auch zurzeit ein Praktikum im Altenheim und bin schon fast mit der zweiten Woche fertig, letzte woche durfte ich auch schon ein, zwei bewohner am morgen fertig machen. aber dann wurde mir diese woche montag gesagt ich dürfte die bewohner alleine nicht pflegen bzw beim waschen, anziehen helfen etc, weil ich nur eine Schulpraktikantin sei. jetzt werde ich nur überwiegend in den Küchendienst abgeschoben, was ich natürlich schade finde, weil ich ja eigentlich dort bin um etwas über die Pflege zu erfahren.

Vor dem Praktikum wurde ich auch schon etwas auf das Altersheim eingestellt, gehe zurzeit auf eine Berufsvorbereitende Schule mit Schwerpunkt Gesundheit und Pflege.

Meine Frage: Dürfen Schulpraktikanten wirklich nichts alleine machen? Wie war oder ist das bei euch?
 
Hallo =)Meine Frage: Dürfen Schulpraktikanten wirklich nichts alleine machen? Wie war oder ist das bei euch?

Nein! Würde etwas passieren, seid ihr beide dran. Du und die verantwortliche DGKS.

Ich muss dir leider sagen, dass Schüler und Praktikanten in manchen Heimen, auf manchen Stationen, ... sehr gerne ausgenützt werden und aufgrund von Personalmangel zu Tätigkeiten herangezogen werden, die sie gesetzlich nicht dürfen. Hört sich für mich so an, als wenn vorige Woche das Personal in der Pflege knapp besetzt war (Urlaub, Krankenstand,...?) und diese Woche fehlt jemand in der Küche.

Wie ist dein Schulpraktikum definiert? Dass du in der Pflege Praktikum machst? Es spricht überhaupt nichts dagegen, dass dich die Pflege mitnimmt und zusehen lässt oder einfache Handgriffe gemeinsam mit dir macht.

Gruß,
Lin
 
Danke für die Antwort,
habe morgen ein Treffen mit der gesamten Klasse und dort tauschen wir uns aus. Werde morgen meine zuständige Lehrerin darüber informieren, vielleicht kann die etwas rütteln, finde es halt nur Schade das ich gar nicht "selbstständig" arbeiten darf. Fühle mich dort manchmal so, als wäre ich für die ein Klotz am Bein weil ich ebend nur Küche machen kann -.-

Das Praktikum sollte sich Schwerpunktmäßig auf Pflege beziehen, einfach mal kennenlernen wie das ist alleine einen Bewohner beim Anziehen oder Waschen zu helfen.

Hatte heute Spätdienst, war kurz vor sieben uhr wo die meisten Bewohner zu Bett gebracht werden. Da kam auch schon eine Pflegekraft entgegen und sagt zu mir ich solle mal die kleinen Medibecher trocknen. Die Freude war nätürlich groß -.- dachte nämlich ich dürfte vielleicht beim Anziehen mit einer Pflegekraft mitgehen. Nun ja, aber später kam eine andere Pflegerin und hatte mich etwas getrötest, hatte auch gesagt ist bestimmt langweilig so eine Arbeit zu vollrichten.

Nun gut, will nicht weiter nerven. Versuche morgen meine Lehrerin darauf anzusprechen. Hoffe es klappt. Ich will ja noch in den restlichen 2 Wochen etwas lernen :) nicht nur wie man die Küche in Schuss hält.
 
Ich hab von den Lehrern gesagt bekommen ich solle mal Fragen ob ich einen Bewohner waschen darf wenn eine Pflegekraft daneben steht. Das werde ich auch morgen tun ^^, hoffentlich klappt es. Wenn nicht, dann werde ich versuchen in den restlichen 2 Wochen immer bei der Pflege dabei zu sein um zuzuschauen.
 
Hallo,
ich bin jetzt seit September in einem Altenheim als Praktikantin und ich mache eig fast alles (bis auf Medikamente austeilen und Spritzen). Ich denke es kommt immer auf die Einrichtung drauf an;)

lg Svenja
 

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