- Registriert
- 29.05.2002
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- 19.809
- Beruf
- Krankenschwester, Fachkrankenschwester A/I, Praxisbegleiter Basale Stimulation
- Akt. Einsatzbereich
- Intensivüberwachung
Mobilisation dient primär der Atelektasenprophylaxe.Also kann man davon ausgehen, dass, wenn der/die Pat. zum Waschen oder Frühstücken an die Bettkante mobilisiert wird, auch gleichzeitig schon eine Pneumonieprophylaxe durchgeführt wird?
Jetzt frage ich mich nur, wie man Prophylaxen bei Pat. wie jenen ausführt, die ich in meinem letzten Dienst aus dem Altenheim aufgenommen habe: verwirrt, immobil, exsikkiert, kontrakt... Oh je!
Wo liegt das Problem? Die Frage ist doch immer: Was will ich erreichen und wie kann ich das erreichen? Und hier kommt die Fachkompetenz der Pflegekräfte zum Tragen- Pflegeprozess als Problemlösungs- und Beziehungsprozess.
Um eine individuelle Prophylaxe planen zu können müßte man mehr über den Pat. wissen. Grad der Immobilität? Wo Kontrakturen? Erkrankungen der Luftwege (von der Nasenspitze bis zur Alveole)? Andere Erkrankungen, die eine hämatogene Aussaat bedingen können? Ernährung per oral? Magensonde? Schluckprobleme? Schmerzen? usw.
Elisabeth