Ösophagusvarizen-Pneumonieprophylaxe?

*Alexandra*

Newbie
Registriert
28.09.2003
Beiträge
7
Hallo

Ich habe in einer Fachzeitschrift gelesen das man bei Pat. mit Osöphagusvarizen Pneumonieprophylaxe durchführen sollte habe aber nicht den Sinn darin gesehen. Kann mir jemand das erklären. Also was mir logisch klingt das man Thrombose prophylaxe und Obstipationprophylaxe macht aber nicht Pneumonieprophylaxe.:gruebel:

Ich danke für eure Hilfe
AlexNDR
 
Hallo

Ich habe in einer Fachzeitschrift gelesen das man bei Pat. mit Osöphagusvarizen Pneumonieprophylaxe durchführen sollte habe aber nicht den Sinn darin gesehen. Kann mir jemand das erklären. Also was mir logisch klingt das man Thrombose prophylaxe und Obstipationprophylaxe macht aber nicht Pneumonieprophylaxe.:gruebel:

Ich danke für eure Hilfe
AlexNDR


Pneumonieprophylaxe ist auch wichtig. Allerdings gehen wir einfach mal von einem Patienten aus, der akut wegen Ösophagusvarizenblutung im Krankenhaus aufgenommen wird. Im Regelfalle liegt der zwar nicht unbedingt auf einer Intensivstation, aber in kleinen Häusern durchaus.

In dieser Akutphase wird in der Regel Bettruhe verordnet und ggfs. eine Sengstaken- Sonde plaziert.
Falls nur kleinere Blutung wird aggressiv zugewartet. Eine Pneumonieprophylaxe ist in dieser Phase natürlich nicht die Priorität hoch drei und oft garnicht möglich. Dann später ist wieder Alles möglich und zumal die meisten Patienten selbst mit plazierter Sengstaken Sonde im Bett sehr mobil sind. Also auch schon eine Art Pneumonieprophylaxe.

Das Problem an der Ösophagusvarizenblutung im Akutfalle sehe ich eher in der Aspiration der Blutpropfen in die Lunge. Alles schon erlebt und das kann bitter enden.

Eine Pneumonieprophylaxe ist allerdings nach Stabilisierung indiziert.
 

Ähnliche Themen