Pflegemanagement studieren mit wenig Erfahrung

@ AlphaCentauri:

Eine fachliche Expertise erwarte ich auch von einer Leitung - zuimndest in einem gewissen Umfang.
Allerdings gebe ich zu bedenken, das die Halbwertszeit von Wissen in der Pflege momentan bei 5 Jahren liegt. Auch wenn Du "gerade up to date" bist....nach 5 Jahren Studium ist auch dieses Wissen "nicht mehr viel Wert".
Für mich ist entscheidend, dass eine Person die Kompetenz besitzt, sich selber fortwährend zu aktualisieren...
Und alles muss eien Leitung auch nicht mehr praktisch beherrschen, da die originäre Tätigkeit eine völlig andere ist.
Aufgabe ist eher, Konzepte zu kennen und dafür zu sorgen, das sie in der eigenen Institution implementiert werden.
 
@ reggaetinchen

Da hast du natürlich Recht, ob da allerdings ein Studium mit Schwerpunkt Pflegedienstleitung etwas verbessern würde ist fraglich, da man nicht in 6-8 Theoriesemestern ein Expertenwissen erreichen kann das höher ist als beispielsweise das einer Krankenschwester die jahrelange Berufspraxis hat + zusätzlich noch das Ganze andere lernen muss (BWL- Grundlagen etc.)
Das ist richtig. Doch meine Überlegung setzt voraus, dass der Studierende auf alle Fälle über eine pflegerische Fachqualifikation und etwas Berufserfahrung verfügt. Er baut also im Studium auf dieser Grundlage zusätzliches Wissen auf. :)
 
@ Lillebrit

Allerdings gebe ich zu bedenken, das die Halbwertszeit von Wissen in der Pflege momentan bei 5 Jahren liegt. Auch wenn Du "gerade up to date" bist....nach 5 Jahren Studium ist auch dieses Wissen "nicht mehr viel Wert".

Im Vergleich zu den etablierten Naturwissenschaften und der (Schul-) Medizin steht die Pflegewissenschaft noch in der "embryonalen Phase". Was es da an gesicherten Wissen gibt, ist - diplomatisch gesagt - noch ziemlich übersichtig. :wink:

Hier sehe ich den Hauptgrund der von dir genannten "Halbwertzeit". Prognosen, Erfahrungsparameter, Handlungsvorschläge usw. werden mit zunehmendem Wissen revidiert und im Laufe der Zeit zu einem stimmigen Sytem geformt. Was aber gleichzeitig bedeutet: Längere "Halbwertzeit" korreliert mit wachsender Erkenntnis.

Für mich ist entscheidend, dass eine Person die Kompetenz besitzt, sich selber fortwährend zu aktualisieren...

Ich kann dir da nur zustimmen. :)

Und alles muss eien Leitung auch nicht mehr praktisch beherrschen, da die originäre Tätigkeit eine völlig andere ist.
Aufgabe ist eher, Konzepte zu kennen und dafür zu sorgen, das sie in der eigenen Institution implementiert werden.

Sicher muss eine (Pflegedienst-) Leitung nicht alles praktisch beherrschen. Aber ihre pflegerische Kompetenz sollte über dem Durchschnitt liegen. Ähnlich, wie sich das handwerkliche Geschick eines Fliesenlegermeisters von dem des Gesellen abheben sollte. Und Pflege ist eine Disziplin, die sowohl theoretisches Wissen abverlangt als auch die Fähigkeit, dieses praktisch umzusetzen. Und Beides auf möglichst hohem Niveau.
 
Und man sollte auch mal zwischen den Studiengängen unterscheiden, ich denke nicht das man einen Bachelorabschluss "Pflege/Pflegeüberleitung" mit dem des "Pflegemanagers" vergleichen kann!

Pflege / Pflegeleitung und nicht Pflegeüberleitung.
Ausserdem denke ich nicht dass man die Namen der Studiengänge vergleichen sollte, sondern eher die Inhalte (und wenn ich mir da die Module der KSFH München anschau, ist mir eigentlich auch nichts unbekannt).
Jeder für sich, ob Student oder zukünftiger Arbeitgeber, legt seine Interessesn auf andere Schwerpunkte. Vorallem als Student hat man die Wahl sich auf das eine oder andere Fachgebiet mehr oder auch weniger zu konzentrieren.
Wenn man die Namen vergleicht, sagt Pflegeleitung nichts anderes als Pflegemanagement.

Und ich würde mir auch nie anmaßen, einen Studiengang als besser oder schlechter darzustellen.
Alle akkredierten Studiengänge erfüllen gewisse vergleichbare Inhaltsansprüche, auch wenn die Schwerpunkte wie gesagt anders gelegt sind, und enden mit dem gleichen Abschluss.
Einem Bachelor.
Keiner von uns studiert in Harvard oder einem Äquivalent.

Ich weiß überhaupt auch nicht um was es hier geht.
AlphaCentauri kann sich scheinbar ebenso wenig mit den neuen Studienabschlüssen abfinden wie CobraCain. Nur schade für die beiden, dass Diplomstudiengänge Auslaufmodelle sind. Abfinden oder eben gut sein lassen. Ihr werdet es auch nicht mehr ändern können.
 
@ yvo: von besser oder schlechter war auch nie die rede,
aber von den inhalten her kann man in 2 jahren definitiv nicht das selbe machen wie in 3,5!
 
@ -yvo-

Alle akkredierten Studiengänge erfüllen gewisse vergleichbare Inhaltsansprüche, auch wenn die Schwerpunkte wie gesagt anders gelegt sind, und enden mit dem gleichen Abschluss.
Einem Bachelor.

Die unterschiedlichen Schwerpunkte sind ja nicht das "Problem". Ich hadere hier nur mit der fehlenden Logik, wenn ein Studiengang als 6-semestrig proklamiert wird, in Wirklichkeit aber nur 4 Semester umfasst. Es handelt sich ja im Falle der Jenaer Fachhochschule um kein duales Studium. (Pflegeexamen+Bachelor). Vergleicht man das nun mit dem auslaufenden FH- Diplom- Studiengang, der i.d.R. 8 Semester umfasst, dann wäre es noch einigermaßen verständlich, wenn dies - im Sinne Bolognas - auf effektive 6 Semester "herunterakkreditiert" wird. Und diese (mir bekannten Studienangebote) setzen allesamt das Pflegeexamen voraus plus Abitur oder einen Weiterbildungsnachweis (z.B. PDL, Fachwirt usw.) Und all diese Voraussetzungen werden dort korrekterweise nicht als "Bestandteil" des Studiums aufgeführt.

Anscheinend ist Bachelor doch nicht gleich Bachelor.
:gruebel:

AlphaCentauri kann sich scheinbar ebenso wenig mit den neuen Studienabschlüssen abfinden wie CobraCain. Nur schade für die beiden, dass Diplomstudiengänge Auslaufmodelle sind.

Ich möchte da nicht falsch verstanden werden: Gegen die neuen Studienabschlüsse (Bachelor / Master) habe ich nichts. Auch nichts gegen die nachvollziehbare Idee, deutsche Hochschulabschlüsse auf internationales Niveau anzugleichen. Nur müssen die Bemühungen in sich selbst schlüssig sein und ein System erkennen lassen. Und das ist oft nicht der Fall. Leider.

Abfinden oder eben gut sein lassen. Ihr werdet es auch nicht mehr ändern können.

Ich möchte eben gerade deswegen studieren, weil ich mich mit den Gegebenheiten nicht abfinden will, sondern etwas bewirken möchte. :roll:
 
:nurse::) Da hätte ich gerne noch viel mehr gewußt darüber -:)
.... und aussserdem geht das bachelor-studium an einer fh 3,5 jahre und nicht nur 3.
so schlecht scheinen die berufschancen nicht zu sein, bei unsrer fh (ksfh münchen) haben dieses jahr alle bachelor-absolventen einen job bekommen.
 
Mit einem Diplomstudiengang würde ich jetzt aber nicht mehr anfangen. Alle Studiengänge werden auf Bachelor / Master umgestellt. Wer jetzt oder in ein, zwei Jahren im letzten Diplomstudiengang sitzt, hat keinerlei Möglichkeit, z.B. zur Babypause ein Jahr auszusetzen, oder mal ein Semester zu wiederholen. Dann musst Du durchziehen, komme, was da wolle.

Das stimmt aber nicht, ich habe schon mehrere Semester pausiert und bin auch noch dabei!
 
Natürlich stimmt das bei Dir nicht, nach Dir haben ja sicher noch etliche Semester angefangen, wenn Du jetzt schon Pausen eingelegt hast. Mit Diplom-Studiengängen kann man 2009 zum letzten Mal beginnen, wenn man da überhaupt noch einen findet. Ab 2010 müssen die Studiengänge auf dem Bachelor / Master System aufbauen.

Angenommen ich beginne jetzt im Oktober einen Diplomstudiengang und will zwei Semester später eine Pause einlegen. Nach mir kommt kein weiterer Jahrgang, bei dem die Vorlesungen genauso ablaufen und bei dem ich einfach Quereinsteiger spielen kann. Es ist vielleicht nicht völlig unmöglich für mich, in einen laufenden Bachelor-Kurs zu wechseln, aber die Semester sind anders aufgebaut. Es wird wesentlich mehr Probleme geben als bei Dir, wo noch alles seinen "gewohnten" Gang ging.
 
Hallo an die Gruppe !

Nachdem ich mich jetzt zum Thema eingelesen habe, benötige ich Zuspruch und Mutmacher -:)

Ich werde im Oktober in der KsFH München das Studium zum Pflegemanagement aufnehmen und hoffentlich auch nach 3,5 Jahren mit einem zukunftsorientierten B.A. abschließen.
Leider muss ich ( 40+ ) als Familienernährer meine Tätigkeit als Pflegefachkraft ebenso zu 100 % ableisten. Hoffe dennoch, dass ich die Kraft zu dieser Doppelbelastung habe und einigermaßen damit klarkomme.

Ich muss dieses Studium einfach schaffen, da ich in der Pflege unbedingt noch etwas an verantwortlicher Stelle bewirken möchte, dank meiner bislang schlechten Erfahrungen hier in Deutschland.

Wer hier im Forum ist noch bei der KsFH München zu PM/PP eingeschrieben oder bereits im fortgeschrittenem Stadium?
Ich würde mich gerne hierüber austauschen, um mich zum Einstieg etwas sortieren zu können.

Danke
 
Ich muss dieses Studium einfach schaffen, da ich in der Pflege unbedingt noch etwas an verantwortlicher Stelle bewirken möchte, dank meiner bislang schlechten Erfahrungen hier in Deutschland.

Wenn das deine Hauptintention ist, dieses Studium zu absolvieren, wirst du schwer enttäuscht werden. Es ist eher unwahrscheinlich, dass du finanzielle Gegebenheiten, unmotivierte Mitarbeiter u.ä. in einer gehobenen Position per Machtanspruch ändern kannst. An der gewünschten Beweglichkeit werden dich begrenzte finanzielle Rahmen und die Arbeitsgerichte hindern.

Man sollte bei solchen Ansinnen ein gehöriges maß an Charisma mitbringen um z.B. MA zu motivieren im Sinne des Unternehmens wirtschaftlich zu arbeiten. Wenn du den Stein schaffst, schaffst du den Rest auch. ... Aber muss man dafür studieren?

Elisabeth
 
Wenn das deine Hauptintention ist, dieses Studium zu absolvieren, wirst du schwer enttäuscht werden. Es ist eher unwahrscheinlich, dass du finanzielle Gegebenheiten, unmotivierte Mitarbeiter u.ä. in einer gehobenen Position per Machtanspruch ändern kannst. An der gewünschten Beweglichkeit werden dich begrenzte finanzielle Rahmen und die Arbeitsgerichte hindern.

Man sollte bei solchen Ansinnen ein gehöriges maß an Charisma mitbringen um z.B. MA zu motivieren im Sinne des Unternehmens wirtschaftlich zu arbeiten. Wenn du den Stein schaffst, schaffst du den Rest auch. ... Aber muss man dafür studieren?
Interessanter Aspekt -:)

Um etwas bewegen zu können reicht eben das Wollen nicht aus, sondern bedarf der Qualifizierung hierzu!
Wer Führungsspieler werden möchte, der hat auch gewisses Maß an Zutun zur Qualitätsentwicklung abzuleisten.
Wenn nützt der Frontsoldat, welcher tagtäglich erschossen wird ???
Ergo muss man die Leitersprossen erklimmen, da eben Macht und Möglichkeit von oben nach unten dirigiert werden und nicht umgekehrt!

In der Pflege geht es doch letztlich um Menschlichkeit und Fürsorge, welche aber nur bestqualifizierte und motivierte Mitarbeiter ableisten können, die eben selbst keine Pflegefälle sein sollten oder dazu werden.

Dieses ist eben kein Finanzierungsproblem, sondern das Problem der Mitarbeiterführung von unqualifizierter Hand und Bildung.
 
Macht ist dummerweise nicht der Erlöser aus dieser Situation. das dürften viele Pflegemanager mittlerweile begriffen haben. Dienstanordnungen machen die Mitarbeiter nicht motivierter im Gegenteil. Dann versucht man noch die finanzielle Motivierung, die leider auch nur sehr kurz greift und stellt für sich fest: http://www.krankenschwester.de/foru...ele-pflegekraefte-euch-dienst.html#post223887 oder in Kurzform: alle wollen eigentlich nicht- nur ich will. Und um den anderen das deutlich zu machen . versucht man per Bossing zu neuem unverbrauchten Personal zu kommen, dass man nach seinen Wünschen formen kann.

Wie gesagt: auch Arbeitsgerichte reduzieren den Spielraum eines Managers.

Top down und button up sind dir bekannt? Hast du es schon mal auf dieser Schiene probiert? Vorleben, zuhören, Ängste vor Veränderungen akzeptieren, gemeinsame Veränderungspläne aufstellen, kleine Schritte gehen, anderes Sein akzeptieren, motivieren, kleine Erfolge feiern, usw.?

Schau mal bei Das Konzept dieser Website zu Change Management und Change Coaching vorbei. da bekommst du so einen klitzekleinen Eindruck, was du vor eine große Aufgabe vor dir hast. Und ie klappt nur, wenn du deine Kollegen nicht als Feind siehst.

Elisabeth
 
Macht ist dummerweise nicht der Erlöser aus dieser Situation. das dürften viele Pflegemanager mittlerweile begriffen haben. Dienstanordnungen machen die Mitarbeiter nicht motivierter im Gegenteil. Dann versucht man noch die finanzielle Motivierung, die leider auch nur sehr kurz greift und stellt für sich fest: http://www.krankenschwester.de/foru...ele-pflegekraefte-euch-dienst.html#post223887 oder in Kurzform: alle wollen eigentlich nicht- nur ich will. Und um den anderen das deutlich zu machen . versucht man per Bossing zu neuem unverbrauchten Personal zu kommen, dass man nach seinen Wünschen formen kann.

Wie gesagt: auch Arbeitsgerichte reduzieren den Spielraum eines Managers.

Top down und button up sind dir bekannt? Hast du es schon mal auf dieser Schiene probiert? Vorleben, zuhören, Ängste vor Veränderungen akzeptieren, gemeinsame Veränderungspläne aufstellen, kleine Schritte gehen, anderes Sein akzeptieren, motivieren, kleine Erfolge feiern, usw.?

Schau mal bei Das Konzept dieser Website zu Change Management und Change Coaching vorbei. da bekommst du so einen klitzekleinen Eindruck, was du vor eine große Aufgabe vor dir hast. Und ie klappt nur, wenn du deine Kollegen nicht als Feind siehst.

Elisabeth




Ein Kollege ist ein Feind ?
Hast Du zuviel Psycholiteratur oder Filme gesehen?

Keine Ahnung, weshalb Du mich damit zutexten möchtest, ich / wir - bin / sind dankbar um jeden Kollegen welcher seine Schaffenskraft einbringen kann und das geforderte Maß an Aufgaben mit uns teilen mag und kann.

...auf dass sich ein zuverlässiges Team formiert, welches die Aufgaben mit eigener Zufriedenheit zur Zufriedenheit der Bewohner in Pflege und Fürsorge mit menschlicher Manier erledigt.

Selbst lebst Du wohl derzeit in einer Schlaf- oder Theoriephase, welche anscheinend ohne Hände Arbeit auszuführen ist?

Kurzum, der Kollege würde erst dann zum Feind, wenn er Dir etwas stiehlt oder sonst etwas Böses tut.
Allerdings kann auch ein Kollege sehr wohl auch Zeit stehlen oder mit geschönten Worten seine Arbeit dem sogenannten Team überlassen, aus dem dieser somit ausgetreten ist.

Danke Dir trotzdem für Deine lehr-und sinnhaften Antworten.
Ich muss jetzt im Gegensatz zu anderen in die Arbeit um dort lieben, aber hilflosen Menschen zu helfen und so ganz nebenbei den Staat mit meinen Steuern zu beglücken.

Lg.
 
Macht ist dummerweise nicht der Erlöser aus dieser Situation. das dürften viele Pflegemanager mittlerweile begriffen haben. Dienstanordnungen machen die Mitarbeiter nicht motivierter im Gegenteil. Dann versucht man noch die finanzielle Motivierung, die leider auch nur sehr kurz greift und stellt für sich fest: http://www.krankenschwester.de/foru...ele-pflegekraefte-euch-dienst.html#post223887 oder in Kurzform: alle wollen eigentlich nicht- nur ich will. Und um den anderen das deutlich zu machen . versucht man per Bossing zu neuem unverbrauchten Personal zu kommen, dass man nach seinen Wünschen formen kann.

Wie gesagt: auch Arbeitsgerichte reduzieren den Spielraum eines Managers.

Top down und button up sind dir bekannt? Hast du es schon mal auf dieser Schiene probiert? Vorleben, zuhören, Ängste vor Veränderungen akzeptieren, gemeinsame Veränderungspläne aufstellen, kleine Schritte gehen, anderes Sein akzeptieren, motivieren, kleine Erfolge feiern, usw.?

Schau mal bei Das Konzept dieser Website zu Change Management und Change Coaching vorbei. da bekommst du so einen klitzekleinen Eindruck, was du vor eine große Aufgabe vor dir hast. Und ie klappt nur, wenn du deine Kollegen nicht als Feind siehst.

Elisabeth


Hallo Premiummitglied!

Was sind denn Deine Schritte, wie hast Du bislang Dein Schicksal in der Alterspflege gelöst?
Hast Du dort schon mal richtig gearbeitet, oder fühlst Du Dich nur berufen hier die Antwortgeberin auf alle Fragen in den Rubriken zu spielen?
Wie alt bist Du und wie lange hast Du Berufserfahrung?
 
Hallo Premiummitglied!

Was sind denn Deine Schritte, wie hast Du bislang Dein Schicksal in der Alterspflege gelöst?
Hast Du dort schon mal richtig gearbeitet, oder fühlst Du Dich nur berufen hier die Antwortgeberin auf alle Fragen in den Rubriken zu spielen?
Wie alt bist Du und wie lange hast Du Berufserfahrung?


Ich nehme ganz stark an, dass ich um einiges älter bin als du und über einiges an Lebens- und Berufserfahrung mehr verfüge als du. Sonst wäre außer dem oberflächlichen Statement: nur Altenpflege weiß wirklich was Pflegearbeit bedeutet- sicher mehr gekommen.

Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Vielleicht basiert deis ja auch auf einem Mißverständnis zwischen uns beiden.

Also, ich bin gespannt wie man in der Altenpflege, im Gegensatz zu anderen Pflegebereichen, Mitarbeiter richtig motiviert. Sicher kann ich was dazu lernen. *ironieaus*

Elisabeth
 
Schade. Leider werde ich nun nicht mehr erfahren, wie das nunmehr gesperrte Mitglied zu seiner "Qualifikation" gekommen ist. :gruebel:

Motivation, Berufs- und Lebenserfahrung sind ebenso wie wissenschaftliche Qualifikation (mit Praxisorientierung !!!) unverzichtbare Bestandteile professioneller Pflege.

Idealerweise sollte eine ambitionierte Pflegefachperson über all diese "Qualitäten" verfügen. Aber da sich das praktisch kaum realisieren lässt, sollte man sich der Vorteile einer guten Teamarbeit bewusst sein und diese möglichst gut umsetzen. Dass sich hier Räume für Konflikte ergeben, ist meiner Meinung nach nicht das Problem. Zum Problem wird es erst, wenn mangelnde Kommunikationsbereitschaft einen ansatzweise vorhandenen Teamgeist "aushungert" und verdorren lässt.

Um noch einmal am Thema direkt anzuknüpfen: Ich persönlich vertrete die Ansicht, dass man ohne ein Mindestmaß an Berufserfahrung Pflegemanagement nicht studieren sollte. Denn das wäre in etwa so, als würde man ein hohes Haus bauen, ohne vorher ein solides Fundament gesetzt zu haben. :wink1:
 

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