- Registriert
- 02.03.2007
- Beiträge
- 21
- Ort
- Bremerhaven
- Beruf
- examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin
Hallo,
ich möchte kurz von meinem Erlebnis auf der Intensivstation, auf der ich arbeite, erzählen.Dies war vor etwa 3 Wochen.
Wir haben einen 19-Jährigen jungen Mann bekommen der leider unglücklich gestürzt ist und so schwere Kopfverletzungen hatte, das letztendlich nur der Hirntod festgestellt werden konnte. Die Eltern wurden mit unserem Krankenhausseelsorger und einem Arzt der Ethikkommission schonend auf die Frage der Organspende vorbereitet. Erst dachten alle, sie würden wohl zustimmen und ich machte mir darüber Gedanken, so traurig dieser Fall auch war, wieviel Menschen man mit diesen Organen neues Leben schenken könnte. Als die Eltern des Jungen dann aber ablehnten, die Organe zu entnehmen war ich irgentwie geschockt und hatte eine Art ohnmachtsgefühl, zugleich war ich total böse auf die Eltern, obwohl es ja ihr freier Wille und ihre freie Entscheidung ist.
Ich arbeite erst ein Jahr auf der Intensiv. Ich habe mir diesen Fall sehr zu Herzen genommen und respektiere die Entscheidung zwar, verstehe sie aber absolut nicht. Natürlich ist es schwer ein Kind zu verlieren, was ich warscheinlich nicht so nachvollziehen kann da ich sowas ja nicht erlebt habe. Aber man hätte Vielen helfen können, ich weiß es nicht.
Hat jemand schon einmal eine ähnliche Erfahrung gemacht??
Lieben Gruß
ich möchte kurz von meinem Erlebnis auf der Intensivstation, auf der ich arbeite, erzählen.Dies war vor etwa 3 Wochen.
Wir haben einen 19-Jährigen jungen Mann bekommen der leider unglücklich gestürzt ist und so schwere Kopfverletzungen hatte, das letztendlich nur der Hirntod festgestellt werden konnte. Die Eltern wurden mit unserem Krankenhausseelsorger und einem Arzt der Ethikkommission schonend auf die Frage der Organspende vorbereitet. Erst dachten alle, sie würden wohl zustimmen und ich machte mir darüber Gedanken, so traurig dieser Fall auch war, wieviel Menschen man mit diesen Organen neues Leben schenken könnte. Als die Eltern des Jungen dann aber ablehnten, die Organe zu entnehmen war ich irgentwie geschockt und hatte eine Art ohnmachtsgefühl, zugleich war ich total böse auf die Eltern, obwohl es ja ihr freier Wille und ihre freie Entscheidung ist.
Ich arbeite erst ein Jahr auf der Intensiv. Ich habe mir diesen Fall sehr zu Herzen genommen und respektiere die Entscheidung zwar, verstehe sie aber absolut nicht. Natürlich ist es schwer ein Kind zu verlieren, was ich warscheinlich nicht so nachvollziehen kann da ich sowas ja nicht erlebt habe. Aber man hätte Vielen helfen können, ich weiß es nicht.
Hat jemand schon einmal eine ähnliche Erfahrung gemacht??
Lieben Gruß