OP ohne vorherige Sauerstoffgabe?

Laurina

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Ich habe vor meiner letzten OP (die an sich gut lief) gar keinen Sauerstoff vorher bekommen. Ist das normal? Darf darauf verzichtet werden? Beatmet wurde mit Larynxmaske. Ich werde in ein paar Tagen wieder operiert und es wird derselbe Anästhesist sein.

Vielen Dank im Voraus.

Laurina
 
Du wirst ein erneutes Gespräch mit dem Anästhesisten haben. Sprich mit dieser Fachperson
 
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Dann lass es dir von ihm erklären - er ist der Experte
Wenn genau dieser Experte einen Fehler begeht wird er aber nicht sagen: "Stimmt, da haben Sie Recht. Da habe ich meine Sorgfaltspflicht verletzt." Deswegen möchte ich wissen, ob darauf manchmal verzichtet werden darf. Ich kenne viele die mal operiert wurden. Und niemanden, der vorher keinen Sauerstoff bekam.
 
Wenn genau dieser Experte einen Fehler begeht wird er aber nicht sagen: "Stimmt, da haben Sie Recht. Da habe ich meine Sorgfaltspflicht verletzt." Deswegen möchte ich wissen, ob darauf manchmal verzichtet werden darf. Ich kenne viele die mal operiert wurden. Und niemanden, der vorher keinen Sauerstoff bekam.
Doch -MICH (na kennen wohl nicht umbedingt)
 
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Die letzten 6 Jahre wurde ich 3 mal operiert, mit Vollnarkose und habe während meines wachen Zustandes vor der OP nie Sauerstoff bekommen.
Was die mir allerdings gegen habe ,als ich schlief, entzieht sich meiner Kenntnis.
 
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Die letzten 6 Jahre wurde ich 3 mal operiert, mit Vollnarkose und habe während meines wachen Zustandes vor der OP nie Sauerstoff bekommen.
Was die mir allerdings gegen habe ,als ich schlief, entzieht sich meiner Kenntnis.
Ahhh - vielleicht habe ich als ich unter Propofol wegdämmerte noch Sauerstoff bekommen....
 
Sorry übrigens: Ich finde es schrecklich unter Narkose gesetzt zu werden und bin entsprechend nervös. Ich bin kurz davor ein Testament aufzusetzen. Wegen einer zwanzigminütigen OP, nach der ich nach Hause gehen darf...
 
Ich kann mich auch nicht erinnern dass ich Sauerstoff bekommen habe…., warum auch wenn ich gute Sauerstoff Werte habe. Eine larynyxmaske zu setzen dauert wenige Sekunden und dann kann man den Patienten ja beatmen
 
Sorry übrigens: Ich finde es schrecklich unter Narkose gesetzt zu werden und bin entsprechend nervös. Ich bin kurz davor ein Testament aufzusetzen. Wegen einer zwanzigminütigen OP, nach der ich nach Hause gehen darf...

Ein Testament sowie eine Patientenverfügung sollte man IMMER haben. Auch ohne anstehenden OPs.
 
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Bei risikoarmen Patient*innen ist es in der Praxis oftmals üblich, dass man die Narkose startet ohne eine Maske mit Sauerstoff vor das Gesicht zuhalten. Das ist keine Leitlinienanwendung nimmt aber oftmals die Angst, weil die Masken Dinger auch nicht gerade beruhigend sind (riechen nach Plastik und man weiß "oh Gott jetzt gehts gleich los").
Der Sauerstoff kommt dann wenn du schläfst :)
 
Bei risikoarmen Patient*innen ist es in der Praxis oftmals üblich, dass man die Narkose startet ohne eine Maske mit Sauerstoff vor das Gesicht zuhalten. Das ist keine Leitlinienanwendung nimmt aber oftmals die Angst, weil die Masken Dinger auch nicht gerade beruhigend sind (riechen nach Plastik und man weiß "oh Gott jetzt gehts gleich los").
Der Sauerstoff kommt dann wenn du schläfst :)

Danke, das klingt beruhigend. Das heißt dann also, Sauerstoff gibt es dann, wenn man schon schläft aber noch atmet?
 
Danke, das klingt beruhigend. Das heißt dann also, Sauerstoff gibt es dann, wenn man schon schläft aber noch atmet?
Genau :), bzw. wird sofort die Beatmung gestartet, wenn du nicht mehr atmest und die ist immer mit Sauerstoff.
 
Genau :), bzw. wird sofort die Beatmung gestartet, wenn du nicht mehr atmest und die ist immer mit Sauerstoff.
Mir ist vor allem die Aufsättigung mit Sauerstoff wichtig, damit es keine Katastrophe gibt wenn der Atemweg nicht umgehend gesichert werden kann.
 
Mir ist vor allem die Aufsättigung mit Sauerstoff wichtig, damit es keine Katastrophe gibt wenn der Atemweg nicht umgehend gesichert werden kann.
Deswegen ja der Zusatz "risikoarme Patient*innen". Ich weiß nicht in welchem Bereich du arbeitest, du wärst aber überrascht zu sehen wie lange gesunde Menschen bei einem Atemstillstand die Sauerstoffsättigung halten können.

Wie gesagt bei Risikopatienten (Lungenerkrankungen, anatomische Schwierigkeiten etc..) wird immer präoxygeniert.
 
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Deswegen ja der Zusatz "risikoarme Patient*innen". Ich weiß nicht in welchem Bereich du arbeitest, du wärst aber überrascht zu sehen wie lange gesunde Menschen bei einem Atemstillstand die Sauerstoffsättigung halten können.

Wie gesagt bei Risikopatienten (Lungenerkrankungen, anatomische Schwierigkeiten etc..) wird immer präoxygeniert.
Tatsächlich bin ich fachfremd. Was mich vielleicht geprägt hat war, dass ich mit schwerstmehrfachbehinderten Kindern gearbeitet habe. Da habe ich gesehen, wohin ein Sauerstoffmangel führen kann. (Allerdings war da, so viel ich weiß, keiner auf eine Narkose zurückzuführen.
 

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