stormrider
Poweruser
- Registriert
- 10.02.2006
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- 1.273
- Beruf
- ex. Krankenschwester + MFA
- Akt. Einsatzbereich
- Psychiatrie-Praxis und. amb. Pflege
- Funktion
- Praxisleitung
Wenn häufig mit Zusatzarbeit eingesprungen werden muß, gibt es auch keine ewige Warterei auf einen Einsatz. Ewiger Wechsel bei den Patienten ist eine Folge falscher Personalplanung. Das passiert auch durchaus ohne Pool wenn die festangestellten Mitarbeiter immer wieder einspringen müssen.Ein Pool hat auch seine Nachteile. Wer wartet schon ewig zu Hause auf einen Einsatz, eine Spitzenkraft auch nicht, dann ist ein ewiger Wechsel bei den Patienten.
Was bitte hat das mit "leisten" zu tun? In der Regel sind es doch Arbeitskräfte die auf 400 Euro Basis arbeiten. Seit wann verursachen sie laufende Kosten wie ein Festangestellter? Sie werden nur bei Bedarf angefordert und kosten auch erst dann. Festangestellten müßten die Überstunden bezahlt werden, auch wenn sich viele Arbeitgeber davor drücken wollen.Die Patienten werden unzufrieden usw. In der heutigen Zeit, welcher Pflegedienst kann sich einen Pool leisten?
Mit Zeitarbeitsfirmen arbeiten finde ich persönlich eine Zumutung für die Patienten. Leute aus dem Pool kennen die Patienten teilweise und kennen auch die Arbeitsweise, die im Pflegedienst praktiziert wird. Die Anfahrtswege sind zumindest grob bekannt, sodaß dadurch keine größeren Verzögerungen entstehen.Ich denke dafür gibt es die Zeitarbeitsfirmen. Auch da haben wir schon mal zugegriffen.
Mitarbeiter von Zeitarbeitsfirmen werden oft grottenschlecht bezahlt, arbeiten dort nur, weil sie keine andere Stelle bekommen haben, sind entsprechend schlecht motiviert. Kennen die Patienten nicht, kennen die Gepflogenheiten des Pflegedienstes nicht, sind oft auch ortsfremd. Also eine total ungünstige Kombination.