Neuer Job: Husten und Schnupfen in der Probezeit

natürlich ist der kranke arbeitgeber aufgrund dieser situation ebenfalls frustriert, da er/sie ein schlechtes gewissen hat gegenüber der belegsschaft und der pdl, die nun den ausfall irgenwie kompensieren müssen.

Und dieses "schlechte Gewissen" muss man neuen Kollegen und Praktikanten von Anfang an konsequent austreiben und durch eine rationale Sicht der Dinge ersetzen.

1) Wenn du dich als Kranke(r) überlastest, schadest du langfristig dir selbst und brauchst länger zur Genesung.
2) Ein kranker Mitarbeiter ist weniger leistungsfähig und hat eine höhere Chance Fehler zu machen. Dein erster Fehler war, hier krank zu erscheinen.
3) Ein kranker Mitarbeiter kann andere Mitarbeiter anstecken oder deren Überlastung begünstigen.
4) Ein kranker Mitabreiter kann Kunden/Patienten/Bewohner anstecken.
5) Niemand ist unersätzlich und es gibt bewährte, meist kostenpflichtige, Ausfallkonzepte - wenn diese nicht genutzt werden, ist das nie dein Fehler. Geh nach Hause und werde gesund!

In der Psychosomatik gibt es für dieses Konzept den inoffziellen Begriff des "gesunden Egoismus" - das konsequente Wiedererwerben von Selbstschutzmechanismen und Achtsamkeit, auch und gerade in helfenden Berufen. Dies schliesst auf keinen Fall Empathie, Einsatz- und Hilfsbereitschaft aus...allerdings muss man sich manchmal auch zuerst mit den unangenehmen Wahrheiten auseinandersetzen, warum man sich so lange ein "schlechtes Gewissen" gemacht und die eigenen Bedürfnisse hinten angestellt hat.
 
Unserer Hygieschwester sind in der Vergangenheit gravierende Fehler unterlaufen. Deshalb wird sie vom Chef nicht mehr erst genommen

Die hatte schon oft genug MRSA und Scheisseritis
 
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Ja, unsere Hygienefachkraft hat sich selbst mit allem möglichen kontaminiert. Welche Fehler genau von ihr begangen worden sind kann ich nicht sagen, da ich das nur von mehreren Mitarbeitern gehört habe. Ging glaube ich um fehlerhafte Desinfektion etc. Sie wird zum 01.01. eine kompetente Nachfolgerin bekommen

Einmal hat sie wohl ein benutztes Steckbecken auf den Tisch des Patienten gestellt. Der hat sie dann angeschwärzt. Daran erinnere ich mich noch. Sie hat das aber wohl im Stress getan
 
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sorry, Onkel Etsch,

aber mal wieder fällt bei einem deiner beiträge auf, dass vieles auf " von anderen gehörtes " - quasi auf gerüchte, basiert.

es kann natürlich trotzdem alles wahr sein......
 
"Am Hauptproblem der Hygiene - dem Personalmangel und der teils massiven Arbeitsverdichtung in allen Abteilungen - wird natürlich nicht gerüttelt"

Die Beachtung der Hygienevorschriften ist super wichtig, stelle ich jeden Tag aufs Neue fest. Aber der Personalmangel ist ein Problem.
 
Ja, unsere Hygienefachkraft hat sich selbst mit allem möglichen kontaminiert. Welche Fehler genau von ihr begangen worden sind kann ich nicht sagen, da ich das nur von mehreren Mitarbeitern gehört habe. Ging glaube ich um fehlerhafte Desinfektion etc. Sie wird zum 01.01. eine kompetente Nachfolgerin bekommen
Hm. Das ist bei euch schon komisch: Also sowohl die Pflegekräfte als auch die Ärzte arbeiten hygienisch einwandfrei, aber ausgerechnet die Hygienefachkraft nicht.
Ich kenne es aus meiner früheren Klinikpraxis halt so, daß sowohl Ärzten als auch Pflegekräften mal Hygienefehler unterlaufen, und da will ich mich selber gar nicht ausnehmen; will gar nicht so genau wissen, ob ich mich nicht selber mal mit MRSA angesteckt hatte. Und der Norovirus brach mit schöner Regelmäßigkeit bei uns in der Klinik aus, wer daran Schuld war...? :weissnix:
Kann mich noch an Vorfälle erinnern, wo unser Chefarzt zur LP bei einem isolierten Pat. (ich glaube, MRSA, so genau weiß ich es nicht mehr) einfach so reinging... bei einem anderen Pat. sagte er mal, wir sollten uns nicht "so hypochondrisch anstellen" - leider stellte sich dann raus, daß der ´ne offene TBC hatte :roll: ... oder bei einem Pat. wurde ESBL im Urin festgestellt, das wurde von den Ärzten unserer Station einfach in Frage gestellt (wir hätten angeblich Fehler bei der Urinprobe gemacht) - wir sollten die Urinprobe erneut abnehmen (insgesamt drei mal, glaube ich), der Pat. verblieb die ganze Zeit im Mehrbettzimmer:up: - bis es meinen Stationsleitungen zu dumm wurde und sie die Hygienefachkraft einfach informierten unter Übergehung des Chefarztes... :twisted:
Also worauf ich mit meinen ganzen Stories hinaus will:
Wer weiß, wer von den MA so alles welche Keime trug? :wink1:
 
Ich weiß die Dinge nur von hören und sagen, da unsere PDL nicht zu uns geht und sagt: Hygienefachkraft XY hat folgende Fehler gemacht. Das mit dem Schieber weiß ich definitiv weil ich kurz im Zimmer war. Ansonsten glaube ich auch, dass jeder MA potentiell Keine trägt. Die Ärzte genauso.
 
@Onkel Etsch:
Ich will Deine Erfahrungen ja gar nicht in Frage stellen, aber mit Hörensagen hab ich ein bißchen Bauchschmerzen... stell Dir doch mal vor, das war evtl. alles gar nicht so schlimm mit der Hygieneschwester, und die wollten sie nur loswerden, weil sie jemandem "nicht gepaßt hat". Mit Gerüchten kann man jemanden leicht in Verruf bringen.
Wobei das mit der Schüssel schon krass ist... 8O
 
Hi Onkel Etsch, deine Anschuldigungen per " ich habe gehört..." bzw. "Vom Hörensagen" können ggf den Tatbestand der üblen Nachrede darstellen. Ich darf dich daher bitten, solche Anschuldigungen künftig zu unterlassen.
Darüberhinaus brauchst du nicht für jeden Satz einen neuen Beitrag zu beginnen, denn du hast nach Ersteintrag 30 Minuten Zeit, den Beitragsinhalt zu löschen bzw zu korrigieren.
 
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@flexi Ok, ist beides angekommen. Ich werde Dinge die ich nicht beweisen kann in Zukunft nicht mehr posten.
 
Und dieses "schlechte Gewissen" muss man neuen Kollegen und Praktikanten von Anfang an konsequent austreiben und durch eine rationale Sicht der Dinge ersetzen.

1) Wenn du dich als Kranke(r) überlastest, schadest du langfristig dir selbst und brauchst länger zur Genesung.
2) Ein kranker Mitarbeiter ist weniger leistungsfähig und hat eine höhere Chance Fehler zu machen. Dein erster Fehler war, hier krank zu erscheinen.
3) Ein kranker Mitarbeiter kann andere Mitarbeiter anstecken oder deren Überlastung begünstigen.
4) Ein kranker Mitabreiter kann Kunden/Patienten/Bewohner anstecken.
5) Niemand ist unersätzlich und es gibt bewährte, meist kostenpflichtige, Ausfallkonzepte - wenn diese nicht genutzt werden, ist das nie dein Fehler. Geh nach Hause und werde gesund!

1. Kann ich bestätigen. Habe im FSJ mal eine Krankheit verschleppt und gearbeitet, dann hat mich der Stationsarzt in der ZNA angerufen das sie mich untersuchen sollen, die ZNA hat mich dann für 2 Wochen im Krankenhaus behalten...
2. Man redet sich immer ein das man es schafft und kriegt noch stärkere Kopfschmerzen weil das fokussiert bleiben echt anstrengend ist.
3. & 4. Man sieht halt das es die Kollegen und Vorbilder machen, und macht es dann nach. Den Pat. Vergisst man dann und redet sich ein, dass man es für den Pat. macht damit er überhaupt versorgt wird.
5. Dafür gibt es in meinem KH zum Glück jetzt einen Springerpool der auch sehr kurzfristig einspringen kann.

Ich denke es gibt genügend Gründe warum man krank arbeitet aber ihr habt recht, korrekt ist es nicht und ich tue es auch schon lange nicht mehr.
 
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