Nachtschicht-Pflicht in Pflegefachmann-Ausbildung?

Jochen2023

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Hallo zusammen :)

Ich habe großes Interesse an der Ausbildung zum Pflegefachmann und habe mich auch schon gut eingelesen und schlau gemacht.
Eine Frage ist jedoch noch offen geblieben die mich interessieren würde.

Und zwar versuche ich raus zu finden, ob man in den drei Jahren Ausbildung zum Pflegefachmann auch Nachtdienst leisten muss. Also ob das Pflicht ist oder ob das freiwillig ist.

Vielen lieben Dank für alle Antworten und liebe Grüße

Jochen
 
80 bis 120 Stunden in der 2. Ausbildungshälfte müssen geleistet werden. Weniger geht nicht, mehr auch nicht.
 
Mich würde mal interessieren wie das ist wenn man chronisch krank ist.
Ich hatte heute ein Vorstellungsgespräch und wurde am gleichen Tag noch genommen, worüber ich mich natürlich riesig freue, nur weiss ich nicht wie ich Nachtschichten mit meinen Erkrankungen schaffen soll. Normal arbeiten ist kein Problem. An wen soll ich mich da wenden?
 
Die Zusage gilt vorbehaltlich der gesundheitlichen Eignung. Sollten Deine Erkrankungen so schwerwiegende Einschränkungen verursachen, dass Du damit nicht in der Pflege arbeiten kannst, wird der Betriebsarzt Dich als "nicht geeignet" einstufen und Du dürftest die Ausbildung nicht beginnen (oder nicht fortsetzen), falls die betriebsärztliche Untersuchung kurz nach Ausbildungsbeginn erfolgt.

In der Ausbildung sind nur wenige Nachtdienste gestattet. Danach könntest Du versuchen, eine Stelle zu bekommen, in der kein Nachtdienst notwendig ist (z.B. in einer Tagesklinik).

Wenn Du Sorge bzgl. der Nachtdienste hast - wie sieht es auch mit Schichtdienst? Kurzen Wechseln mit nur neun Stunden Pause zwischen zwei Diensten? Dienstblöcken von zwölf oder mehr Tagen am Stück? Ist in unserem Berufsfeld Alltag. Traust Du Dir das zu?
 
Ich hatte einen Artikel gelesen wo es darum ging dass Leute mit z.B. Bluthochdruck ein Attest bekommen dass sie nicht im Nachtdienst sondern nur um Frühdienst oder Spätdienst arbeiten können (beides wäre für mich durchaus machbar). Aber ich weiss eben nicht wie das mit anderen Erkrankungen aussieht.
Ich komme im Alltag gut zurecht. Auch wenn ich öfters mal Schmerzen habe oder müde bin. Es ging mir ja wirklich nur um die Nachtdienste und ob ich darüber mit meiner Abteilungsleitung reden soll.
Glaube nicht dass der Betriebsarzt mich für untauglich hält. War schon mal bei einem und bin durchgekommen.
 
In der Ausbildung sind die Nachtdienste (wenn auch nur 80 bis 120 Stunden) gesetzliche Pflicht. Das Pflegeberufegesetz gestattet meines Wissens da keine Ausnahmen.

Nach der Ausbildung könntest Du mit dem erwähnten Attest keine Nachtdienste machen müssen, vorausgesetzt, Du bekommst ein solches.

Öfter mal Schmerzen und Müdigkeit? Was halten die behandelnden Ärzte von Deinem geplanten Berufsfeld? Unser Beruf ist physisch wie psychisch sehr anspruchsvoll.
 
Also mehrmals hab ich das gelesen - man muss sich nur von einem Arbeitsmediziner eine Beurteilung holen.
Ich habe noch nicht mit meiner Hausärztin darüber gesprochen, aber werde das bald tun. Jedenfalls weiss ich dass ich den Beruf auf jeden Fall lernen will. Als ich die Zusage bekommen habe hab ich vor Freude geweint. Ich will mich auch nicht runterbuttern lassen von meinen Krankheiten.
 
Du hast in der Ausbildung ab dem 2. Lehrjahr ca 3 Wochen Nachschicht. Und diese auch nicht am Stück.
Wenn du bis dahin keine größeren Probleme mit dem Spät-Frühdienstwechsel hast, wird man diese 3 Wochen auch gut meistern.
 
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Ich hatte einen Artikel gelesen wo es darum ging dass Leute mit z.B. Bluthochdruck ein Attest bekommen dass sie nicht im Nachtdienst sondern nur um Frühdienst oder Spätdienst arbeiten können (beides wäre für mich durchaus machbar). Aber ich weiss eben nicht wie das mit anderen Erkrankungen aussieht.
Ich komme im Alltag gut zurecht. Auch wenn ich öfters mal Schmerzen habe oder müde bin. Es ging mir ja wirklich nur um die Nachtdienste und ob ich darüber mit meiner Abteilungsleitung reden soll.
Glaube nicht dass der Betriebsarzt mich für untauglich hält. War schon mal bei einem und bin durchgekommen.
Nur wegen Hypertonie bekommt einer ein Attest ;-)
Ich rate Dir eines: mach Deine Ausbildung regulär MIT den Nachtdiensten, ansonsten erfüllst Du die Voraussetzungen zur Zulassung zum Examen nicht.

Nach der Ausbildung kannst Du natürlich ein "Nachtdienstattest" vorlegen und Deine Arbeit nur im Tagdienst machen....Du bist berufstauglich, aber eben nur zu bestimmten Zeiten ;-)
Wenn Du JETZT Nachtdienste verweigerst, wird man Deine Ausbildung nicht fortführen können.
 

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