Umfrage: Nachtschicht

Umfrage Im OP

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Redakteurin der Zeitschrift "Im OP" (Georg Thieme Verlag)
Hallo zusammen,

Nachtschichten haben nicht nur Auswirkungen auf den Schlafrhythmus, sondern auch auf die Gesundheit. Zudem können nächtliche Arbeitszeiten zu sozialer Isolation führen.
Uns interessiert: Wie empfindet Ihr es, zu arbeiten, wenn andere schlafen? Wie beliebt oder unbeliebt sind Nachtschichten? Leidet durch die Arbeit in der Nacht eure Gesundheit und habt Ihr Tipps, um dem vorzubeugen?

Die Antworten würden wir gern - ohne Namensnennung - für eine der nächsten Ausgaben der Zeitschrift "Im OP" nutzen.

Vorab schon einmal vielen Dank!
 
Finde Nachtschichten angenehm, so bleibt mehr vom Tag. Da ich ohnehin Nachtmensch bin, stört es mich nicht. Allgemein sind Nachtschichten bei uns beliebt. Die Gesundheit leidet darunter auch nicht.
 
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Als ich jünger war, machte mir Nachtarbeit wenig bis gar nichts aus. Je älter ich werde, desto schwerer fällt es mir. Ich brauche zunehmend länger, um mich zu erholen. Mich gruselt es, wenn ich zehn Jahre weiter denke.
 
Als ich jünger war, machte mir Nachtarbeit wenig bis gar nichts aus. Je älter ich werde, desto schwerer fällt es mir. Ich brauche zunehmend länger, um mich zu erholen. Mich gruselt es, wenn ich zehn Jahre weiter denke.
Das kann ich nur unterstreichen! Zumal auch die Familie zu kurz kommt wenn Vattern nach ND immer schläft und schlapp ist!
 
Hallo! Ich finde Nachtschichten auch ganz gut, man kann seinen Tag so besser planen wie ich finde. Wir haben Teilzeitkräfte die auschließlich nachts arbeiten, z.B. 6 Nächte am Stück, dann wieder eine Woche nicht arbeiten etc.
Bisher hat sich keiner darüber beschwert. Ich persönlich finde es als Berufsanfänger zudem sehr abwechslungsreich und man kann auch wichtige Behördengänge, Besorgungen etc. besser organisieren.
Man ist auch nicht ausgepowert. Wenn ich um 6:30 Uhr nach hause komme, schlafe ich dann meist bis 13 Uhr und habe dann den Tag für mich.
 
Hallo! Ich finde Nachtschichten auch ganz gut, man kann seinen Tag so besser planen wie ich finde. Wir haben Teilzeitkräfte die auschließlich nachts arbeiten, z.B. 6 Nächte am Stück, dann wieder eine Woche nicht arbeiten etc.
Bisher hat sich keiner darüber beschwert. Ich persönlich finde es als Berufsanfänger zudem sehr abwechslungsreich und man kann auch wichtige Behördengänge, Besorgungen etc. besser organisieren.
Man ist auch nicht ausgepowert. Wenn ich um 6:30 Uhr nach hause komme, schlafe ich dann meist bis 13 Uhr und habe dann den Tag für mich.

Hallo,
da Du Deinen Status mit Azubi angibst, umstelle ich nun mal,dass Du noch v
ergleichsweise jung an Jahren bist. Reden wir in 10 Jahren oder so mal wieder
 
Reden wir in 10 Jahren oder so mal wieder

Hallo, darf ich fragen was du von mir möchtest/wo dein Problem liegt???
Die TE hat u.a. gefragt wie man es empfindet, nachts zu arbeiten und ob die Nachtdienste generell unbeliebt sind doer nicht. Darauf habe ich ihr geantwortet indem ich ihr meine persönliche Meinung dazu aufgeschrieben hab.

Du, mein lieber, hast gar nicht mal auf die Umfrage hier geantwortet, sondern meinst nur deinen Senf hier in Bezug auf meinen Kommentar dazugeben zu müssen. Denk mal drüber nach.
 
Finde Nachtschichten angenehm, so bleibt mehr vom Tag. Da ich ohnehin Nachtmensch bin, stört es mich nicht. Allgemein sind Nachtschichten bei uns beliebt. Die Gesundheit leidet darunter auch nicht.
Hallo, darf ich fragen was du von mir möchtest/wo dein Problem liegt???
Die TE hat u.a. gefragt wie man es empfindet, nachts zu arbeiten und ob die Nachtdienste generell unbeliebt sind doer nicht. Darauf habe ich ihr geantwortet indem ich ihr meine persönliche Meinung dazu aufgeschrieben hab.

Du, mein lieber, hast gar nicht mal auf die Umfrage hier geantwortet, sondern meinst nur deinen Senf hier in Bezug auf meinen Kommentar dazugeben zu müssen. Denk mal drüber nach.
Liebe Karokaro,
mit ein wenig Phantasie hättest Du meinen Standpunkt zur Nachtschicht rausgelesen
Arbeite noch so etwa 10 - 15 Jahre im Dreischichtsytem oder komm erst einmal in Altersbereiche
jenseits der 50 Jahre, dann reden wir wieder.
Drei Schichten sind für mich seit etwa 20 Jahren kein Thema mehr. Ich leiste 24 Stunden Bereitschaften. Vor 20 Jahren fand ich das auch irgendwie cool. Nach der Bereitschaft war es sogar so, dass man teilweise eine komplette Tagschicht angehängt hat. In jungen Jahren war das auch kein Problem. Heute überlege ich wie ich die fast 15 Jahre bis zu meiner Rente überstehe, dass ich von meinem Ruhestand auch noch was habe.
Da frage ich mich wer jetzt erst einmal nachdenken sollte...
 
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Liebe Karokaro,
mit ein wenig Phantasie hättest Du meinen Standpunkt zur Nachtschicht rausgelesen
Arbeite noch so etwa 10 - 15 Jahre im Dreischichtsytem oder komm erst einmal in Altersbereiche
jenseits der 50 Jahre, dann reden wir wieder.
Drei Schichten sind für mich seit etwa 20 Jahren kein Thema mehr. Ich leiste 24 Stunden Bereitschaften. Vor 20 Jahren fand ich das auch irgendwie cool. Nach der Bereitschaft war es sogar so, dass man teilweise eine komplette Tagschicht angehängt hat. In jungen Jahren war das auch kein Problem. Heute überlege ich wie ich die fast 15 Jahre bis zu meiner Rente überstehe, dass ich von meinem Ruhestand auch noch was habe.
Da frage ich mich wer jetzt erst einmal nachdenken sollte...

So sieht es aus. Mit dem Rollator zur Notsectio und zu Tode erschöpft, weil man schon 15 Stunden geknüppelt hat.
(Ich muss noch 20 Jahre und wünsche mir sehnlichst einen fetten Lottogewinn)
 
Da frage ich mich wer jetzt erst einmal nachdenken sollte...

Immernoch Du.
Also nach deiner Meinung, ist es einem jungen Auszubildenden untersagt, sich eine Meinung zu bilden da man ja noch so unerfahren ist, und diese hier kundzutun?

Wie gesagt... es gibt User hier die haben hier sonst nichts besseres beizutragen als die Meinungen anderer User zu beanstanden!
Und ich frage dich noch einmal, was möchtest du von mir/wo ist dein Problem???
 
Ich finde ja, Du zickst hier ganz schön rum Karo Karo. Warum bist Du denn so pampig?


Hallo, darf ich fragen was du von mir möchtest/wo dein Problem liegt???
Die TE hat u.a. gefragt wie man es empfindet, nachts zu arbeiten und ob die Nachtdienste generell unbeliebt sind doer nicht. Darauf habe ich ihr geantwortet indem ich ihr meine persönliche Meinung dazu aufgeschrieben hab.

Du, mein lieber, hast gar nicht mal auf die Umfrage hier geantwortet, sondern meinst nur deinen Senf hier in Bezug auf meinen Kommentar dazugeben zu müssen. Denk mal drüber nach.
 
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Naja - ist mir eigentlich auch egal, warum. Gute Nacht.
 
Ich finde ja, Du zickst hier ganz schön rum Karo Karo. Warum bist Du denn so pampig?

Weder zicke ich rum, noch bin ich pampig.
Ich habe hier lediglich an einer Umfrage teilgenommen und es gibt hier scheinbar User, die ein Problem damit haben, dass jemand Unerfahrenes wie ich, ein Azubi, seine freie Meinung hier kundtut.
 
also ich kenne genügend kollegen jenseits der 50, die nach wie vor alle schichten arbeiten und dies auch gerne tun.. (incl. notsectio, etc.)

man sollte nicht von sich auf andere schließen, andere meinungen akzeptieren und nicht den zeigefinger erheben, muss doch jeder für sich selber entscheiden. und da muss ich karo recht geben.

solche aussagen wie "da reden wir in 10 jahren nochmal drüber" sind wenig zielführend. es geht um den persönlichen status quo und nicht darum was in 10 jahren oder wann auch immer ist...
 
Wie empfindet Ihr es, zu arbeiten, wenn andere schlafen?
Ich habe kein wirkliches Problem mit Nachtschichten, nehme sie sogar als eher angenehm wahr, da viele teils sehr pflegeferne Verrichtungen des Tagdienstes komplett entfallen. Leider sind auch primär pflegerische Tätigkeiten wie z.B. Planung und Beratung nachts nur schwer möglich. Zusätzlich bringt es diese Form von Rhythmus mit sich, dass soziale Kontakte teils massiv ausdünnen - ein zunehmender Wehrmutstropfen, gerade da mit zunehmendem Alter diese Kontakte elementar wichtig werden.


Wie beliebt oder unbeliebt sind Nachtschichten?
Inzwischen eher unbeliebt und stark abhängig von der aktuellen Besetzung an KollegInnen.
Ich leiste ND's einerseits ab, weil ich dazu verpflichtet bin und andererseits wegen der Zulagen und des raschen Aufbaus von Arbeitszeit im Vergleich zu reinen Tagdiensten.
Da die Zulagen im Vergleich zu anderen Berufssparten jedoch weiterhin eher trivial sind und sich nicht ändern werden, stehen Aufwand und gesundheitliches Risiko inzwischen in keiner vernünftigen Relation zum Gewinn mehr.


Leidet durch die Arbeit in der Nacht eure Gesundheit und habt Ihr Tipps, um dem vorzubeugen?
Definitiv.

Tipps:
Aktive Dienstplangestaltung :deal:: keine Toleranz gegenüber bewusst "kurzen" Wechseln, heisst: Anzahl der freien Tage nach dem ND mindestens Tage ND -1 und kein Frühdienst am ersten Arbeitstag nach ND. Insbesondere kein kurzfristiges "Einspringen" in der Phase des "Frei" nach dem ND. :schraube:

Schichtplan bzgl. ND sollte Familie und engen Freunden bekannt sein :besserwisser:: Reduktion von - auch gut gemeinten - Störungen auf ein absolutes Minimum.

Niemals krank oder kränkelnd zum (Nacht)dienst erscheinen :eek1:: verschiebt i.d.R. das Problem der Krankmeldung nur um 24h und setzt Kollegen und Patienten bis dahin einem unnötigen Risiko aus. Krank ist krank!

Vermeidung von Koffein in den letzten vier bis sechs Stunden vor Dienstschluss :zunge:- falls Müdigkeit trotzdem zu gross wird: Powernapping in Absprache mit Kollegen/Ablösung.
Man sollte nicht vergessen, dass die 45 min Pause in Nachtschichten eine echte, ununterbrochene Pause sein muss - und nicht nur eine abwartende, jederzeit unterbrechbare, Bereitschaftsleistung, weil "gerade nichts los ist".

Erlernen und praktizieren von Entspannungstechniken :hippy: wie Autogenenem Training, Yoga, etc. zur Förderung eines raschen und erholsamen Schlafes nach der Schicht. Wirkt Wunder.

Schlafzimmer nach dem ND :schlafen: : kühl, vollständig verdunkelt, Telephon und Türklingel aus...wenn's wichtig ist, meldet sich wer auch immer zu einem späteren Zeitpunkt.
 
Ich glaube das ist ganz stark davon abhängig, welcher Bereich es ist, wo man diesen Nachtdienst verrichtet...

Im Akutbereich war es für mich immer eine enorme Belastung... alleine wenn ich dran denken musste, was kommt heute wieder auf mich zu(Literweise Blut, rastet jemand völlig aus, suizidale Ereignisse usw.)... Nachtdienst hat man ja meist eine höhere Verantwortung, da einfach weniger Leute für Rücksprachen zur Verfügung stehen... 1

Im psychiatrischen Bereich oder v.a. Gerontopsychiatrie(jetziger Arbeitsplatz) sehe ich es als reine Entspannung vom anstrengenderen Tagdienst... Es nerven meist keine Kollegen, man kann in Ruhe dingen nachgehen(Arbeitsbezogen oder Privat) für die tagsüber in der Arbeit keine Möglichkeit bestehen.

Natürlich gibts es hin und wieder auch in den Bereichen anstrengende Nachtdienste... es hält sich aber sehr in Grenzen...

Geld ist natürlich auch noch ein großes Plus...
 
Ich mache nur Nachtschicht. Ich mag sie sehr :rolleyes: In meinem Bereich (Dialyse) ist es recht angenehm. 15 Patienten, zwei Pflegekräfte, immer Montags-Mittwochs-Freitags. Der Chef kommt nur 1x in der Woche am Abend zur Visite. Ich genieße die Ruhe. Nette Patienten, die nach dem anhängen sofort schlafen wollen, kein nerviges Telefongebimmel, selten piepsende Maschinen, seltener Komplikationen. Wir haben natürlich auch einiges zu tun, aber es bleibt trotzdem genug Zeit um sich hinzusetzen und zu entspannen :mryellow:

Es hat natürlich auch seine Schattenseiten. Nach der Nacht schlafe ich zwischen zwei und vier Stunden. Es kommt auch mal vor, dass ich gar nicht schlafen kann, wenn die Kinder krank sind oder Schule und/oder Kindergarten geschlossen sind. Ist zwar anstrengend, aber ich kann abends ja wieder ganz normal ins Bett gehen. Dafür funktioniert vorschlafen an Nachtdiensttagen natürlich nicht. Da bin ich dann schon seit 6 Uhr morgens auf den Beinen und das merke ich dann schon gewaltig. Nach dem Dienst schmerzen Rücken, Beine und Füße ordentlich und ich bekomme jedes Mal im Bett Krämpfe in den Füßen. Da hilft dann aber zum Glück die Wärmflasche.

Im Krankenhaus auf Station mochte ich die Nacht nicht. Ich hatte nie Gelegenheit, mich mal 5 Minuten hinzusetzen. Stand immer unter Strom. Und was ich da alles erleben musste...:eek:
 
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