@Martin H.
Hier wird „nur“ gefragt warum ich mich aufrege! Aber gleichzeitig unterstellt, dass mir das nicht zusteht, weil ich ja gar nichts damit zutun habe.
Es ist sehr deutlich an Beitrag 18 erkennen wie Beitrag 16 gemeint war!
Also zum einen hatte er Dir das nicht "gleichzeitig unterstellt", Beitrag 18 kam nämlich um einiges später. Er hatte das nur als Erklärung für seine Frage nachgeschoben.
Zum anderen muß ich ihm in der Sache 100%ig zustimmen, es sind nämlich gerade irgendwelche Pflegefremden, die in der Diskussion um Pflegekammern die Klappe am allerweitesten aufreißen und meinen, uns als Profession erklären zu müssen, wie es zu laufen habe - das betrifft übrigens nicht nur die Kammerdiskussion, sondern alle pflegebezogenen Themen, und ich finde es sehr gut, wenn Pflegekräfte hier den pflegefremden Besserwissern mal kräftig übers Maul fahren und bescheid sagen, was Sache ist.
Das handhabe ich nämlich auch so.
Und nein
Damit bist NICHT Du gemeint. Nur um das noch mal zu verdeutlichen.
Ich bin gelernte Kinderkrankenschwester und tatsächlich vor mehr als 11 Jahren aus dem Job geflüchtet. Aber bei Gründung einer Pflegekammer, werde ich verpflichtet Mitglied zu werden, weil ich meinem jetzigen Job die Kenntnisse aus der Pflegeausbildung nutze. Das kann man so sehen, ist aber tatsächlich eher in sehr geringem Maß der Fall.
Deshalb bin ich wahrscheinlich noch ein bisschen mehr wütend, weil ich zum einen grundsätzlich gegen eine Pflegekammer bin und zum anderen nicht mehr in der Pflege arbeite und deshalb gar nicht durch die Kammer vertreten werden kann. Ich habe Null Patientenkontakt und arbeite nur im administrativen Bereich. Krankenhäuser betrete ich nur wenn ich selbst krank bin oder beruflich im Verwaltungsgebäude. Also sehe ich neben all der Kritik gegenüber einer Kammer keinerlei Grund Mitglied zu werden. Werde ich aber wahrscheinlich müssen...
Und ich hatte Dir hierzu schon mindestens einmal an anderer Stelle gesagt bzw. geraten, daß man das im Einzelfall ja durchaus prüfen kann; es ist nämlich keineswegs so wie Du behauptest, daß alle, die mal einen pflegerischen Beruf erlernt hatten, nun automatisch zu Kammermitgliedern werden (wenn es in ihrem jeweiligen Bundesland eine gibt), sondern es kommt drauf an, was man jetzt genau macht und inwieweit diese Tätigkeit noch überwiegend auf pflegerischen Kenntnissen beruht. Dazu gab es X Gerichtsurteile (hatte ich z. T. auch verlinkt), die je nachdem so oder so ausfielen. Das willst Du aber nicht wissen, sondern Du willst Dich lieber aufregen!
Und noch ein Wort dazu:
Ich halte mich sofort aus der Diskussion raus, wenn ich sicher bin, nicht zwangsverkammert werden zu müssen. Aber solange das nicht passiert, werde ich mich zu Wort melden
Wie ja einige hier schon mitbekommen haben, werde ich nach fast 30 Jahren demnächst auch nicht mehr in der Pflege im engeren Sinne tätig sein; ich hatte mir daher schon schwer überlegt, mich dann hier im Forum zurückzuziehen.
Aber wenn ich dann sowas lese, bestärkt es mich darin, mich hier weiterhin insbesondere an der Kammerdiskussion zu beteiligen - alleine schon um die Kammerhasser in Zaum zu halten!
So, ich hoffe, das waren jetzt genügend inflationär verwendete Smileys?
Hab schließlich einen Ruf zu verlieren...