Nun wird hier aber alles gemischt. Ausgangspunkt war die Frage ob die Bezahlung rechtens ist, nun wird Ovian schon quasi angegriffen, weil er fixierte Patienten nicht ausreichend überwacht.
Fakt ist, dass solche wilden Entgeltmodi schon mal gerne creiert werden von AG.
Anwesenheit am Ort der Arbeit ist definitiv keine Ruf-, sondern Bereitschaftsdienst.
Ob RB oder Bereitschaftsd. bezahlt wird erfährst Du in Deiner Perso oder siehst Du an Deinem Lohnzettel.
Es wäre nicht so außergewöhnlich, dass diese Begriffe durcheinander benutzt werden, aber dennoch die Bezahlung entsprechend des tatsächlichen Dienstes geleistet wird.
Die nächste Frage ist die der Verantwortung für die Fixierungen. Dazu musst Du erstmal herausfinden welche Fixierungen angeordnet sind, ob das rechtlich abgeklärt ist und wie die Rechtslage bzgl. der Überwachung ist.
Auch dazu kannst Du evtl.erstmal Deinen AG befragen oder gleich die rechtlichen Fakten sammeln und Deinem AG mitteilen, dass Du auf Grund dessen evtl. die Verantwortung ablehnst in der Zeit Deiner Rufbereitschaft. Natürlich letzten Endes schriftlich, aber ein Gespräch würde ich vorher immer suchen.
Von daher wäre mein Vorgehen erst mal "Hausaufgaben machen, informieren und die entsprechenden Grundlagen zusammensuchen, einen Termin mit dem AG machen und dort Deine Fragen formulieren. ICh halte es für eine schlechte Gesprächsbasis dem AG in einem gespräch die rechtlichen Dinge zu schildern und ihm erzählen, was er alles falsch macht. Treibt den AG nur in die Defensive und jemand, der in der Ecke steht kann mitunter unberechenbar reagieren, auch zum Schaden von einem selbst.