Nachtbereitschaft nur 1,75 Stunden

Aber wenn ich nur Bereitschaftsdienst zugeteilt bekomme; ist doch mein Dienstgeber (Stationsleiter) schuld oder nicht? Ich mach doch nur mein Job wie es gesagt wird, und zwar bis 23 Uhr werde icj bezahlt und ab 5 wieder. Muss ich also wenn um 2 was passiert dafür geradestehen? Wieso? Ich bin doch lt Dienstplan nicht da.. nur wenn mich wer ruft bin ich da, aber das wird mein fixierte Bewohner im Notfall nicht können ubd somit Schlaf ich während er fast stirbt und ich bekomme s nicht mit ...
 
XD ne.. ach ja und manchmal machen nur Helfer alleine Nachtbereitschsft XD kann ich des eig anonym melden das ganze ?
 
Ich will mich hier jetzt nicht zu weit aus dem Fenter lehnen und die ganze Sache aus rechtlicher Sicht beurteilen.Dazu habe ich mich doch nicht weit genug in das Thema eingelesen und kenne auch die genauen Umstände bei dir im Betrieb nicht.
Dennoch, ich sehe es so: Egal wie dein Nachdienst dort genannt wird: DU bist die anwesende Fachkraft,und wenn niemand anderes dort ist hast DU die Verantwortung. Sollte etwas passieren wird man dich im Zweifelsfall damit rankriegen dass Du ja entsprechend ausgebildet bist und hättest aufgrund deines Fachwissens abschätzen können müssen das es nicht ausreicht Abends um 23 Uhr und dann erst wieder morgens um 5 Uhr eine Kontrolle durchzuführen bei fixierten Patienten/Bewohnern ! Und da interessiert es niemanden was die Heimleitung,PDL oder sonstwer gesagt hat. Und " Ich mach doch nur meinen Job" gilt auch nicht.Dein Job ist es schließlich aufgrund deines Fachwissens adäquat zu handeln... .
Was die Pflegehelfer betrifft:Ich kenne es so dass eine Fachkraft immer anwesend/verfügbar sein muss für den Fall der Fälle. Alles andere ist auch fahrlässig m.E.
Wenn Du in einem Pflege-/Seniorenheim arbeitest könntest Du es der Heimaufsicht melden.
Effizienter ist es aber sicher das ganze offen mit deinem Arbeitgeber zu besprechen.Sage was dir Schmerzen/Sorgen bereitet,wo Du die Problematik siehst,rede mit deinen Kollegen. Eine Meldung bei der Heimaufsicht ist meist nicht vom erhofften Erfolg gekrönt und die Bürokratie braucht auch ihre Zeit ;)
 
Und das Gericht hat die Fixierung "nur" mit Fußgurt genehmigt?
 
Hallo nur für mich eine verständnisfrage.

- bist du die nächste von 23 - 5 uhr auf einer station?
- geht es hier um zuschläge auf die geleisteten arbeitsstunden?
- Oder verstehe ich das richtig das du deine zeit auf station verbringst und du in der zeit von 23 - 5 keine Bezahlung erhälst?

Ich bin da verwirrt. ich denke ich habe das entscheidenen insiderwissen (eben berufserfahrung) nicht um genau zu wissen über was ihr da redet. Für mich liest sich das so als würdest du deinem AG zur verfügung stehen, aber das wird in einer gewissen zeit nicht entlohnt weil du auf der station in der zeit schlafen könntest. Ich denke so wird es aber nciht sein...
 
Nun wird hier aber alles gemischt. Ausgangspunkt war die Frage ob die Bezahlung rechtens ist, nun wird Ovian schon quasi angegriffen, weil er fixierte Patienten nicht ausreichend überwacht.
Fakt ist, dass solche wilden Entgeltmodi schon mal gerne creiert werden von AG.
Anwesenheit am Ort der Arbeit ist definitiv keine Ruf-, sondern Bereitschaftsdienst.
Ob RB oder Bereitschaftsd. bezahlt wird erfährst Du in Deiner Perso oder siehst Du an Deinem Lohnzettel.
Es wäre nicht so außergewöhnlich, dass diese Begriffe durcheinander benutzt werden, aber dennoch die Bezahlung entsprechend des tatsächlichen Dienstes geleistet wird.
Die nächste Frage ist die der Verantwortung für die Fixierungen. Dazu musst Du erstmal herausfinden welche Fixierungen angeordnet sind, ob das rechtlich abgeklärt ist und wie die Rechtslage bzgl. der Überwachung ist.
Auch dazu kannst Du evtl.erstmal Deinen AG befragen oder gleich die rechtlichen Fakten sammeln und Deinem AG mitteilen, dass Du auf Grund dessen evtl. die Verantwortung ablehnst in der Zeit Deiner Rufbereitschaft. Natürlich letzten Endes schriftlich, aber ein Gespräch würde ich vorher immer suchen.
Von daher wäre mein Vorgehen erst mal "Hausaufgaben machen, informieren und die entsprechenden Grundlagen zusammensuchen, einen Termin mit dem AG machen und dort Deine Fragen formulieren. ICh halte es für eine schlechte Gesprächsbasis dem AG in einem gespräch die rechtlichen Dinge zu schildern und ihm erzählen, was er alles falsch macht. Treibt den AG nur in die Defensive und jemand, der in der Ecke steht kann mitunter unberechenbar reagieren, auch zum Schaden von einem selbst.
 
  • Like
Reaktionen: ludmilla

Ähnliche Themen