Also ich handhabe das mit meinen MitarbeiterInnen so:
Stationsbesprechungen oder Teamsitzungen werden in aller Regel ausreichend lange vorher angekündigt. Eine Teilnahme ist immer freiwillig
(Urlaub/ Krank/AZV scheidet bei der Teilnahme sowieso immer aus). Alle anwesenden MA, die in ihrer Freizeit erscheinen, werden im (elektronischen) Dienstplan mit "zusätzlicher Anwesenheit" eingetragen (Grund: Dienstbesprechung), diese wird auch vergütet, generell wird bei uns, bei allen Dienstarten eine Wege-und Umkleidezeit von 12 Minuten gewährt und vom AG bezahlt. Alle sind doch sowieso nicht immer da!
Ist die Dienstbesprechung eine verpflichtende Veranstaltung, muß der MA
erscheinen.
Es ist dann auch völlig egal, wie weit oder aufwändig die Anreise ist. Ich kann bei den momentanen Witterungsverhältnissen, auch den, nicht am Dienstort wohnenden MA gestatten, den Frühdienst erst um 8.00 Uhr anzutreten, weil sie ihr Auto von Schnee und Eis befreien, und deshalb früher als sonst los müssen. Dem AG ist es ziemlich egal, wie der AN zur Arbeitsstelle kommt und wie weit die Anreise ist.
Insgesamt kann man aber doch auch Absprachen im Kollegenkreis treffen, wann solche Veranstaltungen zu absolvieren sind, und weiter entfernt wohnende Kollegen machen an dem Tag Dienst, um nicht EXTRA erscheinen zu müssen.
So kann ich nur für meine Abteilung sprechen; das klappt gut und führt auch zur Mitarbeiterzufriedenheit und Motivation (und dann ist bestimmt jeder bereit, auch mal die bittere Pille zu schlucken, und zusätzlich zu kommen)
Gruß
Jeanskäfer