Mundwasser- immer angezeigt?

Wir gehen konform, dass in der Mundhöhle ein Gleichgewicht geschaffen wird, durch entsprechende Umgebungsparameter?
Wir gehen konform, dass diese Parameter nicht identisch sind mit denen iin der "Teekanne"?
Wir gehen konform, dass der Transport der Keime aus der Mundhöhle z.B. via Klemme erfolgt bzw. Hand erfolgt?
Wir gehen konform, dass sich im Tee demzufolge eine unkontrollierte Keimvermehrung entwickeln kann?

Nur so nebenbei, was es u.a. alles an residenten Keimen in der Mundhöhle gibt:
vergrünende Streptokokken, Enterokokken, Pseudomonaden, Sproßpilze;
Besiedlung mit Streptococcus pneumoniae un Neisseria meningitidis möglich;
artenreiche anaerobe Flora (Prevotella, Porphyromonas, Fusobacterium, Bacteroides, Actinomyces spp., anaerobe Kokken etc.
Ein breites Spektrum zum züchten.

Elisabeth
 
Wir gehen konform, dass der Transport der Keime aus der Mundhöhle z.B. via Klemme erfolgt bzw. Hand erfolgt?
Wir gehen konform, dass sich im Tee demzufolge eine unkontrollierte Keimvermehrung entwickeln kann?

Nur so nebenbei, was es u.a. alles an residenten Keimen in der Mundhöhle gibt:
vergrünende Streptokokken, Enterokokken, Pseudomonaden, Sproßpilze;
Besiedlung mit Streptococcus pneumoniae un Neisseria meningitidis möglich;
artenreiche anaerobe Flora (Prevotella, Porphyromonas, Fusobacterium, Bacteroides, Actinomyces spp., anaerobe Kokken etc.
Ein breites Spektrum zum züchten.

Elisabeth
Nicht zwingend, bezüglich Klemme und keimversuchter Kompresse, ist aber auch egal.

Jawohl, sag ich ja. jede Menge Keime.
Das bedeutet also, dass kein mensch mehr warme Flüssigkeiten trinken darf, da dies das keimwachstum im Mund beschleunigt.
 
@Maniac: Es geht beim Mundpfllegetee nicht um "Anflugkeime", sondern um Sporen von Pilzen, die sich im trockenen Teebeutel befinden und die dann im stehenden Tee anfangen zu wachsen. Pilze sind für einen Intensivpatienten schon teilweise eine vitale Bedrohung ;)
Bis vor wenigen Monaten wurde der Mundpflegetee bei uns nur einmal am Tag gekocht! Die Keimbelastung die durch die Hygiene festgestellt wurde war enorm! Seitdem müssen wir Tee entweder frisch kochen und nach Abkühlen benutzen, oder wir nehmen Wasser oder eben Mundspüllösung, die unsere Apotheke herstellt. Ich persönlich lasse wache Patienten wenn sie mögen gerne damit den Mund ausspülen, da diese sich dann oft "sauberer" und frischer fühlen als wenn sie nur mit Wasser umgespült hätten. Gerade bei Patienten die keine eigene Zahnbürste + Pasta mithaben, denn unsere Stationszahnbürsten sind nicht wirklich gut, das sind diese selbstaufschäumenden.
 
Nachdem Tee und Mundwasser unterschiedliche Dinge sind, sollten wir uns vtl. mal dem Mundwasser wieder widmen.

*grübel* haben wir nicht einen Mundpflegetee oder reinen Mundpflege-Thread?

@Paula: Das hat unsere Apotheke auf festgestellt - scheint was dran zu sein ;)
 
es freut mich, dass ich endlich eine offizielle Erklärung zu den Tee-Sporen lese. Ich habe einen Kollegen hier mal sehr schräg angeschaut, als wir Fencheltee gegen Blähungen geben wollten (Klientin ist zwar stabil, aber weiterhin als Beatmete immunologisch nicht topfit) Er hat es abgelehnt. Er hatte mir das nicht annähernd so plausibel erklären können.

Fragt sich nur, ob man dafür einen offiziellen Schrieb irgendwo einfordern kann. Ich find den Ansatz echt interessant :thinker:
 
Wie kommt man denn dazu, Mundpflege mit Saft, Cola zumachen?


Da ist doch massig Zucker drin.


Mir wurde es vor einem halben Jahr mit Tee, Wasser, medizinischem Mundwasser gelehrt. Auf meiner letzten Station wurde bei allem bettlägerigen Patienten Bepanthenlösung benutzt.
 
Ich bin dafür, dass wir diesen hier umbenennen *g*

Zum Thema Cola und Säfte - für mich gehören solche Sachen im Rahmen der Anregung zur basalen Stimulation und nicht zur hygienischen Reinigung des Mundraumes. Anregung des Speichelflusses mit Zitronenlimo ebenso ^^

<--- geht nachher in den alten Threads stöbern...
 
Ich bin dagegen, der bleibt so wie er ist.


lg
Narde
 
@Maniac: Es geht beim Mundpfllegetee nicht um "Anflugkeime", sondern um Sporen von Pilzen, die sich im trockenen Teebeutel befinden und die dann im stehenden Tee anfangen zu wachsen. Pilze sind für einen Intensivpatienten schon teilweise eine vitale Bedrohung ;)
Ich bin nur auf Elisabeths Begründung eingegangen... :)

Wie gesagt, wir müssen uns doch jetzt nicht auf die schwerstkränkesten Patienten beziehen wenn wir darüber diskutieren. Der Großteil der Krankenhauspatienten wird einen 6h stehenden tee durchaus überstehen - wage ich mal, ganz ohne Evidenzen, zu behaupten...

Aber ihr habt recht: backToTopic, i`m sorry :)
 

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