lt RKI-Bulletin 5/2013, erreicht man mit einem 41%igem Screening 79% der positiven, für die restlichen 21% müsste man nochmals 53% screenen.
Bei 19% gibt es 0 Risikofaktoren, anhand der festgelegten Kriterien. Im Projekt betraf das von knapp 6000 Menschen 20.
Wennst jetzt (bitte rechtzeitig vor und ausschließlich bei) Entlassung alle screenst, sind die nicht erfassten neu positiv - obwohl sie es vorher schon waren. Die "Schuldfrage" wenn man das so nennen mag, ist dabei in keinster Weise geklärt.
Vielleicht mag man sich mal damit befassen; vielleicht gibt es das ja auch schon. Flächendeckend sprengt das doch ganz schön den Rahmen.
Ich hoffe, dass es Projekte immer wieder gibt, die klar machen, wo die Stärken und Schwächen des Screenings sind, ebenso wie das u.g., was wiederum u.a. die Sensitivität des PCR's geschreibt - wobei es da auch immer wieder neue Testsysteme geben wird. Die Kosten dafür werden hoffentlich auch noch sinken, sie wurden mit 15-30€ beziffert. Die Kulturen mit <5€.
Für mich weitgehend verständlich geschrieben, DAS, von der schleswig-holsteinischen Gesundheitsbehörde:
PCR - 15 gemeinsam gegen MRE
ob die im link genannten Testsysteme aktuell noch verwendet werden -?
kann ich aktuell nicht erfragen, sie werden in anderen Texten aber immer wieder genannt.
Als Anhaltspunkt - könnt man sie nehmen, hoff ich, andere Zahlen hab ich jetzt nicht.
Nein, falsch positive erste Ergebnissen machen keinen Spaß,
den im link genannten 20% der unnötig Isolierten hinterher zu erklären, dass die erste Ergebnisse falsch waren - auch nicht; sie lassen sich aber begründen.
Die Kehrseite macht allerdings auch keinen Spaß, das sind die im link genannten etwa 10% falsch negativen PCR Ergebnisse.
Was sich ohne vorläufiges bzw. Endergebnis aus der angelegten Kultur nicht zuordnen lässt
- wer unnötig isoliert wurde und wer nicht (falsch positiv <-> korrekt positiv)
- wer initial gar nicht isoliert wurde (falsch negativ)
Isolation ist nicht schön, Verständnis dafür bekommt jeder der das mitmachen muss. Trotzdem, lieber so, als andersrum.