Mirena - Erfahrung zum Thema Nebenwirkungen der Hormonspirale?

MIRENA-ENTFERNUNG...der HORROR fing erst richtig an!!! :cry::cry::cry:

Erstmal ein dickes Sorry an pampelune, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Hatte ja versprochen, einen Bericht über die Entfernung vom 20.2. zu liefern, aber leider war es nicht früher möglich, weil mit der Entfernung der HORROR erst so richtig anfing!!!

Ich wollte die Mirena nach 4 Jahren entfernen lassen, weil ich draufgekommen war, dass etwa 90% der NW auf mich zutrafen. Hatte mich wegen aller möglichen Beschwerden im Internet schlau gemacht und kam immer wieder auf die Mirena, obwohl ich der eigentlich nie die Schuld für so viele körperliche Leiden gegeben hätte (siehe Bericht weiter oben).

Etwas mulmig war mir zumute, als ich am Nachmittag zum FA fuhr, um mir die Mirena entfernen zu lassen. Hatte doch etwas Angst davor, dass es schmerzen würde und dass sie unter Umständen eingewachsen war und operativ entfernt werden müsste, da ich doch oft mit Schmerzen zu kämpfen hatte während der Tragezeit. Dass das meine geringsten Sorgen sein würden an diesem Tag, wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Zum Glück...

Zu Beginn des Termins erkundigte sich mein FA, warum ich die Mirena jetzt schon raus haben wollte und ich erklärte ihm, was meine Beweggründe dafür waren. Er diskutierte auch gar nicht rum, meinte nur, ok dann machen wir das gleich. Ich machte mich also frei und stieg auf den Stuhl. Nach einem kurzem Lagecheck bestätigte der FA, dass die Mirena einwandfrei saß, aber er sie natürlich rausholen würde, wenn ich das unbedingt wollte. Und dann gings los...

Er nahm seinen "Bestecksatz" (wie ich das jetzt mal nenne) und begann ganz normal, wie immer, aber auf den ersten Versuch ging schon nichts. Ich musste mich weiter nach unten legen, er holte einen neuen Bestecksatz und versuchte es noch einmal. Es zwickte und stach schon sehr unangenehm und ich sagte ihm das auch. Er seufzte unentwegt und versuchte, irgendwie an die Spirale heranzukommen. Ich war schon etwas verunsichert, denn in seinem Gesicht verstärkte sich der Ausdruck von Ratlosigkeit, was mich nicht unbedingt beruhigte. Dazu kam, dass es mit jedem Versuch, den er unternahm, immer mehr schmerzte und ich das auch äußerte. So teilte er mir dann mit, dass es total blöd war, weil sich der Rückholfaden zurückgeschlagen hatte und er ihn einfach nicht erwischen kann. Es waren um die 10 Versuche, die er unternahm, um die Spirale herauszubekommen, jedesmal mit einem neuen Besteck. Es tat schon so höllisch weh, dass ich bei den letzten beiden Versuchen schon lautstark schrie und mich an den Griffen des Stuhls festkrallte. Ich fühlte mich so ausgeliefert und hilflos und hoffte nur noch, dass es endlich ein Ende haben würde. Beim letzten Versuch schrie ich so laut, dass die Ordinationshilfe panisch reingelaufen kam und mir ein Glas Wasser brachte. Der FA war sichtlich fertig, weil es ihm nicht gelungen war, die Mirena zu entfernen und weil ich schon zitterte und mein Kreislauf schon verrückt spielte, hörte er auf. Ich fragte ihn, was wir jetzt machen würden und hoffte, dass er nicht noch einen Versuch unternehmen würde, weil die Schmerzen echt schlimm waren. Er meinte daraufhin, es tut ihm leid, aber das müsste man operativ entfernen. Obwohl ich im Vorfeld Angst davor gehabt hatte, dass dieser Umstand eintreten würde, so war es in diesem Moment eine Erlösung, weil ich unter Narkose wenigstens keine Schmerzen haben würde.

So viel zur Theorie.

Als ich nach einigen Minuten vom Stuhl aufstand, konnte ich nicht mal aufrecht stehen vor Schmerzen, unten kam einiges an Blut raus und ich schlich zusammengekauert in die Garderobe, um mich wieder anzuziehen. Mit großer Mühe schaffte ich es zum Schreibtisch vom FA, normal sitzen - FEHLANZEIGE.
Noch während wir uns darüber unterhielten, wie es weitergehen würde, wurde ich wohl immer bleicher, denn der FA brach das Gespräch ab und brachte mich in einen Nebenraum zum Hinlegen. Mein Blutdruck war niedriger als niedrig und es ging mir wirklich schlecht. Mein Bauch schmerzte so derartig, es fühlte sich an als würde meine Bauchdecke jeden Moment explodieren. Nach 1 Schmerztablette, 1 Glas Wasser und etwa 30 min. Liegen war es immer noch nicht besser mit den Schmerzen, aber zumindest vom Kreislauf her so "gut", dass ich aufstehen konnte, wenn auch immer noch nicht aufrecht gehen.

Ich bezahlte meine Rechnung und machte mich auf den Weg nachhause. Die Fahrt, die 20 min. dauerte, fühlte sich elendslange an und ich schrie meine Schmerzen hinaus. Ein Wunder, dass ich nicht zusammenklappte beim Autofahren und/oder einen Autounfall hatte!
Zuhause angekommen brauchte ich einige Minuten, um aus dem Auto zu kommen. Es tat so weh, dass ich gar nicht wusste, wie ich überhaupt aus dem Auto kommen sollte. Ich musste mich überall hochziehen und stützen, um nicht hinzufallen. Mein Mann musste mich über die Treppen hoch stützen, ich schlich im Schneckentempo hoch und ließ mich sofort im Bett nieder, in der Hoffnung auf Besserung.

Die Blutung hörte zum Glück auf, aber die Schmerzen waren im Liegen nur annähernd erträglich, wenn ich mich nicht bewegte und so flach wie möglich atmete. 2 Stunden später startete ich einen neuen Versuch aufzustehen, aber es war noch schlimmer geworden. Die 2. Schmerztablette brachte leider auch keine Besserung und beim Gehen musste ich mich überall festhalten, eine aufrechte Haltung war noch weniger möglich als vorher und als ich mich an den Küchentisch setzen wollte, entfuhr mir ein lauter Aufschrei vor Schmerzen. Das veranlasste meinen Mann (zum Glück!), mit mir ins KH zu fahren.

Dort angekommen rannte mir der Portier schon mit dem Rollstuhl entgegen, als er mich mit schmerzverzerrtem Gesicht meinen Körper reinschleppen sah.

Die Gyn-Untersuchung an diesem Abend ergab nichts aufregendes, der OP-Termin zur Entfernung wurde für den nächsten Tag gegen Mittag angesetzt, ich wurde gleich dabehalten. In dieser Nacht bekam ich 6 Schmerzinfusionen und 1 Antibiotikum, aber mein Zustand verschlechterte sich stetig. Als ich von der Toilette aufstand, schaffte ich es gerade noch meinen Harnbecher am Waschbecken zu deponieren und mich zum Bett zu schleppen ehe ich zusammenklappte, woraufhin ich das Bett nicht mehr verlassen durfte. Mein Kreislauf verschlechterte sich rapide, die Schwestern waren die ganze Nacht hindurch mit mir beschäftigt. Ich läutete sie im 5-Minuten-Takt zu mir, weil es mir so dreckig ging, ich dachte, ich müsste sterben. Ich hatte einen Blasenkrampf, saß eine halbe Stunde auf der Bettpfanne rum und flehte die Schwester schließlich an, mir einen Katheter zu setzen (wer schon mal einen hatte weiß, dass man nicht so leichtfertig darum bittet!). Meine Hände brannten wie Feuer, ich fühlte mich, als würden sich Körper und Geist trennen und ich würde im Liegen umfallen. Die Schwestern legten mir kalte Tücher auf, drehten mich mit dem Bett kopfüber, das alles brachte nur kurzfristige Besserung ehe es von neuem losging. Ich bekam Krämpfe, die vom Bauch ausgingen und bis in die Schultern durchzuckten, es tat alles so weh.

Um 6 Uhr morgens packte ich die Schwester an der Hand und sagte ihr mehrmals eindringlich: "ICH KANN NICHT MEHR!"
Daraufhin wurde die OÄ bestellt, die mich in der Gyn-Ambulanz nochmal untersuchen wollte. Ich musste von 3 Personen gestützt werden, weil ich es alleine nicht mehr vom Bett auf den Stuhl schaffte. Die OÄ machte einen Ultraschall und sagte nicht mehr viel, außer: "Wir fahren sofort in den OP!" Sie rief alle Leute zusammen, die benötigt wurden und es wurde keine Zeit mehr verloren, um mich zur NOT-OP wegzubringen. Ich wusste nicht, was los war, außer dass es wohl so akut war, dass sofort gehandelt werden musste. Ehrlich gesagt war ich froh, dass ich ENDLICH operiert wurde, so würden die Schmerzen auch endlich ein Ende finden, so meine Gedanken. Im OP-Vorbereitungsraum wollte der Typ noch von mir, dass ich mich auf den OP-Tisch legte, aber das ging einfach nicht vor Schmerzen. Zum Glück war eine Schwester zur Stelle, dir mir gleich das "Wurschtigkeitsserum" in meinen Venflon jagte, ab da kriegte ich nichts mehr mit.

Die OP begann um 6.30 morgens, ich kam kurz nach 10 im Aufwachraum zu mir, konnte mich nicht bewegen und bemerkte irgendwann, dass zig Schläuche und Kabel von meinem Körper wegführten, neben mir ein Monitor, auf dem sich alles mögliche bewegte und die Blutdruckmanschette an meinem Oberarm, die sich alle 10 min. aufblies, um meinen Blutdruck zu messen. Ich war wie auf einer Wolke, was sonst, ich bekam auch ständig 3 Infusionen gleichzeitig (!) und das den ganzen Tag. Ich musste 10 Stunden im Aufwachraum bleiben, weil mein Zustand alles andere als rosig war, das bekam ich aber alles erst im Lauf des Tages mit. Mein Blutdruck war bei 74/35, dazu ein Puls von 110. Ich erfuhr von dem Pfleger, der bei jedem Räuspern an meinem Bett stand, dass ich dem Tod wohl nur um Haaresbreite von der Schippe gesprungen war.

Durch die unzähligen Versuche vom FA, die Mirena zu entfernen (und ich nehme an die letzten beiden im Speziellen), war meine Gebärmutter durchstoßen worden und über Nacht war die Hälfte meiner Gesamtblutmenge in den Bauchraum ausgetreten. Kurz gefasst, ich wär um ein Haar innerlich verblutet!!!
Mein HB war nach 2 Blutkonserven noch immer nur bei 7,3 (!!!), was mir momentan nichts sagte. Ein Arzt erklärte mir, dass der HB normalerweise bei 13 liegt, unter 10 wäre schon schlecht, aber unter 8 macht ihnen dann schon ziemlich große Sorgen. Juhu, das auch noch.

Am nächsten Tag bekam ich nochmal 2 Blutkonserven (insgesamt 2 Liter! nicht wenig, wenn man bedenkt, dass man normalerweise 5,5-6 Liter gesamt hat), danach stieg der HB wenigstens auf über 8. Ich musste eine Woche lang im KH bleiben, hatte einen Katheter, 3 Schnitte am Bauch und weiß Gott wie viele Infusionen bekommen, konnte dann aber mit einem HB von 11,4 wieder nachhause gehen.

Ich war gesamt 3 Wochen lang im Krankenstand, durfte 6 Wochen lang nicht mehr als 5 kg heben, keine Bäder, kein GV und was man sonst nach einer vaginalen OP alles nicht darf. Jetzt hab ich noch 2 Wochen ohne Sport und größere Anstrengung "abzusitzen", dann bin ich hoffentlich wieder fit.

Mein Hormonhaushalt ist durch die OP komplett durcheinander, die Mens total verschoben und extrem stark, ich hab ein MEGA-Trauma vorm FA-Werkzeug und kann erst in einigen Wochen sagen, ob sich die NW, die ich der Mirena zugeschrieben habe, nun auch wirklich verabschiedet haben. Eins kann ich auf jeden Fall schon mal sagen: Meine Libido ist zu 100% wiederhergestellt!!! :weiberheld::cheerlead::bussis::smlove2:

Ich werde mir niemals mehr auch nur IRGENDWAS da unten einsetzen lassen zur Verhütung, so viel ist für mich schon mal klar!!! Diese * jfasdhfasljas* Mirena hätte mich fast das Leben gekostet und ich hab auch noch Geld dafür bezahlt!!!
Es muss jeder für sich entscheiden, ob er sich eine Hormonspirale setzen lässt oder nicht, aber ich kann nur jeder Frau davon abraten, die davor schon Probleme mit der Pille oder anderen Hormonverhütungsmethoden hatte! Ich habe zusätzlich einen Knick in der Gebärmutter, weshalb ich auch allen Frauen, die davon betroffen sind, nochmal davon ABRATEN muss!!!

Klar, was mir passiert ist, ist eine absolute RARITÄT, das hat mir so ziemlich jeder Arzt erklärt! Ich bin eine unter weiß ich wievielen TAUSENDEN, wenn nicht noch mehr, der das so passiert ist. Gerade bei Ausschabungen passiert das ständig, dass die Gebärmutter durchstoßen wird, da wird normalerweise ein Antibiotikum verabreicht, eine Nacht beobachtet und fertig. Dass ich fast verblute dabei (und das obwohl ich kein Bluter bin und ich keine Gerinnungsstörungen habe), ist blöder Zufall, der mir aber leider auch nix bringt, weil ich das jetzt ausbaden muss.

Ich wünsche jeder Frau, die sich eine Mirena einsetzen lässt, dass sie sich bestmöglich beraten lässt und sich das auch gut überlegt und ich wünsche auch jeder Frau, dass sie diesen Horror, den ich miterleben musste, nicht erleben muss.
 
Hallo Zusammen,
ich hab seit August die Mirena, mal abgesehen davon, dass ich noch nicht wirklich aufgehört habe zu bluten (obwohl mir ständig von meiner Gyn versichert wurde, das hört jetzt auf) habe ich seit Nov/Dez ständig mit Entzündungen der Gebärmutter zu kämpfen. Lt. meiner Gyn kommt das NICHT von der Spirale, sondern vom Ganng auf fremde Toiletten?!?! Tschuldigung, aber ich bin ja nu kein kleines Kind mehr, dem man sagen muss, setz Dich nicht hin, ne?! Kennt diese Entzündungen jemand von Euch, gehen von der Symptomatik einher, wie eine Pilzinfektion, mit starkem Juckreiz im Genitalbereich und wirklich übelst riechendem Ausfluss...:verwirrt::verwirrt: Hab heut n Termin und werd se mir wohl ziehn lassen. Über die fehlende Lust am Sex kann ich nur sagen, selbst wenn ich Lust hätte, vergeht sie mir bei dem geschmodder... Ätzend, echt....
Danke fürs Lesen und für evtl. Antworten...
 
Hi, darf ich fragen welche Pille du vorher genommen hast und für wie lange?
 
hallo habe mir heute die mirena einsetzen lassen.ich muss sagen das das einsetzen nicht angenehm ist aber es ist auszuhalten. habe kaum beschwerden danach nur ein wenig druck wie bei menstruationsproblemen. habe 270 euro dafür bezahlt und meine blutung ist auch schon ein wenig schwächer geworden. ich bin gespannt wie sich die nächsten wochen entwickeln.
 
Ich habe die Pille vorher 10 Jahre genommen, dann zum Kinderkriegen abgesetzt:wink1: und dann diese Stillpille genommen, weiß nich mehr wie die heißt. In den 10 Jahren hab ich glaub so ziemlich alle Pillen ausprobiert die es gibt, da ich immer wieder Zwischenblutungen hatte... Deshalb hab ich mich jetzt eig auch für die Mirena entschieden... Naja...
 
Hallo
Ich habe seit einen halben jahr die hormonspiralle leide seitdem unter depressionen und panickattacken habe immer noch blutungen und bin nervös und stelle mir die schlimmsten krankheiten vor mir tut dann alles weh überall ein stechen und druck im kopf bitte sagt mir wenn ihr ähnliches erlebt danke
 
Hi
könntest du mir sagen welche beschwerden du alles gehabt hast ich bin auch ziehmlich fertig meine panickattacken machen mir zu schaffen ich hab überall weh wo man sich nur vorstellen kann ich geh sie morgen auch rausnehmen und hoffe es hört dann auf glg vanessa
 
Hallo an alle,

Ich möchte hier mal gerade meine Erfahrungen schildern.
2007 hab ich mir die Mirena einsetzten lassen. Wegen meiner Thrombophylie darf ich keine Hormone mehr nehmen (hatte eine Lungenembolie im Jahr zuvor, auf Grund eines genetischen Defekts ist mein Blut zu dick). Meine Frauenärztin hat mir also die Mirena empfohlen. Das Einsetzen war schon etwas schmerzhaft trotzt Schmerzmittel aber nicht schlimmer als Regelschmerzen und nach ein paar Tagen waren ich die auch los.
Ich war die letzten Jahre aber sehr zufrieden. Keine Schmerzen, keine Regelblutungen, gar nichts. Am liebsten hätte ich sie ja auch drinnen behalten aber die 5 Jahre sind jetzt um und ich bin auch mittlerweile verheiratet und Kinderwunsch ist auch da.

Also habe ich mir vor 12 Tagen die Spirale ziehen lassen. Das war sehr schmerzlos. Ich muss dazu sagen dass ich seit 2 Jahren in Neuseeland lebe und ich hier keinen FA habe. Mit den Ärzten ist das hier sehr unterschiedlich. Im Medical Center gibts gerade mal AllgemeinÄrzte. Aber wie gesagt, kein Problem, keine Schmerzen und die Ärztin meinte ich sollte diesen Monat noch die Regel bekommen.

Dann vor 4 Tagen fings dann an... ich bekam Schmerzen im Unterleib. Ich dachte mir nicht viel dabei, ich sollte ja die Regel bekommen.
Über Nacht kam dann Fieber dazu. Die Schmerzen wurden auch schlimmer und zogen sich zur Seite im Bereich Eierstöcke und weiter bis ins Kreuz. Mein Fieber war nicht so schlimm, pendelte gerade mal zwischen 37 und 38°. Aber die Schmerzen waren kaum auszuhalten. Ich konnte kaum aufrecht stehen. Dazu kam auch noch Appetitlosigkeit und leichte Übelkeit. Essen konnte ich auch nichts.
Also bin ich heute nochmal zum Arzt um das abklären zu lassen da mein Fieber endlich unten war.

Der meinte, das es sehr wohl sein kann dass ich einfach nur die Regel bekomme. 5 Jahre lang keine Blutung da muss die erste nach Entfernen sehr stark ausfallen. Zur Sicherheit hat er mir noch Antibiotika verschrieben falls es doch eine Infektion sein sollte. Die Symptome gehen ja schon zurück also bin ich gespannt und warte die nächsten Tage ab.

Über Nebenwirkungen wurde ich anfangs übrigends nicht aufgeklärt, weder über die während der 5 Jahre (zum Glück hatte ich keine Probleme) noch über die nach Entfernen.
Ich will Mirena auch nicht verteufeln und würde sie mir wieder einsetzen lassen. Ich denke die Probleme die hier beschrieben wurden sind individuell, wir sind ja nicht alle identisch und reagieren natürlich unterschiedlich.

Über Ärztepfusch beim Entfernen lässt sich nicht diskutieren. Gerade die sollten wissen was sie tun! Da schätze ich mich wirklich glücklich das das kein Problem war.
 
Hallo zusammen,

ich habe angefangen die 37 Seiten dieser Diskussion durchzustöbern, habe aber nichts zu meiner Frage gefunden. Tut mir Leid wenn ich was überschaut habe!

Ich habe die Mirena Spirale vor 3 Wochen einsetzen lassen, tat mir auch sehr weh und ich bin froh zu sehen dass ich da nicht allein bin. Seit dem habe ich aber überhaupt keine Probleme mehr, wer weiss ob die noch kommen! Bin bis jetzt jedenfalls zufrieden, da ist nur eine kleine Sache:
Ein paar Minuten nach dem Sex stösst meine Scheide seit ca. 2 Wochen einfach mit einem kleinen 'blopp' das ganze Sperma aus. Das wär mir ja noch egal wenn ich nicht immer nachher die Bettlaken oder meine Unterwäsche voll hätte... Da ich das vor dem Einsetzen der Mirena wirklich nie hatte frage ich mich ob das von der Spirale kommt? Anscheinend macht die den Schleim in der Gebärmutter ja so dick dass nichts mehr da reinkommt, meint ihr es ist möglich dass mein Körper findet das Sperma muss raus und es einfach in die andere Richtung ausstosst?

Lieber Gruss
 
Ja auch ich habe die Mirena schon 8 Jahre , d.h. hatte sie .Heute lies ich sie mir ziehen.Mit 40 lies ich mir die erste legen , alles super , die Regel war nach 3 Monaten ganz weg und blieb auch weg . Tolle Sache und auch sonst ging es mir gut ,Gewichtszunahme null, ab und zu mal Rückenschmerzen . Einziges negative , mein Mann spürte sie und hatte oft keine Lust sich weh zu tun.Der Faden wurde geküzt ,dann ging es . Nach 5 Jahren lies ich mir die 2. setzen ,die war anders oder mein Körper veränderte sich.Laut FA alles gut , aber ich hatte öfter Rückenschmerzen , Sehstörungen , Schwindel und Entzündungen . Das dies alles von der Spirale kam , auf diesen Gedanken kam ich nicht bis vor nem halben Jahr . Ab da begann ich sie zu spüren. Kann sie verrutscht sein? Ich las im Forum ,sie könne wandern ....naja und seit 4 Wochen hatte ich Verspannungen im Rücken und Schmerzen , Picksen (ich denke dass sie sich bewegt hat).bei Kontrollen meinte die Ärztin , der faden sei kaum sichtbar.Heute lies ich sie mir ziehen ,dauerte keine 2 min , sie fand sie gleich......Das picksen und stechen ist schon jetzt weg und auch die Rückenschmerzen und das nach nur 8 Stunden.....bin ich froh. Trotzdem sage ich ,war es ne gute Sache . jede Frau kennt ihren Körper und spürt ,wenn etwas nicht passt und muss handeln....so wie ich es tat. Auch eine Pille verträgt nicht jeder , nur da gibt es ja eine große Auswahl.Bei der Spirale gibt es nur eine und die soll für alle gut sein????!!! Meine Ärztin meinte heute auch ,eigentlich spürt man sie nicht.....ich tat es und es war nicht angenehm jetzt am Schluss. LG Bittii
 
Ich habe die Mirena schon seit mehr als 7 Jahren d.h auch schon gewechselt und hatte 2x überhaupt keine Probleme obwohl ich mir bewusst war, dass gerade das Legen oder Wechseln unangenehm sein könnte. Meine FÄ war aber sehr einfühlsam und hat mir vorher noch ein Anästhetikum gespritzt. Schon nach kürzester Zeit blieb die Regelblutung aus, ich habe kein einziges Gramm zugenommen, eher im Gegenteil musste ich gegen Untergewicht kämpfen. Meine Libido blieb wie sie war und die Beziehung hat eher provitiert. Auch bei mir musste die Schnur etwas gekürzt werden da mein Freund sie spürte. Danach hatte ich nie mehr Probleme. Im Rückblick muss ich nun sagen, dass ich seit dem letzten Wechsel über Stimmungsschwankungen leide und seit einer Erschöpfungsdepression im Frühling Antidepressiva nehme. Im Umfeld waren alle sehr überrascht darüber, ich, diejenige, die immer so lustig und motiviert war. Nun probiere ich die Antidepressiva zu reduzieren und nun geht es mir gleich wieder so schlecht. Gedankenkreisen, immer darüber ob ich alles richtig mache, Gedanken nicht mehr leben zu wollen -> ich die Lebenslustige... Nun hat mich meine Schwester darauf aufmerksam gemacht, dass evtl die Spirale auch einen Einfluss haben könnte. Sie hat sie damals nach 8 Monaten wieder ziehen lassen da sie sich nicht mehr als sich selber gefühlt hat. Nach dem Ziehen ging es ihr wieder wie vorher. Noch vor einem Jahr hätte ich auch die Haltung gehabt wie die User hier die die Probleme als kopflastig ansehen. Zum Glück ging es diesen noch nie schlecht im Leben denn sonst wüssten sie, dass man alles tun würde damit es einem wieder besser geht. Die vielen Beiträge wo bestätigen, dass es anderen nach dem Ziehen tatsächlich besser ging sollten einen ja schon aufhorchen lassen. Ein Forum will ja nicht alle in eine Schublade drängen aber es ist ein Portal wo man sich einen Einblick verschaffen kann. Ich denke es passieren hier viele Aha-Effekte wenn man eine Ursache sucht für sein schlechtes Befinden. Ich lasse mir morgen einen Termin machen bei der FÄ und lasse mir die Mirena ziehen. Einen Versuch ist es Wert. Besser als immer Antidepressiva schlucken.
 
Hallo

Wollte mal ein update schreiben wie's mir so ging die letzen Monate.
Also die Mirena ist ja seit Juli raus. Ich hatte genau einmal meine Blutung und das einen Monat nach Entfernen. Seitdem nichts mehr.
Ich dachte schon ich wäre wirklich schwanger aber 2 Tests waren negativ.
Jetzt sitze ich hier und warte... Ich habe die letzten Monate extrem an Gewicht zugenommen obwohl ich nicht mehr esse. Auch die letzten 2 Jahre mit Mirena hatte ich schon 20kg zugenommen und ich will gar nicht wissen wieviel noch dazukam. Mein Bauch ist so gross dass es aussieht als wäre ich schwanger und ich bin ständig müde. Ich will gar nicht wissen was sonst noch auf mich zukommt.
Aber eins ist sicher.. nie wieder Mirena!:angry:
 
Hallo,
ich habe im März 2012 die Frauenärztin gewechselt, da sich in meinem Wohnort eine niedergelassen hat. Der erste Eindruck war nett und wir kamen auf das Thema Verhütung zu sprechen, da ich wieder ein Rezept für den Nuvaring benötigen würde. Sie fragte, ob ich damit zufrieden sei. Ich war es, hatte nie Probleme (bin viel in den USA unterwegs und kann daher wegen der Zeitumstellung nicht die Pille nehmen). Auch wenn er teuer ist, aber ich war rundum zufrieden damit. Sie fragte, ob ich nicht an etwas günstigerem und noch unkomplizierterem interessiert sei. Es gäbe da die Mirena, kostet zwar 320,00 € aber dafür hätte ich 5 Jahre ruhe. Nun ja, ich muss sagen, es hörte sich ja alles ganz gut an. Die hohen Kosten für den Nuvaring sind zwar ärgerlich, aber für mich nicht ausschlaggebend. Eher die Lauferei, immer ein neues REzept holen zu müssen. Ich habe mich also von der FA davon überzeugen lassen, die Mirena setzen zu lassen. Sie verwies mich für das Einlegen aber an ihren Kollegen. Ich war schon verunsichert, da ich mich von männlichen FA eigentlich nicht behandeln lasse, habe den Termin aber dann doch gemacht. Mein größter Fehler war schlichtweg, mich vorher darüber nicht zu informieren!! Wäre ich vorher auf dieses (und es gibt noch etliche andere!) Forum gestossen, wäre die Entscheidung eindeutig für den Nuva ausgefallen!!. Nun ja, das Einsezten war HORROR, das gleicht schon der Körperverletzung! Der FA war sehr unfreundlich, sagte, dadurch dass ich noch keine Kinder hätte wäre meine Gebärmutter sehr eng, daher die Schmerzen. Ich bin weissgott keine Memme, aber ich bin während des Einsetzesn kurz weggetreten, vor lauter Schmerzen. Mein Rat: lasst Euch diese niemals einsetzen, wenn ihr noch keine Kinder bekommen habt! DAs ist grausam...
Nun ja, meine NW sind: dauernde Unterleibsschmerzen (auch ein 3/4 Jahr nach dem einsetzen noch), ich habe gar keine Blutungen mehr (auch keine Schmierblututungen), einen Bauch als wäre ich im 9 MOnat schwanger, bin depressiv, keine Lust auf SEx und sollte ich mal Sex haben habe ich danach höllische Schmerzen!, Pickel und Müdigkeit.
Nun ja, ich habe mich nun entschlossen, die Mirena asap ziehen zu lassen und wieder mit dem Nuvaring zu verhüten. Ich habe nur so panische Angst vor dem Termin, da ich nicht weiß wie schmerzhaft das ganze wird. Ich bin sogar so weit, dass ich meine FA frage, ob ich das unter Narkose im KKH machen lassen kann. Ich will diese Tortour wie beim Einsetzen nicht noch einmal durchmachen.
Ich kann nur von der Mirena abraten und wünsche Euch das beste
VG silke
 
Hallo Forum,
ich weiß die Unterhaltung hier ist ganz schön alt, wollt aber trotzdem mein Senf dazu geben.
Ich fand es erstaunlich dass im Internett fast nur negatives über die Spirale steht.
Ich bin 25, Kinderlos und habe schon meine 2. Spirale. Hab meine 1. mit knappe 17 bekommen und bin immernoch mehr als begeistert. Ich hatte meiner Meinung nach keine wirklichen Nebenwirkunen, oder ich hab sie einfach nicht wahrgenommen. Hab jetzt meine 2. Spirale auch schon 2 Jahre drin.
Wie gesagt, ich komm damit super zurecht und ich find sie auch mehr als praktisch. 1 Mal einsetzten und 5-6 Jahre muss ich mir keine Gedanken darüber machen. Klar das einsetzten und raus nehmen tut ein bisschen weh aber wie gesagt, ein Nachmittag ein ungutes Gefühl aber dafür 5 Jahre lang meine Ruhe. Wollt ich nur mal gesagt haben.
Hatte davor die Pille, damit kahm ich nicht klar, ständig Kopfschmerzen, Pickel, meine Brüste sind auch groß geworden. Nie wieder Pille. Bin glücklich die Mirena für mich entdeckt zu haben und froh mich getraut zu haben.
VLG
 
Hey :) Ich war gestern bei meinem FA um mir die Spirale verschreiben zu lassen. Heute dachte ich mir mal im Internet nach Erfahrungsberichten zu schauen... nun ja. Ich bin total geschockt!! Ich finde fast ausschließlich nur negatives! Bin grade 21 Jahre alt geworden, war noch nie schwanger und bin ehrlich im großen und ganzen zufrieden mit meiner schlanken Figur. Wenn ich jetzt aber lese das die Schmerzen unausstehlich bei Frauen sind die noch nie ein Baby gebärt haben und unter Gewichtszunahme von mehr als 20 kg klagen bekomme ich einfach nur panische Angst. 2-3 kg zunehmen ist ok..aber auch nicht mehr. :s Gibt es auch welche die positives erlebt haben? Vielleicht keine Gewichtszunahme? Oder ist Mirena einfach nur total schlecht? Ich meine wenn sie so schlecht ist, warum wird sie dann verschrieben? o.o
 
Les Dich einfach mal durch, ich weiß, dass ist viel! Es sind auch viele positive Erfahrungen hier drin! Z.B. der Beitrag oberhalb von Dir! Es muss ja nicht so kommen, aber sollten Nebenwirkungen auftreten, sollte man auch an die Spirale denken.
 
Also ich kann nur positives berichten, habe meine Spirale jetzt seid 4,5 Jahren und werde mir gegen Ende des Jahres wieder eine Neue setzen lasse.
Habe auch noch keine Kinder. Das setzen tut etwas weh, aber ich fand es erträglich und im Gegensatz zu den sonst monatlich aufgetretenen Periodenschmerzen, war es ein Klacks.
Kann auch über keine Nebenwirkungen klagen, ok hab bissle zugenommen, aber das lag am Essverhalten und nicht an der Spirale.
Hoffe ich konnte dir die Angst etwas nehmen. Frag doch nochmal bei deinem FA nach, ich glaub es gibt sowas wie Schmerzzäpfchen die man sich vorher einführen kann, wenn du so große Agnst vor den Schmerzen hast.
Gruß
 
Ich denke das ich mir dann doch die Gynefix einsetzen lasse :) Diese ist komplett Hormonfrei ... blos nicht jeder Arzt setzt sie ein. Aber vor der Gynefix habe ich nicht so viel angst wie vor der Hormonspirale Mirena :D
 
Hallo alle zusammen!

Ich möchte meine Erfahrungen mit der Mirena mitteilen und hätte dann auch eine Frage zur Umstellung auf die Pille. Ich war 4 Jahre ganz zufrieden mit der Mirena. Doch dann fing ich an zuzunehmen und meine Haut die ansonsten wirklich keine Probleme gemacht hat, sah ganz schlimm aus. Das war nur leider nicht der Höhepunkt. Ich war eileiterschwanger. Ich finde, dass muss einmal erwähnt werden, dass das nicht SO selten vorkommt. Und ich bin nicht empfindlich und will alles schlecht reden, aber das ist wirklich eine schlimme Sache gewesen. Ansonsten: Das Einsetzen war sehr schmerzhaft, das Ziehen dagegen ein Kinderspiel. Jetzt hätte ich eine Frage an die, die sie wieder raus haben. Ich nehme seit dem Ziehen die Pille. Welche Erfahrungen habt ihr mit dem Zyklus danach?? Trotz Pille kommt die Regel jetzt nicht. (Wir verhüten zusätzlich bis sich der Zyklus normalisiert). Freue mich auf Antworten!! LG :)
 
Hallo,
hier meine Erfahrungen mit der Mirena: Hatte sie 4,5 Jahre liegen, war lange der Ansicht alles gut ... Tja, dann hat sie Ende 2012 versagt - (angeblich) durch Myom-Wachstum verrutscht, dadurch wohl nicht mehr sicher. Na Super, ich hatte schon schönere Jahresstarts :( Aus diversen Gründen haben wir (Männe und ich) uns zum Abbruch entschlossen. Abbruch nicht einfach gewesen, da die HS mittlerweile eingewachsen war. Keine weitere Verhütungsalternativen mehr, also anschließend Hysterektomie. Ich hatte mir die Mirena ursprünglich mal legen lassen weil ich durch die Myome zunehmend heftigere Blutungen und Schmerzen hatte. Als die HS jetzt rausmusste und ich mir keine neue legen lassen wollte (einmal versagen reicht ...) - ich aber auf der anderen Seite keine Lust mehr auf diese fiesen Perioden hatte - war das die einzige Alternative. Obwohl ich 42 bin und noch nie einen Kinderwunsch verspürt habe keine einfache Entscheidung, ist ja schließlich ein großer Eingriff. Nun denn, im Nachhinein bereue ich die Entscheidung nicht, mir ging es noch nie so gut! Keine schmerzhaften Blutungen mehr, keine Angst vor 'Überflutung' mehr ;), Libido ist wieder erwacht - und das Gemüt ist um Klassen besser geworden!! Ich bin seit 3,5 Jahren in Behandlung wegen Depressionen , sowohl mit Medikamenten als auch mit Therapie - und ich merke seitdem die HS raus ist nur eine absolut positive Entwicklung. Depressive Stimmungen und Suizid-Gedanken so gut wie weg, und das ohne Medikamente - die habe ich nach dem positiven Test abgesetzt als ich mir noch nicht sicher war wohin die Reise gehen würde. Und wenn ich so überlege: Mirena eingesetzt, und danach bauten sich die psychischen Probleme auf - nach meinen Erfahrungen der letzten Monate vermute ich da doch schwer einen Zusammenhang.
Und: das, warum ich mir die Mirena habe einsetzen lassen - die Reduzierung von Blutung und Schmerzen - wurde nur minimal besser, ich hatte auch mit der HS regelmäßig starke Blutungen. Von FA nur mit Spruch 'Da stellen Sie sich mal vor wie es ohne HS wäre - da würden Sie freiwillig zur OP antreten' kommentiert. Und das Versagen selbiger mit 'Na das ist doch fast ein Gottesurteil' mit doofen Grinsen ... Ich muss wohl nicht erwähnen das ich dabei bin mir eine neue FA zu suchen ...
Das einzige womit ich derzeit kämpfe: ich könnte ständig essen - solche Heißhungerattacken hatte ich sonst nur 2 Tage vor der Regel. Hat damit auch jemand Erfahrung? Wie lange dauert es bis sich das einpendelt - ich gehe davon aus das die Hormonumstellung der Auslöser ist, die Heißhungerattacke begann ungefähr zwei bis drei Wochen nach der OP (21.02) und dauert an ... :(
 

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