die Antidementiva wirken nur im frühen Stadium der Demenz und dann maximal ein Jahr!!!
Egal in welcher Kombination.
Pflegedino hat gut geantwortet,-ich sehe es genauso.
LG papu
am ehesten würde ich mich hier anschließen, den Abbauprozeß aufzuhalten schafft kein Medikament der Welt, ich habe von 3 monatiger Verzögerung durch die Medikamente gelesen, ein geringer Zeitgewinn.
Aricept ist nicht billig, im Vierteljahr über 400,-€
Es erfordert mehr als die Erinnerung " wie in guten so auch in schlechten Zeiten" einen zunehmend dementen Ehemann zu betreuen, irgendwann muss die Frau auch an ihre eigene Gesundheit denken.
In verschiedenen guten Dokus wurde gezeigt, dass die häusliche Betreuung möglich ist, aber nicht bei allen.
Mein Opa musste zuletzt in die beschützte Psychiatrie, es war für meine Familie ein Elend diesen Zerfall auszuhalten, nebst bei den vielen Besuchen im Heim, zum Schluß hat er keinen mehr erkannt, Fäkalien verspeist, wollte immer nur weg, was eine rund um die Uhr Betreuung erfordert hat, als Angehöriger (einzelner) im häuslichen Bereich kaum zu schaffen. Wer ein dutzend Angehörige hat die sich zuverlässig und abwechselnd um diesen einen Menschen kümmern können, Kohle in mehr als ausreichendem Maße hat, super, aber das ist eher nicht der Normalfall.
Geschafft hat es unsere Frau von der Leyen, selbst Ärztin, mit ihrem Vater, dem ehemaligen Ministerpräsidenten Albrecht. Da ist aber auch sehr davon auszugehen dass es an Geld überhaupt nicht mangelte, ebenfalls an häuslicher Unterstützung.
Vielleicht hilft es auch der Frau zu wissen, dass wenn sie gar nicht mehr klar kommt immer noch die Möglichkeit der Heimunterbringung hat.
Wie sieht es mit Tagespflege aus?
Inzwischen gibt es sie in vielen Städten. Wir haben hier mehrere, eine bietet Betreuung von 8:00-17:00 an.
Dadurch würde sich die verbleibende Zeit im häuslichen Bereich halbieren, die Frau hätte auch Zeit für sich und ihre Bedürfnisse, sowie Erholungspausen die sie vermutlich dringend braucht.
Zum Schluß ein Tipp an alle aus dem heutigen Radioprogramm: Kaffee soll das Risiko einer Alzheimererkrankung reduzieren, ist doch super.
Also immer schön Kaffee trinken, zur Prophylaxe.