Lange Ärmel auf Station erlaubt?

Hast du eigentlich einen Therapeuten der dich begleitet in dieser Situation?
nein, meine thera ist seit 3 jahren abgeschlossen.

und wenn ihr offene wunden am arm habt
hat doch gar keiner behauptet, oder?

hier haben einige leute wirklich noch prychische probleme. und sie meinen sie sind dem druck dieser ausbildung gewachsen?
naja das kann ich mir nicht so vorstellen.
denn als ich die ausbildung gemacht habe, waren wir alle oft fertig und sind nicht so vorbelastet wie manch anderer hier.
mag sein, dass in gewissen situationen mein erleben/verhalten im vergleich zu "normalen" personen noch immer anders ist, aber ich fühle mich der ausbildung sehr wohl gewachsen. es macht mir unglaublichen spaß. gut, schule ist halt schule (hab aber auch da keine probleme), aber bin derzeit auf station und es macht mir wirklich große freude da zu arbeiten. klar sind meine mitschüler und ich auch fertig, wenn der arbeitstag zu ende ist, aber dann leg ich mich für ein stündchen hin und danach bin ich wieder fit.
 
Nicht jeder, der eine psychische Krankheit hat, ist unfähig, zu arbeiten! Wie kommt Ihr auf sowas?
 
Hallo I. R. Rigator,

wer hat das behauptet? Sicher ist ein psychisch Kranker nicht für alle Berufe geeignet. Ob nun gerade ein psychisch sehr fordernder Beruf der richtige ist, wage ich doch anzuzweifeln.
 
Wenn eine Erkrankung- egal ob somatsich oder Psychisch- Einschränkungen in der Berufsausübung mit sich bringt sollte man sich genau überlegen ob es sinnvoll ist die Ausbildung anzugehen.
Und wenn die Einschränkungen Pat./ Bew. gefährden könnten dann ist der Beruf nunmal nicht der Richtige. Hier ging es um Hygienevorraussetzungen- ein Muss in unserem Beruf. Das kann man nicht einfach vom Tisch wischen mit dem (kindlich bockigen?) Satz: Ich will das aber.

Elisabeth
 
Flexi, viele Berufe sind heutzutage psychisch belastend. Willst Du für psychisch Kranke Arbeiten übrig lassen wie Fegen des Stadtparks und Stapeln von Kisten, nur weil alles andere vielleicht die Psyche über Gebühr belasten könnte. Oder bestätigst Du das Vorurteil, daß psychische Krankheiten gesellschaftlich nicht akzeptiert sind.

Elisabeth, wenn jemand sichtbare Symptome einer überstandenen Krankheit verbergen möchte, hat das, glaube ich, nichts mit Trotz zu tun. Die Folgen einer Verbrennung im Gesicht möchtest Du sicher auch verbergen. Soll allein daran eine Ausbildung scheitern? Nur am gewünschten Verbergen von Narben?
 
Flexi, viele Berufe sind heutzutage psychisch belastend. Willst Du für psychisch Kranke Arbeiten übrig lassen wie Fegen des Stadtparks und Stapeln von Kisten, nur weil alles andere vielleicht die Psyche über Gebühr belasten könnte. Oder bestätigst Du das Vorurteil, daß psychische Krankheiten gesellschaftlich nicht akzeptiert sind.

Elisabeth, wenn jemand sichtbare Symptome einer überstandenen Krankheit verbergen möchte, hat das, glaube ich, nichts mit Trotz zu tun. Die Folgen einer Verbrennung im Gesicht möchtest Du sicher auch verbergen. Soll allein daran eine Ausbildung scheitern? Nur am gewünschten Verbergen von Narben?
Hallo I. R. Rigator,
das hat hier überhaupt niemand behauptet. Es geht sich alleine um die psychische Belastung wenn man in einem sozialen Bereich tätig ist. Natürlich verbirgt man seine "Narben", aber diese sind nicht immer alle sichtbar. Ich würde niemals bei der Bank arbeiten, Mathematik ist ein Graus für mich.....Würde auch nie Koch werden wollen...Aber sich hinterfragen, warum muss ich bei einer psychischen Erkrankung in den Beruf gehen? Das wäre schon wichtig....

Liebe Grüße Brady
 
Flexi, viele Berufe sind heutzutage psychisch belastend. Willst Du für psychisch Kranke Arbeiten übrig lassen wie Fegen des Stadtparks und Stapeln von Kisten, nur weil alles andere vielleicht die Psyche über Gebühr belasten könnte. Oder bestätigst Du das Vorurteil, daß psychische Krankheiten gesellschaftlich nicht akzeptiert sind.
Hallo I. R. Rigator,
ich glaube, du musst meine Sätze noch mal genau und in Ruhe lesen, bevor u hier Fragen aufwirfst, die keine Mensch angedacht hat.
Deine Behauptung:
Nicht jeder, der eine psychische Krankheit hat, ist unfähig, zu arbeiten! Wie kommt Ihr auf sowas?
hat keine Grundlage in diesem Thread!
 
Flexi, ich habe Deine Sätze sorgfältig gelesen. Und anschließend interpretiert, Deiner Reaktion zufolge so, wie Du sie nicht verstanden wissen wolltest.
 
Verstehe ich dich richtig I. R. Rigator- die mögliche Gefährdung eines Pat./ Bew. geht über den eigenen Willen?
Das erkläre mal einem Pat. in der Isolation Infolge MRSA Infektion: Es tut mir leid für sie aber Sr. X hat da ein Problem und konnte sich nicht richtig desinfizieren nachdem sie den Pat. Y, der MRSA hat, versorgt hatte. Aber das macht ja nichts. Bis zur Entlassung von Pat.Y haben sie ja einen Leidensgenossen.

Ich denke, es gibt Grenzen. Und diese Grenzen sind ganz klar definert:
Und wenn die Einschränkungen Pat./ Bew. gefährden könnten dann ist der Beruf nunmal nicht der Richtige.
Das gilt für psychische Erkrankungen genauso wie für somatische Erkrankungen.

Elisabeth
 
Elisabeth, bei der Pflege des MRSA-Patienten trägst Du hoffentlich einen langärmeligen Schutzkittel, der eventuell darunter befindliche lange Ärmel bedeckt und die Händedesinfektion nicht beeinträchtigt. Ansonsten stimme ich Dir zu: Es gibt Krankheiten, die Berufsausübungen ausschließen. Deshalb werden Männer mit Höhenangst auch keine Fallschirmjäger.
 
Ich gebe zu, mein Beispiel hinkte etwas. Aber wir sind uns einig geworden- ist ja auch was.

Elisabeth
 
Hallo!
Also bei uns auf Station tragen manche Krankenschwestern Schutzkittel mit langen Ärmel, die sind auf jedenfall erlaubt.
Bei Anleitungen trägt unsere Hygienelehrerin immer Schutzkittel !!!!!
Also schließe ich daraus, dass das erlaubt ist.
MfG Knudel17
 
nein ist es eben nicht!

schutzkittel mit langen ärmeln ist doch wieder ne ganz andere geschichte!:motzen:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
schutzkittel mit langen ärmeln ist doch wieder ne ganz andere geschichte!:motzen:
Hallo,
RICHTIG - der Unterschied ist der, dass ich den Schutzkittel nach jedem Patienten WECHSEL.
Wenn du dies mit deinem Pulli auch machst, dann ist das schon ok.

Sonnigste Grüsse
Narde
 
Möchte nur dazu sagen:

Keiner ist vor einer psyichischen Erkrankung gefeit. Was macht, wenn ihr schon mit der Ausbildung fertig seid, ihr durch eine bestimmte Situation eine solche Erkrankung bekommt und diese rein gar nichts damit zu tun hat??? Gleich den Job an den Nagel hängen???

Habe diese Erfahrung leider selbst gemacht und durch eine Situation (hatte null mit der Arbeit zu tun) eine Essstörung bekommen. Hab sie gerade durch die Arbeit und die Hilfe meiner Kollegen überwunden. Ich wollte in keine therapeutische Klinik und war ambulant bei einer Therapie. Hätte ich die Arbeit nicht gehabt, wäre ich sicher in ein viel größeres Loch gefallen. Hatte wenigstens dort Ablenkung und dachte nicht pausenlos ans Essen. Ich hab es zwar auch nicht allen Kollegen erzählt, aber die meisten wussten bescheid.

Also möchte wissen, was ihr macht, wenn euch so etwas passiert???

Und bei dem besprochenen Problem, glaub ich, gibt es ja bestimmte Auslöser und diese müssen nichts mit der Arbeit zu tun haben! Wenn doch, dann würde ich es bedenklich finden, solch einen Beruf auszuüben.
Ansonsten hilft andere Lösungsstrategien suchen, am besten mit Therapeutin zusammen, aber ich glaub, dass weiß eh jeder, der betroffen ist.
 
Also so we ich Annelie verstanden habe, macht ihr der beruf Spaß und beeinträchtigt sie in keiner Weise in ihrer Psychischen Situation. Sie hatte sich ja wie sie geschrieben hat in Therapeutischer Behandlung befunden, die seid 3 Jahren beendet war.
So wie ich es auch verstanden hatte, war die Lösung mit den langen Baumwollshirts mit der Hygieneabteilung abgesprochen und genehmigt worden, also ist es rechtlich und hygienisch erlaubt. Sehe da keinen Grund es dann nicht zu tragen.

Außerdem mal ne andere Schae ich bin Lesingschwester (nebenbei) und muss meine eigene Dienstkleidung zum Einsatz mitbringen und später auch wieder mitnehmen (egal womit es beschmutzt wurde). Da frag ich mich eher wo ist die Hygiene und wer sichert einen zu, dass die Kleidung hygienisch einwandfrei ist.
Grüße Sandra
 
Außerdem mal ne andere Schae ich bin Lesingschwester (nebenbei) und muss meine eigene Dienstkleidung zum Einsatz mitbringen und später auch wieder mitnehmen (egal womit es beschmutzt wurde). Da frag ich mich eher wo ist die Hygiene und wer sichert einen zu, dass die Kleidung hygienisch einwandfrei ist.
Grüße Sandra

Ich dachte mir nicht, dass es sowas noch gibt! Ist doch ekelig, was ist wenn sich ein Pat. über dir erbrochen oder sonstwas gemacht hat??? Möchte dann nicht die Kleidung einpacken, mit nach Hause schleppen und dort dann waschen. Im Bus oder Zug hätten die anderen Leute sicher auch eine Freude damit.*igitt* :x

Vom hygienischen Standpunkt mal abgesehen, wie bekommst du denn z.B. Blutflecken wieder raus? Bei uns wird das von einer Firma übernommen und die arbeiten, soweit ich weiß, mit ziemlich aggressiven chem. Mitteln (ist zwar auch nicht super - wegen manchmal auftretetenden allerg. Reaktionen - aber besser als mit 100.000 Keimen am Körper rumzulaufen).

Gruß,
Lin
 
ist zwar länger her dieses thema....aber hab mir es aus neugierde durchgelesen...also kann man auch keine hose unter der bei mir im krankenhaus sehr durchsichtigen hose drunterziehen?? soll jeder dann die unterwäsche sehen die man an dem tag anhat??

und ich habe in meinem praktikum ein ganz luftiges top immer unter dem oberteil druntergezogen das haben auch alle examinierten gemacht...weil es halt bei uns sehr durchsichtig ist.....

ist das jetzt verboten????:P
 
Unter der Dienstkleidung kannst Du an kurzärmeligen oder ärmellosen Sachen tragen, was Du willst. Lange Unterhosen sind auch erlaubt.

Langärmelige Oberteile sind in der Regel verboten, weil das Übertragungsrisiko zu hoch ist. Die Händedesinfektion muss ein ganzes Stück über die Handgelenke gehen.
 

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